Tarnkleidung

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ullifotografie ullifotografie   Beitrag 16 von 40
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Mir persönlich ist es zu lächerlich, im Ballungsgebiet mit Tarnmontur rumzulaufen, wenn es bessere Alternativen gibt, die man sich erst an der Location schnell überwerfen kann. Aber wer es mag...
(Zitat von Heiko)

Da kann man zustimmen, aber ich sehe hin und wieder sogar Fotografen in Zoos in Tarnkleidung, oder Angler mitten in der Stadt in Tarnkleidung, eines SEALs würdig... :-)
Sasa Laperashvili Sasa Laperashvili Beitrag 17 von 40
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Ich benutze Flecktarn, passt aber natürlich nicht in jeder Umgebung.
Die Kleidung ersetzt kein Zelt, oder Überwurf, Ist aber besser als gar keine Tarnkleidung. Man kann sich in den Büschen schon gut verstecken.
Das Problem mit den Jägern wurde bereits erwähnt. Eine Knall Orange Mütze sollte beim Gehen durch den Wald, bzw. Gebüsch, aufgesetzt sein. Beim Ansitzen kann die wieder entfernt werden...
Gruß
Sasa
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 18 von 40
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Allen, die sich an den Tipps beteiligt haben erst einmal "danke"!
Ich werde mir mal die Schals, oder wie Heiko empfiehlt, einen Umhang anschauen! Mal sehen, mit was ich am besten zurechht komme! Hoffe nur, dass ich nichht vor die nächste Waffe eines Jägers laufe...
LG, Stefan
UrbanNatureArt UrbanNatureArt Beitrag 19 von 40
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Ich verzichte auf Flecktarn Kleidung, stattdessen, als Hose eine Fjällräven G1000, hohe Wanderstiefel, Oberbekleidung dunkles Grau oder dunkelgrün, Kopfbedeckung einen Boonie Hat (oliv oder schwarz).
Chrischaaan Chrischaaan Beitrag 20 von 40
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Zitat: Stefan Stark - Naturphotographie 11.04.15, 21:47Zum zitierten BeitragAllen, die sich an den Tipps beteiligt haben erst einmal "danke"!
Ich werde mir mal die Schals, oder wie Heiko empfiehlt, einen Umhang anschauen! Mal sehen, mit was ich am besten zurechht komme! Hoffe nur, dass ich nichht vor die nächste Waffe eines Jägers laufe...
LG, Stefan


Naja zur Not heftest du dir nen rotes Dreieck mit weißem "FOTOGRAF" Schriftzug auf den Rücken und Bauch, dann sollte auch dem letzten Jäger klarsein das du keine "Wildsau" bist ^^
PMW PMW Beitrag 21 von 40
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Zitat: Chrischaaan 06.05.15, 05:53Zum zitierten BeitragNaja zur Not heftest du dir nen rotes Dreieck mit weißem "FOTOGRAF" Schriftzug auf den Rücken und BauchDann hat es der Jäger erst recht auf Dich abgesehen ;-)
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 22 von 40
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Zitat: bluevelvet50 07.04.15, 17:15Zum zitierten Beitrag Ich glaube ich habe es schon mal erwähnt ...............in dem Zusammenhang mal ne lustige Geschichte über den Gilli Anzug, Kumpel im Anzug, ich mit Tarnschal..........ca 20m auseinander auf der Pirsch nach dem Eisvogel, direkt neben einem Wanderweg,als ein Radfahrer kam und beim Kumpel abstieg..........ihn natürlich nicht gesehen hatte und einfach seinen Lümmel aus der Hose holte um seinem Bedürfnis nach zugehen.....so wie es aussah hätte der Radfahrer meinen Kumpel voll geduscht, er kam im zuvor und stand auf, der gute Mann hat beinahe einen Herzinfarkt bekommen und war im ersten Moment stinkig..............aber letztendlich lachten wir alle Drei und machten uns vom Acker :-o
lg HP


Gut das Dein Kumpel aufgestanden ist, HP ... Sonst wäre er sich wahrscheinlich ziemlich `angepisst´ vorgekommen ;-)).

