Trekkingrucksack und große SLR - aber wie?

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Marcus. Hartmann Marcus. Hartmann Beitrag 1 von 39
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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, wie ihr eure SLR incl. Zubehör in Verbindung mit einem großen Rucksack transportiert. Ich rede hier nicht von einem Daypack, sondern von einem großen Trekkingrucksack. Die Kamera im Rucksack macht keinen Sinn. Fotogene Situationen kommen oft unverhofft und dann jedesmal den 30 Kg Bag vom Rücken wuchten, SLR raus usw., dann die ganze Prozedur wieder rückwärts - da bleiben viele Motive unbelichtet. Zusätzliche Kameratasche mit Beckengurt geht auch schlecht, da das Rucksackgewicht schließlich durch den Beckengurt des Rucksacks aufgefangen wird. Möglicherweise kann man die Becken- oder Hüfttasche am Beckengurt des Rucksackes befestigen. Fotorucksack fällt aus. Bleiben noch die sogenannten Colttaschen oder Toploader, die man sicherlich an den Schultergurten des Rucksacks befestigen kann. Die Taschen bieten allerdings wenig Platz. Zubehör wie diverse Oblektive, Blitz, Filter oder anderes Equipment hat in diesen Taschen wohl kein Platz. Wie sind denn eure Erfahrungen und/oder persönliche Lösungen des Problems?
Grüsse m.
Frank Jennissen Frank Jennissen Beitrag 2 von 39
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Hi Marcus!!!
Du musst Dir einfach fragen, wie oft Du den Grossen Rucksack auf dem Rücken hast. Aus Eigener Erfahrung (Reise ca, 10 Jahre mit dem Rucksack incl. kompl. Fotoausrüstung) brauche Ihn nur von einem Guesthaus zum Nächsten. Ansonsten kommt der Kleine Tagesrucksack zum Einsatz + Fototasche, dem ich mir um´s Becken binde.Bis jetzt ist mir dadurch noch kein Motive entgangen.Blitz ect. kannst Du leicht im Tagesrucksack verstauen. Kommt natürlich die Frage, wie und wo Du unterwegs bist.
Marcus. Hartmann Marcus. Hartmann Beitrag 3 von 39
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Hallo Frank,

ich habe den Rucksack permanent auf. Trekking in Nordland, ausschließlich zu Fuß oder mit Tourenski, dann aber mit Pulka. Da ich mein Pack-Gewicht recht stark beschränken muß, habe ich keinen Daypack mit, nur eine Hüfttasche für die kleine Stärkung/Getränk, Kompass, Karte usw. für die kleine Tagestour. Ich habe bisher "nur" eine kompakte Digicam mitgehabt -> keine zusätzlichen Objektive und Zubehör. Nun brauche ich etwas mehr Platz für meine Fotoausrüstung. Es scheint, die Hüfttasche ist die einzigste Möglichkeit, die Fotoausrüstung griffbereit zu haben. Ich habe mir mal diverse Hüfttaschen im Netz angesehen. Man müsste die Hüfttasche am Beckengurt des Rucksackes mittels Karabiner befestigen. Schon mal jemand ausprobiert?
Andy Djamata Andy Djamata Beitrag 4 von 39
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Hallo Markus,

habe die Kata T212,
hier mal der Link

http://www.kata-bags.com/Item.asp?pid=2 ... ProdLine=4

Ich bin selber auf kleineren Trekkingtouren unterwegs
und hatte es leid ständig den Rücksack abzusetzen
für ein Foto.
In der Tasche hat eine kleinere DSLR und 1-2 Objektive
Platz.

Grüße
Andy W.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 39
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Eine Fotoweste wäre vielleicht noch eine ganz brauchbare Alternative. Bekommst du auch eine Menge Zubehör und Objektive unter, und du kannst dir die Tasche sparen. Für die Kamera ansich würd ich mich dann einen Toploader besorgen.
Michael Westenberger Michael Westenberger Beitrag 6 von 39
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Also beim Bergsteigen, 45lRucksack benutze ich eine kleine Kameratsche, die am Hüftgurt befestigt ist. Glaube es ist eine Tatonka Zoom und darin habe ich dann eine Nikon F3 mit 35-70mm Zoom, damit ich nicht oft das Objektiv wechseln muss.

