Bei der EM-10 II würde mir der 5-Achsen-Bildstabilisator gefallen, außerdem das Focus-Bracketing und die Größe des Systems. Mit Olys lassen sich sehr schöne Bilder machen, wie man hier immer wieder sieht. An die Menus wird man sich gewöhnen. Der Faktor 2 für den Chip mag dann von Vorteil sein, wenn man immer wieder mal Tele-Bilder machen will. Die theoretisch verfügbaren Objektive würde ich nicht überbewerten, sondern mir aussuchen, was ich für meine Zwecke haben will. Wenn man jetzt von der D80 umsteigen will ist es sicher legitim, die Gesamtinvestition auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren umzulegen und sich dann zu fragen, ob es das Hobby wert ist. Bei der Gesamtbetrachtung sollte man dann aber auch die a6300 mit der OM-D EM10 II vergleichen, denn jetzt für diesen Zeitraum einen Body zu wählen, der jetzt schon "alt" ist und damit auf die technische Weiterentwicklung für eben diesen Zeitraum verzichten, wäre zumindest nicht mein Ding! Aber das darf eben der entscheiden, der die Kohle ausgibt und mit der Entscheidung lebt.
Bei der Nikon D80 und bei der Sony A6000 ist das Seitenverhältnis des Sensors 3:2, bei der Oly EM-10 II ist das Seitenverhältnis 4:3. Die Oly kann man natürlich problemlos auf 3:2 umstellen, aber dann liegt die Auflösung bei nur noch 14 MP, bei der A6000 sind es 24 MP. Wenn dann noch Ausschnitte gemacht werden sollen ist die A6000 klar im Vorteil. Noch wichtiger ist aber sicher das Handling. Da kann auch keiner einen Rat geben, die Kameras muss man selbst in die Hand nehmen um herauszufinden welche einem besser liegt.
Zitat: HS-Photo 23.02.16, 07:24Zum zitierten Beitrag
Meine Sicht der Dinge ist eine andere. Bei einem sehr begrenzten Budget würde ich immer eine "alte" Kamera vorziehen und lieber mehr in ein gutes Objektiv investieren. Ich habe eine ziemlich "alte" E-M1, allerdings schon mit 5-Achsen-Stabi und dank Firmware-Update wieder auf dem neuesten Stand, und eine PL7, deren Innenleben der E-M10 entspricht. Nutzen tue ich sie beide gleich gern, je nach Anlass und Motiv kommt mal die Große und mal die Kleine zum Einsatz. Die Kleine einfach nur aufgrund ihrer Kompaktheit sogar ein bisschen öfter.
Mit einem guten Objektiv hat man sofort einen wesentlich deutlicheren Mehrwert als mit dem neuesten Gehäuse, welches nicht zwangsläufig eine bessere Bildqualität bietet. Oft ist es nur teurer, weil es eben neuer ist und ein paar zusätzliche Features bietet - welche man bei genauer Betrachtung möglicherweise überhaupt nicht braucht.
Ein gutes Objektiv bleibt einem unter Umständen viele Jahre, das jetzt neue Gehäuse ist in ein paar Monaten auch wieder alt.
Zitat:
Sowieso, man kann nur die Fakten nennen und eigene Erfahrungen schildern, aus denen der Kaufsuchende dann das für ihn Relevante raussuchen kann.
Meine Sicht der Dinge ist eine andere. Bei einem sehr begrenzten Budget würde ich immer eine "alte" Kamera vorziehen und lieber mehr in ein gutes Objektiv investieren. Ich habe eine ziemlich "alte" E-M1, allerdings schon mit 5-Achsen-Stabi und dank Firmware-Update wieder auf dem neuesten Stand, und eine PL7, deren Innenleben der E-M10 entspricht. Nutzen tue ich sie beide gleich gern, je nach Anlass und Motiv kommt mal die Große und mal die Kleine zum Einsatz. Die Kleine einfach nur aufgrund ihrer Kompaktheit sogar ein bisschen öfter.
Mit einem guten Objektiv hat man sofort einen wesentlich deutlicheren Mehrwert als mit dem neuesten Gehäuse, welches nicht zwangsläufig eine bessere Bildqualität bietet. Oft ist es nur teurer, weil es eben neuer ist und ein paar zusätzliche Features bietet - welche man bei genauer Betrachtung möglicherweise überhaupt nicht braucht.
Ein gutes Objektiv bleibt einem unter Umständen viele Jahre, das jetzt neue Gehäuse ist in ein paar Monaten auch wieder alt.
Zitat:
Sowieso, man kann nur die Fakten nennen und eigene Erfahrungen schildern, aus denen der Kaufsuchende dann das für ihn Relevante raussuchen kann.
>Ich habe eine ziemlich "alte" E-M1, allerdings schon mit 5-Achsen-Stabi und dank Firmware-Update wieder auf dem neuesten Stand,
Tja, sowas kennen Nikon-DSLR-Anwender nicht. Fw-Updates vielleicht mal, um Fehler loszuwerden, aber für funktionelle Erweiterungen gibt es gleich nach 12-18 Monaten wieder eine neue Cam! Kenne das auch erst, seit ich von Nikon auf Fuji umgestiegen bin. Das gefällt mir so wirklich besser!
Die Erweiterungen der a6300 zur a6000 kann sich die TO sicher auf der Sony HP ansehen und bewerten, ist ja ihr Geld. Wenn ich das vergleiche mit der X-Pro1 und der X-Pro2 von FUJI würde ich jedenfalls jetzt eher zum neuen Modell, denn zur X-Pro1 tendieren, auch wenn preislich dazwischen deutliche Unterschiede sind. Bei meiner 5-Jahres-Betrachtung wäre das ein Unterschied von ca. 15 zu ca. 30 € monatlich, also 0,50 zu 1 €/Tag. Die X-Pro1 gibt es jetzt 5 Jahre und so viel Mehrleistung ist es mir eben wert.
Tja, sowas kennen Nikon-DSLR-Anwender nicht. Fw-Updates vielleicht mal, um Fehler loszuwerden, aber für funktionelle Erweiterungen gibt es gleich nach 12-18 Monaten wieder eine neue Cam! Kenne das auch erst, seit ich von Nikon auf Fuji umgestiegen bin. Das gefällt mir so wirklich besser!
Die Erweiterungen der a6300 zur a6000 kann sich die TO sicher auf der Sony HP ansehen und bewerten, ist ja ihr Geld. Wenn ich das vergleiche mit der X-Pro1 und der X-Pro2 von FUJI würde ich jedenfalls jetzt eher zum neuen Modell, denn zur X-Pro1 tendieren, auch wenn preislich dazwischen deutliche Unterschiede sind. Bei meiner 5-Jahres-Betrachtung wäre das ein Unterschied von ca. 15 zu ca. 30 € monatlich, also 0,50 zu 1 €/Tag. Die X-Pro1 gibt es jetzt 5 Jahre und so viel Mehrleistung ist es mir eben wert.