Zitat: Hannes Hegel 11.10.15, 13:59Zum zitierten BeitragZitat: Falko Sieker 11.10.15, 09:47Zum zitierten BeitragZitat: Hannes Hegel 10.10.15, 23:45Zum zitierten Beitrag
Dann informiere Dich mal über die Hotspots dort: https://www.tschernobyl-info.de/begriff ... /hot-spots
Gruß Falko
Naja, bei meinem Kommentar war ich davon ausgegangen, dass es selbstverständlich nach einem GAU (auch heute noch) zahlreiche No-Go-Areas gibt (die Abklingbecken in Fukushima sind bestimmt auch spannend, aber wenn ich noch was vor habe in meinem Leben halte ich mich davon fern) - aber eben in erster Linie aus gesundheitlichen und erst danach aus materiellen Gründen.
Dann informiere Dich mal über die Hotspots dort: https://www.tschernobyl-info.de/begriff ... /hot-spots
Gruß Falko
Naja, bei meinem Kommentar war ich davon ausgegangen, dass es selbstverständlich nach einem GAU (auch heute noch) zahlreiche No-Go-Areas gibt (die Abklingbecken in Fukushima sind bestimmt auch spannend, aber wenn ich noch was vor habe in meinem Leben halte ich mich davon fern) - aber eben in erster Linie aus gesundheitlichen und erst danach aus materiellen Gründen.
Zitat: Hannes Hegel 11.10.15, 13:59Zum zitierten Beitrag
Eine Einreise zurück in die EU wird Dir wohl kaum aus gesundheitlichen Gründen verwehrt werden. Was Dir dann aber so alles medizinisch bevor steht, das ist ein anderes Thema.
Das Problem liegt darin, dass man diese Hotspots/No-Go-Areas, wie beschrieben, schlecht erkennen kann.
LG Falko
Eine Einreise zurück in die EU wird Dir wohl kaum aus gesundheitlichen Gründen verwehrt werden. Was Dir dann aber so alles medizinisch bevor steht, das ist ein anderes Thema.
Das Problem liegt darin, dass man diese Hotspots/No-Go-Areas, wie beschrieben, schlecht erkennen kann.
LG Falko
Zitat: Falko Sieker 11.10.15, 14:05Zum zitierten Beitrag unser Ranga Yogeshwar hat mal von dort berichtet , es soll dort viele Wölfe geben , also sollten Verletzungen durch Wölfe auch bedacht werden , oder man macht dort entsprechende Tieraufnahmen , denn das Gebiet ist ideal für Wildtiere
Ich war schon dort und habe laut Dosimeter in 48h 17 Millisievert akkumuliert. Das ist etwa dasselbe wie bei einer Computertomographie . Das Problem ist nicht die Strahlung sondern das strahlende Material.
Mehrere Dinge sind allerdings zu beachten und werden von den Guides eigentlich nicht angesprochen.
Niemals die Schuhe anfassen, besonders nicht die Sohlen. Ich hab meine aufgrund erhöhter Strahlung (gemessen 0,8 Millisievert/Stunde) dort an Ort und Stelle entsorgt. Ersatzschuhe hatte ich mit. Nitrilhandschuhe unter leichten Handschuhen. Entsorgung gleichfalls zusammen mit den Schuhen. Feinstaubmaske griffbereit mitnehmen. Mit dem Zähler Ausrüstung checken und nach der Tour abwischen (wieder Nitrilhandschuhe).
Die angebotenen Dosimeter sind Schrott. Eigenes (geeichtes oder zumindest geprüftes) Dosimeter mit Echtzeitmessung ist mE obligatorisch. Damit kann man auch Stellen mit erhöhter Radioaktivität umgehen. Ansonsten ist das nicht wirklich gefährlich. Die Gefahr das man an der Grenze wegen Radioaktivität angehalten wird ist natürlich Quatsch. Dazu ist die Radioaktive Belastung viel zu gering.
Mehrere Dinge sind allerdings zu beachten und werden von den Guides eigentlich nicht angesprochen.
Niemals die Schuhe anfassen, besonders nicht die Sohlen. Ich hab meine aufgrund erhöhter Strahlung (gemessen 0,8 Millisievert/Stunde) dort an Ort und Stelle entsorgt. Ersatzschuhe hatte ich mit. Nitrilhandschuhe unter leichten Handschuhen. Entsorgung gleichfalls zusammen mit den Schuhen. Feinstaubmaske griffbereit mitnehmen. Mit dem Zähler Ausrüstung checken und nach der Tour abwischen (wieder Nitrilhandschuhe).
Die angebotenen Dosimeter sind Schrott. Eigenes (geeichtes oder zumindest geprüftes) Dosimeter mit Echtzeitmessung ist mE obligatorisch. Damit kann man auch Stellen mit erhöhter Radioaktivität umgehen. Ansonsten ist das nicht wirklich gefährlich. Die Gefahr das man an der Grenze wegen Radioaktivität angehalten wird ist natürlich Quatsch. Dazu ist die Radioaktive Belastung viel zu gering.
Zitat: Analogue 21.10.15, 00:29Zum zitierten Beitrag
Ich hoffe mal nicht. Die Belastung bei der Computertomographie für einen menschlichen Schädel liegt nach Angabe der Universitätsklinik Bonn bei 2 mSv.
