DSLR auf Reiserad, Erfahrungen?

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Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 16 von 25
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@Andre Lagrange:

Vielen Dank für die Tips aus der Praxis! Nachdem ich zunächst für kleines Geld aus diesen vogestanzten Schaumstoffblöcken dachte mir ein passendes Inlet für die Lenkertasche basteln zu können, dann aber feststellte, dass man erstens dadurch viel zu viel Platz in der Lenkertasche verschwendet und zweitens das Inlet dann sehr instabil wird und wohl beim herausnehmen zerrreisen würde, bin ich nun zum Schluss gekommen, dass wohl ein mehrfach gefaltetes Microfaser-Bodentuch (neu) die Kamera in einem großen 6L Gefrierbeutel wohl recht gut schützen sollte.
So braucht diese Lösung wenig Platz, ist leicht, flexibel und jederzeit leicht ersetzbar, falls diese nötig sein sollte.

Ausprobieren muss ich diese Lösung noch, wobei ich mich frage, ob es nötig ist, dass die Lenkertasche zu allen Seiten hin mit Microfasertuch gepolstert sein sollte?

An der Lenkertasche gefällt mir eigentlich, dass man die Kamera dann während der Fahrt und kurzem Anhalten dann recht schnell griffbereit hätte und eben nicht erst in der Fahrradtasche rumkramen müsste.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Andre Lagrange Andre Lagrange Beitrag 17 von 25
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Nein. Lenkertasche und Kamera in Tuch wickeln müsste reichen. Das mit dem Reisen ist sowieso immer ein Kompromiss, denn anstelle der guten alten 400D mit einem Pancake täte es eine Bridgekamera auch. Aber ich habe nunmal noch diesen Oldie, der sich hinsichtlich Bildqualität aber nicht zu verstecken braucht und im Tageslicht kommt es auf Rauschfreiheit bei 20000 ISO sowieso nicht an :-)
Andre Lagrange Andre Lagrange Beitrag 18 von 25
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Wenn die Kamera nicht zu schwer ist, kann ein kleines Gorillastativ in Kombination mit einem Mini Fernauslöser gute Dienste tun....
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 19 von 25
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Zitat: Andre Lagrange 16.05.16, 19:54Zum zitierten BeitragWenn die Kamera nicht zu schwer ist, kann ein kleines Gorillastativ in Kombination mit einem Mini Fernauslöser gute Dienste tun....

Ja, daran dachte ich auch schon, werde einfach mal wiegen, ob ich mit Platz und Gewicht bei einer 7D mit 18-135 3,5-5,6 IS STM und einem nun wirklich kleinen und leichten Infrarot Canon Fernauslöser dann mit einem Gorilla Stativ, Akkus und ggf. weiterem Zubehör noch unter den 3kg maximal Last für die Lenkertaschee bleibe, aber aus dem Bauch raus müsste das eigentlich funktionieren.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
fatchief derGrosse fatchief derGrosse Beitrag 20 von 25
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Ich habe da auch so einige Erfahrungen hinter mir und will mal einen ganz anderen Aspekt mit reinbringen. Auf Fahrradtour ist es ja eh so, dass der Tag viel zu wenig Stunden hat und man schon Schwierigkeiten hat auf der Strecke überhaupt ausreichend Zeit an interessanten Orten zu verbringen. Für einigermassen ernst zu nehmende Fotografie bleibt da schlicht keine Zeit mehr. Meine Versuche mit DSLR auf Tour gingen daher, wenn man ehrlich ist, alle in die Hose. Ich habe daher dann irgendwann auf eine hochwertige Kompaktkamera (bei mir Lumix LX 7) umgesattelt und siehe da: Der Kopf ist wieder ein Stück freier geworden und der Erholungsfaktor gestiegen. Die Gelegenheiten auf Tour bei denen ich eine DSLR ernsthaft vermisse sind wirklich sehr wenige. Rucksack war übrigens die bisher ungeeignetste Unterbringungsart.
Just my 0,02€

P.S.: Ich sollte hinzufügen, dass ich immer mit dem Rennrad unterwegs bin. Tagespensum auf Tour 150-200km. Bei anderen Konstellationen mag das natürlich komplett anders aussehen
Andre Lagrange Andre Lagrange Beitrag 21 von 25
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Das sehe ich sehr ähnlich, deshalb wie oben beschrieben nur Eine kleine Kamera. Bei mir waren es aber meist "nur" 100-150km.....Zeltplatz suchen, Essen kaufen etc brauchen Zeit.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 22 von 25
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Tja, DSLR. Also ich werde schon meine 7D mitnehmen mit wie gesagt einem 18-135er, das sollte genügen. Da meine Tagesetappen wohl eher so zwischen 60 und 100km mit einem eher gemütlichen Tempo, Mittags Pause zum Essen und Vormittags Einkehr beim Bäcker liegen werden... wird sich auch hin und wieder ne Minute für ein Foto finden. Nur dafür suche ich eben eine gut greifbare Position für die Kamera am Rad. Dann würde man nur bei schlechterem Wetter die Kamera jedes Mal wasserdicht verpacken.