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Beim Thema Tarnkleidung halte ich es ungefähr so, wie der User `Heiko Me.´ (Kwik Camo).
Alternativ nutze ich noch, so es mir für die entsprechende Gegend sinnvoll erscheint, strapazierfähige Klamotten aus einem Army-Shop (Hose, Shirt, Jacke, Mütze und einen Schal, den ich auch manchmal um das genutzte Objektiv wickel) ... Und da es, wie ich gerade gelernt habe, egal zu sein scheint, welchen Schriftzug ich anbringe, steht bei mir von vorn herein `Wildsau´ drauf ;-).

Gruß
Dieter
fotommy fotommy Beitrag 23 von 40
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Interessanter Thread, habe mich in der letzten Zeit auch mit dem Thema beschäftigt. Oliv und braune Klamotten helfen im ersten Ansatz schon weiter. Wichtiger finde ich es, das Verhalten der Tiere zu kennen und sich leise zu bewegen. Inzwischen bin ich so leise, dass mich ein Hase nicht gehört hat und ich ihn auf seinem Weg fotografieren konnte. Wenn 200m im Umkreis jedes Tier gehört hat, dass man da ist, hilft der tollste Tarnanzug nichts. Es dauert dann ewig, bis die Tiere zurück kommen.

Bundeswehrladen ist prima, die Sachen sind robust und günstig. Ich habe mir eine Zeltplane gekauft und daraus einen Bohnensack genäht, der auch für schmale Auflagen und Autofenster geht. Mit Klippverschluss und Trageriemen kann man leicht ein Sitzkissen draus machen. Ein Objektivbezug ist in Arbeit.

Gruß Anne
Tom Waldreich Tom Waldreich Beitrag 24 von 40
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Ernsthaft könnte ich vieles meiner VorschreiberInnen unterschreiben,

Mal was anderes, hab mal gelesen das viele Tierarten farbenblind sind,
Wohl aber Bewegung, Helligkeit und Kontraste sehen, beim Tarnen heißt nur Verwischen der Konturen.
Also ruhig ansitzen im quietschbunten Hawaihemd im Gesträuch sollte auch funktionieren ;)

Finde Windrichtung, Geräuschtarnung und Sonnenstand wichtiger als die Hemdfarbe.
hechtschreck88 hechtschreck88   Beitrag 25 von 40
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Also ich benutze je nach Umgebungsbeschaffenheit entweder einen Ghillie (hohes Gras, oder zwischen jungen Fichten sitzend) den ich dann mit natürlichen Tarnmaterialien schmücke oder die Sneaky 3d Bekleidung von Deerhunter ( perfekter Tarneffekt auf laubbedeckten Waldböden oder zwischen verbissenen Buchenbonsaibäumen sitzend)....
Wichtig finde ich auch die dazu passende Gesichtsmaske und die Handschuhe denn das Gesicht und die Hände fallen doch sehr auf.
Aber die allerbeste Tarnung ist die Windrichtung!!!
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 26 von 40
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Moin,

ein netter FC-Kollege hat mich in einem anderen (noch etwas älteren) Thread mal darauf aufmerksam gemacht, dass auch die Auswahl des später benutzten Waschmittels bei Tarnkleidung einen gewissen Einfluss auf die Sichtbarkeit für einige Tiere hat ... Die beste Tarnkleidung hilft demnach nicht viel, wenn einzelne Tierarten den Fotografen (durch bestimmte Inhaltsstoffe in Waschmitteln) dennoch als `brennende Fackel´ im Wald wahrnehmen und fluchtartig das `Terrain´ verlassen ;-).
Ansonsten halte ich den Tipp von Dario (Beitrag 2) für sehr beachtenswert :-) ... Zumindest in der warmen Jahreszeit ;-)).

Gruß
Dieter
PMW PMW Beitrag 27 von 40
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Tarnung ist gut, jedoch noch lange kein Rezept für gute Fotos in der Natur.
Über die Hälfte meiner Fotos entstehen ohne spezielle Tarnung.
Wichtig ist das Verhaltensmuster der anvisierten Tierarten zu kennen und natürliche Deckung (sofern vorhanden) zu nutzen, das ist effektiver als jede separate Tarnung. Ist keine natürliche Tarnung vorhanden, gibt es verschiedene Lösungsansätze, die vom einfachen Überwurf über Ghille-Suits bis zum komplexen Tarnzelt reichen.
Alle diese verschiedenen Tarn-Tools haben ihre Vorteile - aber auch ganz klar ihre Nachteile.