Ich hoffe mal nicht. Die Belastung bei der Computertomographie für einen menschlichen Schädel liegt nach Angabe der Universitätsklinik Bonn bei 2 mSv.
http://www.radiologie-sudenburg.de/leis ... hlenschutz
http://www.bfs.de/DE/themen/ion/ion_node.html
kann auch mehr sein
Die Jährliche Dosis eines Arbeiters in einem Kernkraftwerk liegt bei 20 mSv /Jahr Da ist man mit einer Abdomen CT und nochmal Röntgen bein Zahnarzt schon drüber.
http://www.bfs.de/DE/themen/ion/ion_node.html
kann auch mehr sein
Die Jährliche Dosis eines Arbeiters in einem Kernkraftwerk liegt bei 20 mSv /Jahr Da ist man mit einer Abdomen CT und nochmal Röntgen bein Zahnarzt schon drüber.
Zitat: Falko Sieker 01.10.15, 17:20Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 01.10.15, 16:50Zum zitierten Beitrag
Bei der Einfuhr von Waren/Gegenständen in die EU dürfen gewisse Grenzwerte, was radioaktive Strahlung angeht nicht überschritten werden.
Gesetzgrundlage: § 21 Abs. 1 Nr. 3 StrlSchV
Somit könnte es passieren, dass man seine Fotoausrüstung/Gepäck gleich bei der Einreise entsorgen muss.
Reicht Dir das?
Gruß Falko
Wohl kaum. Allein von der Strahlenlast vor Ort jedenfalls wird die Ausrüstung nicht zu strahlen beginnen.
Aber es ist ja üblich, in diesem Forum, sich Probleme herbeizureden.
Bei der Einfuhr von Waren/Gegenständen in die EU dürfen gewisse Grenzwerte, was radioaktive Strahlung angeht nicht überschritten werden.
Gesetzgrundlage: § 21 Abs. 1 Nr. 3 StrlSchV
Somit könnte es passieren, dass man seine Fotoausrüstung/Gepäck gleich bei der Einreise entsorgen muss.
Reicht Dir das?
Gruß Falko
Wohl kaum. Allein von der Strahlenlast vor Ort jedenfalls wird die Ausrüstung nicht zu strahlen beginnen.
Aber es ist ja üblich, in diesem Forum, sich Probleme herbeizureden.
Zitat: Falko Sieker 21.10.15, 10:10Zum zitierten BeitragZitat: Analogue 21.10.15, 00:29Zum zitierten Beitrag
Ich hoffe mal nicht. Die Belastung bei der Computertomographie für einen menschlichen Schädel liegt nach Angabe der Universitätsklinik Bonn bei 2 mSv.
Wenn Du jetzt noch verrätst, wie man nur seinen Kopf in die Ukraine reisen lassen kann, ...
Allein für eine CT des Rumpfes sind es 10-20 mSv.
Du machst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt, gell?
Ich hoffe mal nicht. Die Belastung bei der Computertomographie für einen menschlichen Schädel liegt nach Angabe der Universitätsklinik Bonn bei 2 mSv.
Wenn Du jetzt noch verrätst, wie man nur seinen Kopf in die Ukraine reisen lassen kann, ...
Allein für eine CT des Rumpfes sind es 10-20 mSv.
Du machst Dir die Welt, wie sie Dir gefällt, gell?
Zitat: Hermann Klecker 26.10.15, 10:13Zum zitierten Beitrag
So ist es, es ist unwahrscheinlich, dass ein dorthin verbrachter Gegenstand zu stahlen beginnt. Da muss schon was ganz, ganz, ganz gravierendes passieren.
Es kann aber durchaus passieren, dass etwas kontaminiert wird. Dann stahlt aber auch das Ding nicht von alleine, sondern das, was es kontaminiert (radioaktive Partikel), als Synonym wird gerne "Verstrahlung" genannt, was aber ein völliger Unfug ist, weil dadurch viele Menschen glauben, dass man durch Bestrahlung verstrahlt wird. Wenn das so wäre, müsste jeder, der schon mal im Röntgen war, wie ein Glühwürmchen leuchten und die Proben, wie wir auf der Uni im Studium mittels Pulverröntgendiffraktometrie behandelt haben, via Castor zu entsorgen werden. Beides ist nicht der Fall.
So gesehen ist die Reise nach Tschernobyl sicher mit gewissen Risiken verbunden, aber wer sich an die Regeln hält, hat nichts zu befürchten, besonders weil über Radioaktivität einfach viel Glaube im Umlauf ist, der so nicht stimmt.
Gruß Nikonist
So ist es, es ist unwahrscheinlich, dass ein dorthin verbrachter Gegenstand zu stahlen beginnt. Da muss schon was ganz, ganz, ganz gravierendes passieren.
Es kann aber durchaus passieren, dass etwas kontaminiert wird. Dann stahlt aber auch das Ding nicht von alleine, sondern das, was es kontaminiert (radioaktive Partikel), als Synonym wird gerne "Verstrahlung" genannt, was aber ein völliger Unfug ist, weil dadurch viele Menschen glauben, dass man durch Bestrahlung verstrahlt wird. Wenn das so wäre, müsste jeder, der schon mal im Röntgen war, wie ein Glühwürmchen leuchten und die Proben, wie wir auf der Uni im Studium mittels Pulverröntgendiffraktometrie behandelt haben, via Castor zu entsorgen werden. Beides ist nicht der Fall.
So gesehen ist die Reise nach Tschernobyl sicher mit gewissen Risiken verbunden, aber wer sich an die Regeln hält, hat nichts zu befürchten, besonders weil über Radioaktivität einfach viel Glaube im Umlauf ist, der so nicht stimmt.
Gruß Nikonist