Hilfe Hochzeits Beifotograf mit Olympus OMD EM5

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Heiko 1963 Heiko 1963 Beitrag 1 von 85
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Hallo zusammen,

ich wurde gefragt bei einer Trauung als 2. Fotograf mit zu fotografieren.
Am liebsten würde ich ablehenen, möchte aber den Hauptfotografen (nicht profesioneller) nicht im Regen stehen lassen.
Meine Ausrüstung Olymus OMD EM5 mit Olympus 12 -50, Panasonic 20 F1,8, Olympus 60 2,8 Makro.

Mal abgesehen von Keene Ahnung von Hochzeitsfotografie, was würdet Ihr mitnehmen. Welches Objektiv als Standard? Ich würde das 20 F1,8 bevorzugen.

Danke schon mal im Voraus.

Lg Heiko
soloviola soloviola Beitrag 2 von 85
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Ja, das 20er als Standart, das 60er für Portrait und das Kit mit den 12mm als Weitwinkel-Option. Und falls vorhanden unbedingt einen gscheiten FL-R Blitz mitnehmen...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 85
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Zitat: Heiko 1963 30.07.15, 19:48Zum zitierten BeitragIch würde das 20 F1,8 bevorzugen.

Ja, ich auch, aber das ist ein 1,7/20 oder?

Zitat: soloviola 30.07.15, 20:16Zum zitierten BeitragJa, das 20er als Standart

Als Standard-Objektiv würde ich es auch nehmen - und nicht wechseln! Besser damit erstklassige Fotos vom richtigen Moment machen, als während des Objektivwechselns die entscheidende Szene zu verpassen.
Jochen Busch Jochen Busch Beitrag 4 von 85
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Und Ihr glaubt wirklich, zwischen Ringetausch =Nahaufnahme auf die Hände- und Kuß das Objektiv wechseln zu können? Oder mit dem 20er schnell mal über den Tisch des Standesbeamten hüpfen zu dürfen für die Nahaufnahme?

Ne, da geht kein Weg am Zoom vorbei. Da die Bilder nachher eh allerhöchsten - wenn überhaupt - auf einem 4K Monitor angesehen werden, kannst du ruhig das Zoom nehmen und max-ISO auf 6400 stellen - lieber natürlich auf 3200, wenn es hell genug ist. Bende fix auf 5,6 und gut ist für die Schärfentiefe.

Und wenn Du einen Blitz benutzt, stell auf ISO1600, damit die Szene nicht totgeblitzt wird. Mit einigem Nachbearbeitungsaufwand mußt du dann aber rechnen.

Ach ja, und kein Autoweißabgleich sonst hast Du ständig andere Farben, wenn eine Glühlampe, ein Fenster oder eine Brautjungfrau mit rotem Kleid im Bild ist.

Gruß
Jochen
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 5 von 85
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Wozu zwei Fotografen? Mach doch Video nebenbei. Hast du dich schon damit an deiner Oly befasst?
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 6 von 85
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Und nimm ruhig nur den Autoweißabgleich. Der ist bei Oly der Beste. RAW zur Absicherung nicht vergessen.
pvo pvo Beitrag 7 von 85
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Kommt vielleicht auch darauf an was der andere Fotograf dabei hat. Vielleicht kann der sich ja auf die Nahaufnahmen beim Ringtausch etc. konzentrieren?! Dann wäre das 20mm doch gar nicht schlecht.
Alternativ kannst du dir aber vielleicht auch irgendwo entsprechende Optiken für den Tag leihen?!
Vielleicht das 35-100mm f2.8?

Einen Blitz würde ich aber auf jeden Fall dazu raten.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 85
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Wenn ich das richtig verstehe, bist Du der Zweitfotograf, der „gleichzeitig“, mit dem Hauptfotograf fotografiert.

Alls erstes würde ich mich mit dem Hauptfotograf bezüglich Brennweitenabdeckung (und geplanter Motive) absprechen. Soll bedeuten:

Das Paar wird immer/meist den Blick zum Hauptfotografen suchen. Daher hat´s der Zweite schwer. Meist sehen eben dessen Bilder nach danebenstehender Knipserei aus, da eben der Blick des Brautpaars nicht zu Ihm geht. Vielleicht gewollt. Aber um ein wenig in den Genuss der Blickrichtung zu kommen, würde ich zu einer längeren Brennweite tendieren, als die der Hauptfotograf nutzt. Somit könnte man „über dessen Schulter fotografieren“ und hätte noch etwas vom „Blick“. Und wenn nicht, ist es für das Paar einfach nicht so nervig mal ein wenig herüberzuschauen.

Die Gefahr der gleichen Ergebnisse sehe ich nicht, denn oft bringen schon ein paar Grad im Aufnahmewinkel ganz andere Bildeindrücke. Aber Bilder ohne den Blick des Paares sind einfach danebnestehend.

Daher ist mein Rat ebenfalls ganz klar das Zoomobjektiv als Standard. Damit hast du einfach mehr Spielraum. So gut die Festbrennweite ist, aber bei dieser Art der Fotografie muss eben auch eine gewisse Menge an Bildern her. Das kann man jetzt Abstreiten, aber bei der anschließenden Bewertung ist man froh wählen zu können.

Auf jedem Fall würden ich einen Blitz und sogar eine Styroporplatte (aus dem Baumarkt, 0.50 €) mitnehmen!

• Aufhellen der Gesichter bei starker Sonne (Styroporplatte).
• Innenraumaufnahmen (Indirektes Blitzen).
• Einfrieren der Bewegung (Tanz)
• „Entfesselt Blitzen bringt oft nochmals Vorteile (falls möglich)“.

