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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 31 von 76
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Zitat: Baturalp 08.10.19, 19:56Zum zitierten BeitragDas Problem an der politischen Lenkung ist, die Politik lenkt beide Seiten, den Steuerzahler und die Wirtschaft/Industrie. Beziehungsweise lenkt die Wirtschaft/Industrie die Politik, wer das Nachsehen hat, ist wohl klar, der Steuerzahler.

partei in rosa oder kutte,
die oder die - cosi fan tutte
so bastelt man in freier wahl
den hampelmann fürs kapital.

Zitat: Baturalp 08.10.19, 19:56Zum zitierten BeitragWenn Hersteller haltbare Produkte herstellen, was ist dann mit Wirtschaftswachstum?

wachstum, wachstum! das hat aber grenzen. wenn du es nicht glaubst, frag rainer calmund.

Zitat: Baturalp 08.10.19, 19:56Zum zitierten BeitragDie Idee, haltbare Produkte anzubieten, wird Deutschland sicher in eine Wirtschaftskrise bringen

kampf gegen den klimawandel? toll! mache ich mit! aber nicht auf kosten unserer schönen arbeitsplätze! niemals. das muss anders gehen.

den berühmten indianerspruch will ich nicht zitieren, kennt jeder.
Baturalp Baturalp Beitrag 32 von 76
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Zitat: Photonenbändiger 08.10.19, 20:03Zum zitierten Beitragkampf gegen den klimawandel? toll! mache ich mit! aber nicht auf kosten unserer schönen arbeitsplätze! niemals. das muss anders gehen. Das ist das Problem. Leben wollen alle.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 33 von 76
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Hat sich schon mal jemand Gedanken über unsere Kleidungsstücke gemacht?
Besteht zum Großteil aus Kunstfaser und kommt in die Waschmaschine.
Dort hauen bestimmt Teilchen ab und gelangen in´s Abwasser, durchlaufen die Kläranlagen und landen letztendlich als Mikroplastik im Meer.
- Nur ein Gedankenansatz.

Ist nur fotografisch sehr schwer darstellbar.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 34 von 76
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Zitat: effendiklaus 08.10.19, 21:24Zum zitierten BeitragHat sich schon mal jemand Gedanken über unsere Kleidungsstücke gemacht?
Besteht zum Großteil aus Kunstfaser und kommt in die Waschmaschine.
Dort hauen bestimmt Teilchen ab und gelangen in´s Abwasser, durchlaufen die Kläranlagen und landen letztendlich als Mikroplastik im Meer.
Nur ein Gedankenansatz.

Ist nur fotografisch sehr schwer darstellbar.


schrieb ich bereits. der test ist am ausfluss der kläranlage WHV gemacht worden. laboranalytisch nachweisbare nanopartikel in größenordnungen, welche die filter nicht zurückhalten können.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 35 von 76
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Zitat: Photonenbändiger 08.10.19, 21:36Zum zitierten Beitragschrieb ich bereits. der test ist am ausfluss der kläranlage WHV gemacht worden. laboranalytisch nachweisbare nanopartikel in größenordnungen, welche die filter nicht zurückhalten können.

Ja, nur ist die Menge als Anteil des Gesamt Mikroplastik recht gering! Die weitaus größere Menge an Mikroplastik entsteht durch die Zersetzung großer Plastikteile in der Umwelt.
Somit sollte man auch hier am ehesten ansetzen um eine rasche Reduktion zu erreichen. Dafür müsste man natürlich jedes Stück Plastikmüll, welches man erreichen kann schnellstmöglich wieder aus der Umwelt entfernen bevor es sich weiter zersetzen kann, was dann die weitaus schwierigere Aufgabe sein dürfte, als den Ablauf einer Kläranlage mit einem Feinstfilter aus zu statten.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 36 von 76
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Zitat: Lichtmaler Köln 09.10.19, 16:54Zum zitierten BeitragJa, nur ist die Menge als Anteil des Gesamt Mikroplastik recht gering! Die weitaus größere Menge an Mikroplastik entsteht durch die Zersetzung großer Plastikteile in der Umwelt.