Überlege schon, ob es nicht eine 2. Lösung für den Lowrider gibt um seine Wertsachen unter zu bringen, welche normalerweise ja in der Lenkertasche eher ihren Platz finden. Also eine 2.te kleine Tasche, welche leicht abnehmbar wäre, wenn man denn zum Einkaufen oder zum Bäcker geht um die wichtigsten Dinge dann am Körper zu haben. Selbst mein vermeintlich leichtester Rucksack ist mir dafür eigentlich noch zu schwer und überdimensioniert.

Muss mir da mal was überlegen.

Danke für Eure bisherigen Tips!

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 23 von 25
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So, kleines Update, es ist nun nach langem hin und her überlegen eine Lowepro Toploader Pro 75 AW II geworden.

Warum nun diese Entscheidung?

Weil:

- 4 Metall-D-Ringe zur Befestigung flach auf meinem Zelt-Schlafsack-Isomatte Packet mit Riemen oben drauf.

- ringsrum sehr gut gepolstert

- Kameraentnahme durch Reißverschluss auch bei Montage mit den Riemen möglich, wenn man also das Rad abstellt und dann für ein paar Fotos mal eben die Kamera raus holen möchte ist das wohl praktisch.

- Einige Zusätzliche Fächer und Innen-Unterteilungen

- Die 7D mit einem 18-135 3,5-5,6 IS STM + BG (falls man doch mal mit AA Batterien fotografieren muss) passt gut hinein, für andere Zwecke würde hier aber wohl auch noch ein 70-200 montiert drauf passen (Anstelle des 18-135ers).

- Die Tasche hat zwei Trageriemen, was ein Mitnehmen der Kamera z.B. beim Einkaufen oder in der Freizeit gut ermöglicht.

- Ein "Regencover" ist dabei, welches so montiert werden kann, dass man dennoch Zugriff auf die Kamera hat. Ich werde dieses wohl nur zur Unterstützung bei Regen nutzen. Wasserdicht wird das Päckchen dadurch natürlich nicht! Ich rechne bei Dauerregen also mit durchnässter, äußerer Tasche. Daher kommt alles separat in kleine Gefrierbeutel und die Kamera mit Objektiv zusätzlich noch in einen dünnen Faltsack von Ortlieb.

Im Zweifel wird die Tasche eben klitsche nass werden der Inhalt jedoch trocken und gut gepolstert und vorallem gut mit Riemen auf dem Rad montierbar ohne den Inhalt zu quetschen!

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
usosnowski usosnowski   Beitrag 24 von 25
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Ich habe grundsätzlich meine DSLR und die restliche Ausrüstung in einem bequemen Rucksack. Da geht es mit vor allem um den Schutz vor Regen, Sand und vor Stürzen.
Manche Leute fahren nicht gerne mit schwerem Rucksack Fahrrad, aber man gewöhnt sich dran. Wenn der Rucksack richtig sitzt, gibt es auch keine Verspannungen.
Ich fahre im Jahr ca. 2500 km mit Fotorucksack und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 25 von 25
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Zitat: usosnowski 24.06.16, 22:36Zum zitierten BeitragIch habe grundsätzlich meine DSLR und die restliche Ausrüstung in einem bequemen Rucksack. Da geht es mit vor allem um den Schutz vor Regen, Sand und vor Stürzen.
Manche Leute fahren nicht gerne mit schwerem Rucksack Fahrrad, aber man gewöhnt sich dran. Wenn der Rucksack richtig sitzt, gibt es auch keine Verspannungen.
Ich fahre im Jahr ca. 2500 km mit Fotorucksack und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht.


Na ja, meine nun zusammen gestellte Kameratasche mit Mini-Mini-Tischtativ, Ladegerät, Kabel, Objektivtuch, Mini-Blasebalg, 2 Canon Akkus und 4 Speicherkarten mit insgesamt 28GB Platz für ca. 1070 Fotos und BG für den Fall dass ich die Akkus nicht laden kann und doch mal mit 6 AA Batterien fotografieren muss bzw. dann kann samt 6L Gefrierbeuteln und dünnem Ortlieb Faltsack wiegt nun ziemlich genau 3,5kg. Wenn man bedenkt, dass das Gesamtgewicht des Rades plus komplettes Gepäck derzeit bei ca. 140kg liegt, dann geht das.

Die Befestigungsriemen für auf dem Zelt-Bundle wiegen nicht viel, sind aber stabil. Bei einem Sturz würde wohl eher das Zelt leiden, da das Bundle zur Seite hin breiter ist als die Kameratasche.

Ein Rucksack würde mich wohl dann noch mindestens 1-1,5kg mehr an Gewicht kosten.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
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