EOS M100 Kit 15-45 + 55 -200

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diewilde13 diewilde13 Beitrag 1 von 14
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Hallo werte Forenmitglieder,

ich bin neue hier, also verzeiht mir bitte eventuelle Anfängerunwissenheit 

Ich hatte kürzlich die Gelegenheit über ein Prämiensystem meines Arbeitgebers mir eine Canon EOS M100 mit Kit 15-45 + 55 -200 mm für lau zu bestellen. Ich dachte mir meine bisherige Lumix DMC-TZ31 macht mir eh irgendwie keine Freue mehr also warum nicht.
Jetzt habe ich aber gemerkt, dass ich mich irgendwie nicht an die ständige Objektiv mitschleppe- und umschrauberei gewöhnen kann oder zumindest ein Thema damit habe.
Ich mache damit Bilder von unserer kleinen Family (Tochter 3 und Frau) und gehe gerne durch die Natur und halte spontan auf Landschaften und Tiere oder versuche mich auch mal an Makros. Also eher nicht fokussiertes Hobby sondern eher in Verbindung mit anderen Freizeitgestaltungen. Nach und nach merke ich aber, dass ich augenscheinlich für jeden Verwendungszweck ein eigenes Objektiv benötige!? Das ist mir nicht nur unbequem sondern auch teuer.

Aus diesem Grund möchte ich hier fragen, ob ich das mit der m100 noch irgendwie mit Zubehör (Universalobjektiv oder sowas) in den Griff bekommen kann?
Mein Plan B ist nämlich die EOS zu verkaufen und mir dafür eine FZ1000 zu ordern?
Für eure Hilfe bin ich dankbar und je nach dem wie sich alles entwickelt, werde ich natürlich hier auch mal was von mir hören lassen 
Grüße
Sandro
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 2 von 14
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Von Canon gibt es das Canon EF-M 3.5-6.3/18-150 IS STM Objektiv für die EOS-M Kameras.

Damit hättest du zwar 3mm weniger Anfangsbrennweite und 50mm weniger endbrennweite, aber nur noch ein Objektiv das einen recht großen Bereich abdeckt.

Von der Bildqualität wirst du dich damit vermutlich nicht verbessern, aber zumindest hättest du nur noch ein Objektiv.

Weitere Alternative wäre das Tamron AF 3.5-6.3/18-200 Di III VC für Canon EF-M

In Summe verspielst du aber damit ein Großteil der Vorteile der Systemkamera. Hier wäre es durchaus zu überdenken ob eine Bridge wie die FZ1000 nicht das bessere "Gesamtpaket" darstellt.
diewilde13 diewilde13 Beitrag 3 von 14
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Danke Sören.

Mit den beiden Objektiven komme ich eigentlich noch klar. Aber wo ich dann makros machen wollte, war ich ziemlich ratlos. Der Gedanke jetzt nochmal 250€ für ein Makroobjektiv auszugeben, welches auch nochmal platz braucht, hat mich dann erstmal frustriert. es ist ja auch so, dass meine Frau auch mit der kamera einigermaßen zurecht kommen soll. Ich habe auch schon von Adaptern gelesen, mit denen ich näher rankomme!? Ist das was, was mich ne zeitlang zufrieden stellen könnte? Ich bin da ja noch ganz am Anfang.

Die FZ1000 ist schön ziemlich verführerisch für mich, weil A keine Wechselobjektive und B wer weiß, ob ich überhaupt so richtig von diesem Hobby angefixt werde bwz. überhaupt die Zeit dazu finde. Bei uns steht im August der zweite Nachwuchs an. :-)

Ist die FZ1000 eigentlich Konkurrenzlos für meine Ansprüche oder gibt es gescheite Alternativen im Bereich 300-600€!?

Grüße
ChristianD74 ChristianD74 Beitrag 4 von 14
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Also wenn 250€ für ein Makro zuviel sind, wird’s schwierig mit dem Hobby.

Für mein System bekomme ich zwar auch ein manuelles Makro (Meike) für das Geld. Ein AF-Makro mit Bildstabilisator ist dann schon ne andere Dimension:
https://www.calumetphoto.de/product/Fuj ... UJXF8028RM

Nur mal so als Vergleich was gute Objetive im Systemkamerabereich kosten, und auf was man sich einlässt wenn man in ein Wechselobjektivsystem einsteigt.
diewilde13 diewilde13 Beitrag 5 von 14
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Vielen Dank für die einschätzung.

Wenn ich jetzt mit einem zus. Makro-Objektiv für 250€ (So viel kostet glaub ich das paasende ESO M 28mm Makro) fertig und zufrieden bin für ein paar Jahre wäre das noch für mich OK.

Ich muss darüber nachdenken.