vom gesamtvolumen in tonnen berechnet, mag das stimmen. das dumme an diesen nanopartikeln ist, dass sie von muscheln aufgenommen werden. muscheln sind zwitter und verweiblichen durch die hormonelle wirkung der kunststoffe. dadurch können siw sich nicht mehr reproduzieren. die auswirkungen sind bereits bei den muschelfressenden vögeln zu erkennen, z.b. austernfischer.

man muss also nicht erst warten, bis die großen teile durch mechanische einwirkungen in viele kleinteile zerlegt haben.

es nützt nichts: wer die meere noch retten will, der wird um ein sofortiges plastikverbot für ex-und-hop-produkte nicht herum kommen (also verpackungen usw). ob uns das passt, oder nicht. sonst gehen in zwei menschengenerationen hier die lichter aus. mich würde das nicht mehr betreffen. aber trotzdem muss ich mich verantwortlich fühlen, weil auch ich teil des problems bin. damit man das aber durchsetzen kann, müssen die entsprechenden produktionsstrukturen geschaffen werden. und zwar schnell! die wir übrigens schon hatten. die sind aber 1990 ohne not kaputtgekloppt worden.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 37 von 76
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Auch wenn man klimaschädliche Gase jeglicher Art schlecht fotografieren kann...

Dies hier könnte DIE Kühltechnik der Zukunft werden..."Magnetokalorik"

Zuerst gelesen hier:

https://www.focus.de/perspektiven/nachh ... 28649.html

Vermutlich wieder ein Beispiel für "Dinge welche bisher auf eine schlechte Art gemacht wurden, nun auf eine bessere zu bewerkstelligen, statt darauf zu verzichten..."

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 38 von 76
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Zitat: Photonenbändiger 10.10.19, 21:51Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 09.10.19, 16:54Zum zitierten BeitragJa, nur ist die Menge als Anteil des Gesamt Mikroplastik recht gering! Die weitaus größere Menge an Mikroplastik entsteht durch die Zersetzung großer Plastikteile in der Umwelt.

vom gesamtvolumen in tonnen berechnet, mag das stimmen. das dumme an diesen nanopartikeln ist, dass sie von muscheln aufgenommen werden. muscheln sind zwitter und verweiblichen durch die hormonelle wirkung der kunststoffe. dadurch können siw sich nicht mehr reproduzieren. die auswirkungen sind bereits bei den muschelfressenden vögeln zu erkennen, z.b. austernfischer.

man muss also nicht erst warten, bis die großen teile durch mechanische einwirkungen in viele kleinteile zerlegt haben.

es nützt nichts: wer die meere noch retten will, der wird um ein sofortiges plastikverbot für ex-und-hop-produkte nicht herum kommen (also verpackungen usw). ob uns das passt, oder nicht. sonst gehen in zwei menschengenerationen hier die lichter aus. mich würde das nicht mehr betreffen. aber trotzdem muss ich mich verantwortlich fühlen, weil auch ich teil des problems bin. damit man das aber durchsetzen kann, müssen die entsprechenden produktionsstrukturen geschaffen werden. und zwar schnell! die wir übrigens schon hatten. die sind aber 1990 ohne not kaputtgekloppt worden.


Du hast ja Recht, nur was ich damit sagen wollte war:
- Das Sammeln von großem Plastik sorgt ab den Zeitpunkt des Sammelns für die Reduktion des Mikroplastik, da muss man nicht erst warten, das größere Plastik wird sekündlich durch z.B. Scheuern an Stein und Sand und Zersetzung durch UV-Strahlung massig in Mikroplastik umgesetzt. Also könnte man hier auch schnell zu einer größeren Reduktion gelangen.
Problem:
- Wie so große Mengen Plastik auf so riesigen Flächen sammeln ohne dabei das Klima und die Umwelt samt Tier- und Pflanzenwelt noch mehr zu schädigen?