Die F3 ist natürlich, da ohne Motor, in der heutigen Zeit eine Kompakt SLR. Anosnsten benutzte ich noch eine etwas größere Lowe Tasche, die ich mit an der Seite hängen habe.

Gruss Micha
Tom Snare Tom Snare Beitrag 7 von 39
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Hallo Markus,

Es gibt von Ortlieb verschiedene Lösungen, die man mit einem speziellen System am Rücken festmachen kann, so daß man die Fototasche vor dem Bauch hängen hat.

Die Ortlieb Tasche (Protect) ist wasserdicht und ich bekomme meine D200 sogar mit Griff darin unter. Mit zwei kleinen Karabienern und ein wenig Reepschnur kann man dann für eine angenehmere Gewichtsverteilung die Tasche noch am Brustgurt des Rucksacks anbringen und die Objektivköcher am Hüfgurt fixieren.

Die Methode ist inzwischen gut erprobt (Alpen, Nepal). Ausser in Kletterpassagen, wo die Fotoausrüstung bis auf eine kleine Kamera am Gürtel im Rucksack verschwindet hat sich das System bewährt.

Viele Grüße und gute Reise
Rainer
Marcus. Hartmann Marcus. Hartmann Beitrag 8 von 39
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@Jürgen:
Weste fällt aus wegen dem Rucksack. Wenn ich den Rucksack aufgeschnallt habe und alle Gurte geschlossen sind, bleibt von den vielen Taschen einer Weste nichts mehr übrig.

@Rainer:
Die Lösung kommt der von mir gedachten Variante doch recht nah. Ich werde sicher eine mehr oder weniger große Tasche am Hüftgurt des Rucksacks wie auch immer befestigen müssen - Bastelstunde. Jetzt brauche ich nur noch einen Fotohändler mit einer großen Auswahl an Taschen, da schlage ich dann mit meinem kompletten Kram incl. Rucksack auf. Da kommt bestimmt Freude auf. Danke nochmals an eure Tips.
g. m.
Thomas-W. Thomas-W. Beitrag 9 von 39
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Ich mache es so, dass ich die Kamera mit einem Zoom in einer SLR-Tasche am unteren rechten Seitenriemen des Rucksackes befestige. Wenn man den Seitenriemen nicht zu stark anzieht, kann man dann halbwegs bequem hinter sich greifen und mit einer Hand die Tasche öffnen und die Kamera rausnehmen. Wechselobjektiv(e) und Zubehör habe ich dann im Rucksack verstaut. Bei Kletterpassagen verstaue ich die Kamera dann aber auch lieber im Rucksack.

Hier kannst Du Dir ansehen wie das dann aussieht:
http://www.bergblog.de/fotos/Ruhepause/110/35

(links, der blauer Rucksack) Das Bild zeigt zwar die Befestigung an meinem kleinen Rucksack aber ich mache es am großen Rucksack genauso.
Marcus. Hartmann Marcus. Hartmann Beitrag 10 von 39
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Hallo Thomas,
sieht gut aus. Ich benötige auf jeden Fall eine Colttasche, egal wie ich die festmache. Werde deine Version auch testen. Zubehör kommt in den großen Bag. Außer dem großen Rucksack eine Colttasche und eine Hüfttasche - like Michelinman - geht gar nicht. Ich werde mir nur eine vernünftge Tasche zulegen, der Rest kommt in den Rucksack, Stativ außen dran.