Vielen Dank nochmal.
ChristianD74 ChristianD74 Beitrag 6 von 14
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Bedenke die 28mm. Das ist sehr kurz. Beim Abbildungsmaßstab 1:1 stößt du fast an dein Motiv (Abstand zur Frontlinse 18mm). Deshalb ist es eher für unbewegliche Ziele geeignet.
Wenn du ein Makro für Bienchen statt Blümchen suchst, ist wohl eher was um die 100mm angesagt.
Ansonsten sind 28mm auf der Straße ganz ok.
https://www.digitalkamera.de/Zubehör-T ... spx?page=2
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 7 von 14
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Was verstehst du eigentlich unter Makros?

Das 55-200 hat einen max. Abbildungsmaßstab von 1:4,8 und das 15-45 einen von 1:4
Das ist jetzt nicth weltbewegend, aber damit lässt sich auch was anfangen.
Das 18-150 hat übrigends einen Abbildungsmaßstab von 1:3,2 was noch mal besser ist und auch ungefähr dem entspricht das mit der FZ1000 möglich ist.

Makroobjektive haben i.d.R. einen max. möglichen Abbildungsm. von 1:1
allerdings ist das Arbeiten bei derartigen Maßstäben nicht mehr ganz trivial. Fachwissen und meist ein Stativ sind dann unabdingbar für gescheite Resultate. Im "Vorbeigehen" macht man da üblicherweise nichts mehr.
diewilde13 diewilde13 Beitrag 8 von 14
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Hi Sören,

ich habe beispielsweise versucht eine Münze zu fotografieren. Dabei musste ich mit der Canon mind. gefühlte 10 cm Abstand halten und beim zoomen wurde es relativ schnell unscharf. Das hat mit meinem Smartphone besser geklappt (HTC 10). Auch bei dem größeren Zoom Objektiv hatte ich mir mehr versprochen. Wie verhält sich das denn zur FZ1000. So beim Tiere fotografieren?

Ich habe halt das Gefühl, dass man beispielsweise einen Schmetterling auf Blume mit der FZ1000 besser bzw. bequemer ablichten könnte als mit meiner aktuellen Canon Kombi!? Ich bin ja grundsätzlich noch offen für die Canon und würde auch 2 Objektive mit mir rumtragen, aber nicht mehr! was ist denn mit diesen Makroringen!? (Die könnte man ja in eine Seitentasche packen)

Kann ja auch sein, dass ich das mit der Entfernung etc. überbewerte weil man das auch nachher "croppen" (Richtig?) kann!?Meine Skills müssen sich ja erst noch entwickeln ;-)

Grüße
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 9 von 14
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Zitat: diewilde13 08.02.18, 12:11Zum zitierten Beitragich habe beispielsweise versucht eine Münze zu fotografieren. Dabei musste ich mit der Canon mind. gefühlte 10 cm Abstand halten und beim zoomen wurde es relativ schnell unscharf.

Der Abstand zum Motiv sagt noch nicht viel aus über die Makrofähigkeit. Hier ist der erzielbare Abbildungsmaßstab ausschlaggebend. Darüber hinaus gibt es noch eine Objektivabhängige Naheinstellgrenze. das ist die Entfernung bis zu der noch scharf gestellt werden kann. Ist dein Motiv näher kann nicht mehr scharf gestellt werden. (so eine Art "Mindestreichweite"). Da ich leider nicht in Erfahrung bringen kontne welchen Abbildungsmaßstab das HTC 10 ermöglicht muss ich hier bei weiterem passen.


Zitat: diewilde13 08.02.18, 12:11Zum zitierten BeitragIch habe halt das Gefühl, dass man beispielsweise einen Schmetterling auf Blume mit der FZ1000 besser bzw. bequemer ablichten könnte als mit meiner aktuellen Canon Kombi!?
So etwas?

Insel Mainau Schmetterlingshaus Insel Mainau Schm… Sören Spieckerman… 23.03.17 6


Das sollte mit dem 55-200 kein Problem darstellen. Das ist ja eigentlich noch kein Makro und ich habe da auch kein Makroobjektiv dafür verwendet (das Objektiv kann nur 1:10. Da sind selbst deine Objektive deutlich besser) :-)
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 10 von 14
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Die Möglichkeit über Nahlisnen und Zwischenringe zu abreiten gibt es, wie du erkannt hast, auch noch.
Infos dazu
https://www.andreashurni.ch/makro/nahlinse.htm
https://www.andreashurni.ch/makro/zwischenring.htm

Beides erachte ich jedoch nicht als "alltagstaugliche" Lösungen. Zwischenringe setzen einiges an Wissen und korrekte Arbeit voraus, Nahlinsen sind oft der Bildqualität nicht sonderlich zuträglich.
diewilde13 diewilde13 Beitrag 11 von 14
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Super vielen Dank bis hierhin. ich muss mich einlesen :-)
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 12 von 14
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Zitat: diewilde13 07.02.18, 15:57Zum zitierten Beitrag... habe ich aber gemerkt, dass ich mich irgendwie nicht an die ständige Objektiv mitschleppe- und umschrauberei gewöhnen kann ...
... halte spontan auf Landschaften und Tiere oder versuche mich auch mal an Makros ...