Das Plastik welches sich bereits in Strände, Meeresboden und Erde eingearbeitet hat, wird man wohl nie wieder daraus entfernen können.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 39 von 76
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Zitat: Lichtmaler Köln 14.10.19, 20:00Zum zitierten BeitragZuerst gelesen hier:

https://www.focus.de/perspektiven/nachh … 28649.html

Vermutlich wieder ein Beispiel für "Dinge welche bisher auf eine schlechte Art gemacht wurden, nun auf eine bessere zu bewerkstelligen, statt darauf zu verzichten..."


dann lies mal "faktor vier" von ernst ulrich von weizsäcker! das buch ist gut 30 jahre alt. und dort hat er u.u. beschrieben, dass es seit langem die technologie von kühlschränken gibt, die ohne jegliche bewegliche teile auskommen. entwickelt, so ich mich recht erinnere, von einem philippinischen team.

warum ist sowas nicht bis zur marktreife ausentwickelt worden? ich sags dir: marktpolitische interessen!

das ist das gleiche, wie mit dem 2,1l/100km auto, 120 ps, voll alltagstauglich, entwickelt von studenten in detroit. die blaupläne verschwanden sang und klanglos in den giftschränken und tauchten nie wieder auf. ebenfalls in faktor vier nachzulesen.
Karpfen Karpfen Beitrag 40 von 76
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Zitat: Photonenbändiger 15.10.19, 06:23Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 14.10.19, 20:00Zum zitierten BeitragZuerst gelesen hier:

https://www.focus.de/perspektiven/nachh … 28649.html

Vermutlich wieder ein Beispiel für "Dinge welche bisher auf eine schlechte Art gemacht wurden, nun auf eine bessere zu bewerkstelligen, statt darauf zu verzichten..."




das ist das gleiche, wie mit dem 2,1l/100km auto, 120 ps, voll alltagstauglich, entwickelt von studenten in detroit. die blaupläne verschwanden sang und klanglos in den giftschränken und tauchten nie wieder auf. ebenfalls in faktor vier nachzulesen.


Träume!

VW hatte mal das hochgelobte 3 liter Auto.
Problem: Hat nur kaum einer gekauft.
Dem Kunden sind andere Eigensvhaften wichtiger.
Zumal ja jeder Interessierte weiss, Spritverbrauchsangaben kommen meist von den
Gebr. Grimm.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 41 von 76
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Zitat: Karpfen 15.10.19, 09:32Zum zitierten BeitragZitat: Photonenbändiger 15.10.19, 06:23Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 14.10.19, 20:00Zum zitierten BeitragZuerst gelesen hier:

https://www.focus.de/perspektiven/nachh … 28649.html

Vermutlich wieder ein Beispiel für "Dinge welche bisher auf eine schlechte Art gemacht wurden, nun auf eine bessere zu bewerkstelligen, statt darauf zu verzichten..."




das ist das gleiche, wie mit dem 2,1l/100km auto, 120 ps, voll alltagstauglich, entwickelt von studenten in detroit. die blaupläne verschwanden sang und klanglos in den giftschränken und tauchten nie wieder auf. ebenfalls in faktor vier nachzulesen.


Träume!

VW hatte mal das hochgelobte 3 liter Auto.
Problem: Hat nur kaum einer gekauft.
Dem Kunden sind andere Eigensvhaften wichtiger.
Zumal ja jeder Interessierte weiss, Spritverbrauchsangaben kommen meist von den
Gebr. Grimm.


ich habe nicht behauptet, dass es dieses auto gegeben hat, sondern nur den hinweis, dass man es dort nachlesen kann. und ich glaube nicht, das so ein hochdekorierter mann wie e.u.v.w. vom wuppertal-institut und seine nicht minder renomierten kollegen und co-autoren vom MIT mit irgend welchen schauergeschichten ihren guten ruf und reputation aufs spiel setzen. für wie dumm muss man die halten, sowas zu machen?