g. m.
Thomas-W. Thomas-W. Beitrag 11 von 39
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ach ja, was ich vergessen habe:
- Beim Taschenkauf darauf achten, wie man den Deckel öffnet. Was oft gewollt ist, das Wegklappen vom Körper, kann bei der Methode problematisch sein, weil man sich dann wirklich verrenken muß um die Tasche noch auzubekommen (die zu öffnende Seite liegt dann am Rucksack an). Wird zwar ausehen erregen, aber evt. den vollen Rucksack mit zum Taschenkauf nehmen :-)
- Ein Gegengewicht auf der anderen Seit außen am Rucksack ist sinnvoll. Die DSLR incl. kleines Zoom und Tasche wiegt schnell mal knapp mehr als 1kg und belastet den Rücken ungleichmäßig. Ich habe dann immer gleich eine Wasserflasche oder ein kleines Stativ auf der anderen Seite.
Sandra Petrowitz Sandra Petrowitz   Beitrag 12 von 39
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Hab eine ähnliche Variante wie Thomas: Colttasche (in meinem Fall die Topload Zoom bzw. TLZ von Lowepro) um den Hals und eine Schulter hängen und die Tasche mit einem Karabiner am rechten unteren Gurt des Rucksacks befestigen, damit sie nicht bei jedem Schritt oder beim Bücken unkontrolliert nach vorn rutscht. Ansonsten bin ich auch häufig mit der Kamera in der Hand unterwegs ;)))
Gruß
Sandra
Hans-Joachim Feldmann Hans-Joachim Feldmann Beitrag 13 von 39
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Meine Kamera haengt in einer Lowe-Zoomtasche um meinen Hals vor der Brust. Der Brustguertel des Rucksacks fixiert dabei den Riemen, die Tasche selber befindet sich unterhalb des Rucksackes. Meine Haende finden dann wahlweise auf der Kameratasche, an den Trageösen der Schultergurte oder gegebenenfalls an den Stöcken Platz. Desweiteren haengt am Schultergurt eine Wasserflasche. Kamera und Wasserflasche bilden bereits ein gutes Gegengewicht zum Rucksack.

Wechselobjektive, Blitzlicht und ev. ein Berlebach-Ministativ verstaue ich dergestalt im Deckelfach des 80 Liter MacPac-Rucksacks, dass ich zumindest die Objektive ohne Absetzen des Rucksacks erreichen kann.

Die Kameraausruestung besteht gegenwaertig aus einem Contax G1-KB-System; 35mm und 90 mm Objektiv sowie zwei weitere Filme befinden sich vorne in der Tasche, zweites Gehaeuse, zwei weitere Objektive, Blitzlicht, Filme etc. im Deckelfach. Ich habe auch schon meine Rolleiflex mit ihren 1,8 kg dergestalt durch die Berge transportiert.

Unterwegs reichen mir die relativ kurzen Brennweiten aus, da dann das Verwacklungsproblem durch die koerperliche Anstrengung weniger in Gewicht faellt.
Rebekka Krummenacher Rebekka Krummenacher   Beitrag 14 von 39
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Ganz einfach: Kamera in einer Bereitschaftstasche oder einem "Toploader" mit Schulterbändel entweder über oder unter die Rucksackträger, so dass die Kamera vor meinen Bauch/Brust zu liegen kommt. Funktioniert nicht nur beim Trekken sondern auch auf Radreisen.
Was das Zubehör anbetrifft, ist eben etwas denken angesagt: Das, was ich voraussichtlich brauchen könnte, lagere ich irgendwo in den Taschen meiner Trekkinghosen, der Rest im Rucksack.
Meist bin ich dann allerdings in den Pausen wieder am umsortieren, z.B. belichtete Filme gegen unbelichtete austauschen usw ...
LG Rebekka
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 39
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Also, wer 30 Kilo freiwillig durch die Gegend schleppt will entweder Kohlensackschlepper werden oder hat ein Gelübde abgelegt. Ich habe jahrelang 23 Kilo durch die Dolomiten geschleppt... und weiß heute, dass ich bekloppt war. Man bringt sich um das ganze Naturerlebnis. Echt!
Meine Kamera hatte ich stets in der Hand. Nur auf Klettersteigen um den Hals oder auch im Rucksack. Später, mit weniger Gepäck, hatte ich eine Kamera vor dem Bauch, und die mit größerem Objektiv an einem Einbeinstativ befestigt über die Schulter gelegt. Ein Dreibeinstativ braucht man gar nicht so oft. Bei Weitwinkelaufnahmen fast nie. Deshalb sollte man sich überlegen, die zusätzliche Last aufzubürden. Hier hilft auch zur Not ein kleiner Dreibeiner mit Kabelauslösung.
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