Gerade bei Sonne ist so ein Sonnenreflektor nicht zu unterschätzen.

Die Aufnahmen unbedingt in RAW und Achtung, oft haben da die Frauen so weiße Kleider an, da würde ich vorher ein wenig mit dem Blitz üben, ob keine Lichter ausbrennen (verlorene Lichter).

Generell für das RAW belichten und nicht für das fertige JPG.

Und was natürlich das Wichtigste ist, ist der Blick für die Pose. Einfach mal Googlen und sich das entsprechende Paar dabei vorstellen.

Geht oft unter: Wo schneide ich die Beine ab? Über dem Knie oder darunter?

Was ich auf jedem Fall einplanen würde, ist die Brenizer Methode. Das ganze ist kinderleicht und gerade bei solchen Bildern der Burner. Geht schon mit PS Elements klasse. Einlesen kurz üben – mehr nicht. Wichtig: Das Paar (das erste Bild) sollte auf diesem ganz abgebildet sein. Alle Weitern Bildaufnahmen kreisen spiralförmig um dieses. Nicht mit Aufnahmen sparen. Alles auf Manuel.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... nIKHfOeA-4

LG R2D2
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 9 von 85
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Vorreiter in der Hochzeitsfotografie mit der E-M5 ist übrigens er hier

https://www.brautrausch.de
† Thomas Göttfert † Thomas Göttfert   Beitrag 10 von 85
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Ich sage zu einer solchen Anfrage grundsätzlich nein. Weil das außer nervig nichts anderes ist. Für die Leute gleichermaßen wie für den Haupt- und den Beifotografen.

Um aber auch zum technischen was zu sagen, mit der Kamera und den Linsen die Du hast, brauchst Du keine Sorge zu haben. Die Kamera und Du kannst das. Und wenn Du es eben machen willst, würde ich auch das 20er nehmen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 11 von 85
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Ich sage zu Anfragen nicht grundsätzlich nein. Gerade wenn man mit allen befreundet ist.

Ich habe dies auch schon mehrmals gemacht, und am Schluss war man z.B. heil froh, da der Haupt-Starfotograf(in) eine Fahne hatte die die Luft vorm Objektiv zum flimmern brachte.

Und hey, es macht doch spaß.

Da musst Du dir nicht nur aus technischer Sicht keine Sorgen machen.

Also nicht entmutigen lassen, nur so wächst man.

LG R2D2
Heiko 1963 Heiko 1963 Beitrag 12 von 85
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Ja schönen Dank erstmal an alle, die mir mit ihren REat zur Seite gestanden haben.

Meine Bedenken beim Standardzoom 12.50 ist halt die Lichtschwäche und das eher fehlende Bokeh. Das Objektiv hat doch recht viel Tiefenschärfe in Verbindung mit Crop 2,0. Ansonsten sind von euch Gedankenansätze dabei, da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wie z.B. der Blick des Paares auf den Hauptfotografen.

Der Hauptfotograf ist aber auch nur Hobbyfotograf, hat allerdings bissel Erfahrung beim Modeln und hat glaube ne Vollformat Nikon Ausrüstung.
LG Heiko
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 85
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Zitat: Heiko 1963 31.07.15, 16:21Zum zitierten BeitragMeine Bedenken beim Standardzoom 12.50 ist halt die Lichtschwäche und das eher fehlende Bokeh.
Was für eine Lichtstärke hat es denn? Kommt aber ja auch darauf an, was Du genau machen willst!? Sprich Dich auf jeden Fall mit dem anderen ab!

Beispiel: Ich hatte bei meiner eigenen Hochzeit einen Fotografen, der praktisch nur Portraits oder Paare gemacht hat (FX mit 1.4/85) und einen, der mehr szenisch fotografiert hat (primär DX mit 4/16-35). Letzterer hat auch mal gewechselt aber eher selten. Bei dem war die fehlende Lichtstärke auch kein Problem und für schönes Bokeh und Freistellungen hat der andere gesorgt.
Ich war sehr zufrieden mit den Ergebnissen, keiner der beiden war Profi, Freunde mit Erfahrung sind da manchmal besser. Meine Meinung.
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 14 von 85
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Vergiss nicht Heiko, du hast eine E-M5.
Dank Klappdisplay, 5-Achsenstabi und Fingertouch-Auslösung kannst du Bilder aus Perspektiven liefern, die dein Kollege nicht liefern kann.
Ich rate dir noch zur 9mm Bodycap. Kostet keinen Hunni. Mach den kleinen Aufteckblitz dran und ab geht's. Ich bin immer wieder verblüfft wie gut diese Bodycap ist.
Kai_R Kai_R Beitrag 15 von 85
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Also mit dem 12-50 wirst du in schlecht beleuchteten Räumen nicht froh werden. Die f/6.3 am langen Ende sind zu wenig. Ich habe das Objektiv auch und es ist nicht schlecht.... aber wo wenig Licht ist, ist es einfach überfordert.
Selbst wenn Dir mit dem Stabi verwacklungsfreie Bilder gelingen, wirst Du Problem mit Bewegungsunschärfen bekommen. Die kann man zwar auch stilistisch nutzen ... aber nicht bei jedem Bild ;-). Wenn Du Blitzen kannst geht es ...

Dein 20 iger passt bestimmt ... es dürfte aber für nicht wenige Aufnahmen etwas kurz sein... Es sei denn, Du kommst überall dicht drann :).
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