es mag vllt ein bisschen nach verschwörungstheorie klingen, aber kann es sein, dass sowohl die ölindustrie und auch die politik gar kein interesse an sparsamen fahrzeugen haben? für die einen bräche ein komplettes geschäftsmodell weg und den anderen steuereinnahmen. kurzfristiges denken. vllt will man mit der markteinführung solcher autos nur warten, bis durch verknappung der benzinpreis auf 5€ gestiegen ist. die leute wollen aber fahren (die wenigsten müssen es wirklich). und wenn sie es wegen der treibstoffpreise nicht mehr können, gehen sie auf die barrikaden. und das system gerät dann wieder ins schwanken. denn die mobilität muss u.a. umständen gewährleistet werden. der preis pro gefahrenem km für die breite masse erschwinglich bleiben. wie sich die rechnung dann zusammensetzt, ist völlig egal. billiger sprit+hohe verbräuche oder umgekehrt.
Karpfen Karpfen Beitrag 42 von 76
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Und ich glaube,
dass Wissenschaftler von Fördermitteln leben. Wer soll sie bezahlen, wer gibt Geld für Ergebnisse die ihm wajrscheinlich nicht passen?
Wenn man Ergebnisse von "Studien" hört ist es immer sinnvoll den Auftraggeber zu kennen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 43 von 76
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Zitat: Karpfen 15.10.19, 15:56Zum zitierten Beitragdass Wissenschaftler von Fördermitteln leben.

das ist auch so. aber die wissenschaft ist bei uns zum glück noch halbwegs unabhängig von drittmitteln, weil sie nicht, wie z.b. in den USA oder GB forschung in richtungen gehen soll, welche andere mit geld bestimmen. forschung, so der politische duktus, hat sich in D am allgemeinwohl zu orientieren.

Zitat: Karpfen 15.10.19, 15:56Zum zitierten BeitragWenn man Ergebnisse von "Studien" hört ist es immer sinnvoll den Auftraggeber zu kennen.

na da werde ich auch skeptisch. denn ein auftraggeber bestimmt nun mal, wo es lang geht. bei uns ist forschung weitgehend steuerfinanziert. zumindest bei den staatlichen einrichtungen. bei privaten instituten ist das anders. da sollte man immer vorsichtig sein. wo man das nicht mehr braucht, sind die wirtschaftsprognosen der wirtschaftswaisen. deren vorhersagen haben noch nicht ein einziges mal gestimmt.
Karpfen Karpfen Beitrag 44 von 76
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Zitat: Photonenbändiger 15.10.19, 18:38Zum zitierten BeitragZitat: Karpfen 15.10.19, 15:56Zum zitierten Beitragdass Wissenschaftler von Fördermitteln leben.

das ist auch so. aber die wissenschaft ist bei uns zum glück noch halbwegs unabhängig von drittmitteln, weil sie nicht, wie z.b. in den USA oder GB forschung in richtungen gehen soll, welche andere mit geld bestimmen. forschung, so der politische duktus, hat sich in D am allgemeinwohl zu orientieren.

Zitat: Karpfen 15.10.19, 15:56Zum zitierten BeitragWenn man Ergebnisse von "Studien" hört ist es immer sinnvoll den Auftraggeber zu kennen.

na da werde ich auch skeptisch. denn ein auftraggeber bestimmt nun mal, wo es lang geht. bei uns ist forschung weitgehend steuerfinanziert. zumindest bei den staatlichen einrichtungen. bei privaten instituten ist das anders. da sollte man immer vorsichtig sein. wo man das nicht mehr braucht, sind die wirtschaftsprognosen der wirtschaftswaisen. deren vorhersagen haben noch nicht ein einziges mal gestimmt.


Na, träume weiter.
In meiner Bekanntschaft hat gerade eine promovierte Person einen neuen Job nicht bekommen weil sie noch keine Fremdmittel ei geworben hatte
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 45 von 76
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Zitat: Karpfen 15.10.19, 20:05Zum zitierten BeitragNa, träume weiter.
In meiner Bekanntschaft hat gerade eine promovierte Person einen neuen Job nicht bekommen weil sie noch keine Fremdmittel ei geworben hatte


das kann sich wohl nur um eine vermutung handeln, dass es der ablehnungsgrund war. es ist allgemein nicht üblich, ablehnungsgründe zu nennen. und im akademischen bereich schon mal gar nicht. selbst auf nachfrage bekommt man da keine antworten.
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