Z.B. verdeckt ein Tarnzelt sehr gut Gerüche und Bewegungen, reduziert auch die Geräusche. Muss die Stellung jedoch geringfügig geändert werden weil der Bock halb von der Hecke verdeckt ist, ist man mit dem Tarnzelt aufgeschmissen. Im Sommer wird es im Zelt auch sehr schnell unerträglcih vom Klima und die Optik beschlägt ...

Der Tarnschrim ist sehr flexibel und jkann im Gegensatz zum Tarnzelt auch an Hängen und steilen Ufern aufgestellt werden, ausßerdem ist er sehr gut in natürliche Tarnung integrierbar. Mitten auf einer Wiese ist mi dem Tarnschrim jedoch kein Krieg zu gewinnen ...

Ein Tarnüberwurf ist je nach Wetterlage auch eine Sauna und es krichen allmögliche Insekten im Überwurf hoch, die einem schlussendlich noch durchs Gesicht kriechen. Der Überwurf vergrößert die ohnehin scho mächtigen Menschlichen Konturen noch mehr, das Bewegungen mit dem Überwurf sehr schnell wahrgenommen werden.

Eine Ghillie-Suit löst menschliche Konturen perfekt auf, erlaubt auch sehr gut einen Stellungswechsel und hat von allen Tarnmöglichkeiten das beste "Raumklima", dafür deckelt die Suit keine Körpergerüche und auch das Auslösegeräusch nicht und es wird zusätzliche Tarnung für Kamera und Stativ benötigt.

Ich verwende je nach Motiv und örtichen Gegebenheiten und Witterung somit immer eine angepasste Tarnung.
Wenn ich denn überhaupt eine verwende ;-)
Im "Normalfall" reicht mir eine BW-Jacke oder eine Realtreejacke, die nur sehr spärlich und mit geeigneten Waschmittel gewaschen wird und Sommer wie Winter geschützt im freien hängt.
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 28 von 40
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Klasse Beitrag, Werner :-) ... Auch ich halte das nachfolgend von mir zitierte für einen ganz entscheidenden/wichtigen Faktor:

Zitat: PMW 13.07.15, 12:59Zum zitierten BeitragWichtig ist das Verhaltensmuster der anvisierten Tierarten zu kennen ...
Beste Grüße
Dieter
† RS-Foto † RS-Foto   Beitrag 29 von 40
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Ich benutze gelegendlich aus o.g. Gründen auch schon mal ein Real-Tree-Tarnzelt.
Genau so richtig, sind aber auch die Nachteile eines Tarnzelt.
Benutze es daher nur, wenn ich vorher das Gebiet beobchtet habe und das Objekt der Begierde
oft an gleicher Stelle anzutreffen ist.
Selbst dann ist es keine Garantie für den Erfolg. Die Tiere kennen ihr Gebiet sehr genau.
Einigen fällt gerade ein Tarnzelt schnell auf, wenn es plötzlich im Revier steht.
Manchmal ist weniger, wirklich "mehr"
Gruß Roland
Dr. Andreas Schüring Dr. Andreas Schüring   Beitrag 30 von 40
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Moin,
Tarnkleidung ist bei vielen Projekten schon keine unwichtige Sache. Carmouflage geräuscharm, wobei Letzteres am wichtigsten ist, dies besonders dann, wenn man in Dunkelheit den Ansitz betritt. Das Problem andere Leute ergibt sich eigentlich selten, da man dort eh nicht ungestört arbeiten kann. Die besten Tarnsachen werden im Jagdbedarf angeboten. Ich habe mich ausgestattet mit Jacke, Hose und Handschuhe der Marke Deerhunter und bin sehr zufrieden. Natürlich ist Tarnkleidung nicht immer notwendig und nur ein kleines Segment in der Tierfotografie, aber das steht ja nicht zu Diskussion.
beste Grüße
Andreas
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