Zitat: diewilde13 07.02.18, 17:18Zum zitierten BeitragDer Gedanke jetzt nochmal 250€ für ein Makroobjektiv auszugeben, welches auch nochmal platz braucht, hat mich dann erstmal frustriert ...
... Ist die FZ1000 eigentlich Konkurrenzlos für meine Ansprüche oder gibt es gescheite Alternativen im Bereich 300-600€!?

Also als allererstes musst du verstehen, dass du nicht eine Kamera haben kannst, die preiswert und unkompliziert, aber dabei ein Alleskönner ist.

Zitat: diewilde13 08.02.18, 12:11Zum zitierten Beitrag... ich habe beispielsweise versucht eine Münze zu fotografieren. Dabei musste ich mit der Canon mind. gefühlte 10 cm Abstand halten und beim zoomen wurde es relativ schnell unscharf. Das hat mit meinem Smartphone besser geklappt (HTC 10). Auch bei dem größeren Zoom Objektiv hatte ich mir mehr versprochen ...
Der Vorteil einer EOS M100 ist der größere "APS-C"-Sensor. Deutlich größer als der "1-Zoll-Sensor" der FZ1000, und sehr viel größer als der eines Mobiltelefons.

Das Problem bei der Sache ist jedoch: je nachdem, was genau du machen willst, hast du gar nicht diesen Vorteil. So ein Vorteil zeigt sich vor allem beim Fotografieren mit sehr wenig Licht, oder bei großen Ausdrucken. Auch sieht man meist keinen bedeutenden Vorteil, wenn man einen APS-C-Sensor mit den billigen Standardzooms betreibt. Wenn man nur bei Tageslicht fotografiert und die Bilder an einem 1366x768-Pixel-Monitor auf dem Laptop ansieht, kann man von besserer Qualität sowieso nichts sehen.

Den Frustrationsmoment, dass einem jemand mit einem Handy die Show stiehlt, hatte ich auch, als ich vor etwa zehneinhalb Jahren anfing zu fotografieren. Ich hatte mir die erste DSLR gekauft, eine Sony A100 mit einem dieser Objektive vom Typ "eierlegende Wollmilchsau", 18-200 mm Brennweite.

Ich wollte eine Hibiskusblüte fotografieren, bekam sie aber aus der Nähe aufs Verrecken nicht scharf. Da kommt ein Idiot aus der Nachbarschaft, den ich nicht leiden kan, mit einem riesigen Samsung-Handy, knipst die Blüte im Vorübergehen, zeigt sie mir auf dem großen Display: top!!

Ich habe daraufhin das 18-200er sofort gegen drei andere Objektive getauscht :-)))

Es gibt einfach Anwendungen, bei denen man mit DSLRs oder Systemkameras nicht besser dran ist als mit irgendeiner beliebigen Knipse, oder aber es wird schwer und teuer und man muss Objektive wechseln, Linsen aufschrauben etc.

Alles gleichzeitig: preiswert und einfach und auch gut und dazu vielseitig, das geht nicht.
diewilde13 diewilde13 Beitrag 13 von 14
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Erst mal vielen Dank für eure Anregungen und Unterstützung.

Ich habe mich entschieden die Canon zu veräussern. Es mag sein, dass ich mich irgendwann ärgere, aber damit muss ich dann leben.

Morgen kommt meine nagelneue FZ1000 und ich habe ein gutes Gefühl dabei. Ich denke, dass reicht mir erst mal lange Zeit und ich freue mich darauf mich mit dem Thema Fotografie etwas tiefer zu befassen :-)

Was das gute Gefühl und die Vorfreude aber ein wenig dämpfen, ist es, kurz nach der Bestellung vermehrt über das Thema Serienstreuung gestolpert zu sein. Muss ich mir Sorgen machen bzw. merke ich als Laie überhaupt wenn was nicht stimmt und ich ein sogenanntes Montagsmodell erwischt habe!? Ich weiss ich weiss, nicht so viel lesen und verunsichern lassen, aber unruhig bin ich deswegen irgendwie schon :-)

Grüße
Volkmar Kleinfeldt Volkmar Kleinfeldt   Beitrag 14 von 14
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Auch wenn es für diesen Fall zu spät sein dürfte,
vielleicht kann anderen geholfen werden.
Es gibt so eine schöne Möglichkeit, mit wenig Geld und
geringem Ballast, mit dem 55-200 in den Nah/Makro-Breich zu kommen:

CANON EF-M 55-200 mm  - 1 Objektiv + 1  Linse! CANON EF-M 55-200… Volkmar Kleinfeld… 08.10.16 2
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