Raubtier / Beutetier Fotos was darf gezeigt werden !?

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Thomas Stölting Thomas Stölting Beitrag 31 von 105
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Mich würde interessieren, wie die Argumente ausfallen würden, wenn es um Fotos von Hinrichtungen, Gewaltverbrechen, Unfällen, Krankheiten oder auch Pornografie gehen würde.
Mit Liberalität kommt man da m.E. nicht sehr weit, denn nicht allem was "natürlich" passiert muss man noch eine Bühne geben.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 32 von 105
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Zitat: Dr. Andreas Schüring 23.08.14, 07:29Zum zitierten BeitragGuten morgen Alan12,
wie das immer am Schluss einer Diskussion passiert, verliert sich das eigentliche Thema.

Bzgl. Deiner sehr gewagten Instinkttherorie schau Dich mal im Channel Aktfotografie um. Kaum ein anderer Channel hat über Schlüsselreize unsere Instinkte mehr im Fokus, wie es viele Kommentare ja immer wieder eindrücklich unter Beweis stellen.

Und glaube mir, man braucht kein Biologe zu sein, um zu erkennen, dass auch ihr Eidgenossen trotz global village noch immer instinktgesteuert seid. Ich als Flachländer freue mich sogar darüber, auch im 21 Jahrhundert nicht instinktlos zu sein.


hinzu kommt: wer dem menschen instikte abspricht, verleugnet seine herkunft und überhöht sich selbst gegenüber allem leben, insbesondere dem höher entwickelten tierischen (ob pflanzen oder z.b. quallen sowas wie instikte haben, ist noch nicht abschließend erforscht, da ist es dann auch eine frage der definition, was denn instikte überhaupt sind).

instikte sind zudem ein gutes regulativ. zum einen bewahrt es uns davor, nicht über alles nachdenken zu müssen und trotzdem die richtige entscheidung zu treffen, zum anderen sind sie überlebensnotwendig, z.b. um bei gefahr richtig zu handeln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 33 von 105
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Zitat: Thomas Stölting 23.08.14, 09:58Zum zitierten BeitragMich würde interessieren, wie die Argumente ausfallen würden, wenn es um Fotos von Hinrichtungen, Gewaltverbrechen, Unfällen, Krankheiten oder auch Pornografie gehen würde.
Mit Liberalität kommt man da m.E. nicht sehr weit, denn nicht allem was "natürlich" passiert muss man noch eine Bühne geben.


Gar nichts würde passieren.
Schau Dir mal an was auf Deutschland realen Bühnen passiert -
dort findest Du fast alle Perversitäten detailgetreu zelebriert.
In den Museen und Galerien das gleiche.
Mit dem Etikett "Kunst" versehen wird das Dargestellte sofort
in einen Freiraum katapultiert.
Der Kunstkonsument entscheidet jedoch immer noch selbst welche Darstellungen er sich anschauen möchte.

Solche Freiräume hat sich auch die virtuelle Welt noch nicht nehmen lassen.
Jeder der etwas nach seinen Vorlieben sucht wird über das Internet fündig.
Ob Fans vom Kannibalismus oder von romantischen Blümchenfotos.
Nur Hin- oder Wegklicken muss der User noch können und nichts wird im aufgezwungen.
Solche Freiräume sind wohl richtig, ja unter Umständen sogar wichtig,
aber auf jeden Fall von einer breiten Mehrheit gewünscht.
Und Diskussionen, was denn wohl "entartet" ist und daher untersagt werden soll, sollten wir in diesem unserem Lande wohl nicht mehr führen.

Zur hier geführten "Instinkt-Diskussion" verweise ich auf Wikipedia (Stichwort Instinkt u. Instinktsteuerung).

Noch eine Anmerkung sei erlaubt.
Grenzen sind i.d.R. Markierungen und dienen somit der Orientierung.
Die Grenze zwischen Mensch und Tier muss mMn. immer und fortwährend bewusst bleiben.
Es kommt daher nicht darauf an, welche Gemeinsamkeiten Mensch und Tier haben (z.B. Steuerungsmechanismen), sondern welche die Individuen unterscheidet. Aus der sich hieraus ergebenden sozialen Position des Menschen, wird das Empfinden bei der Betrachtung vieler Tierbilder sehr oft erträglicher.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 34 von 105
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Zitat: Dr. Andreas Schüring 23.08.14, 07:29Zum zitierten Beitrag
Und glaube mir, man braucht kein Biologe zu sein, um zu erkennen, dass auch ihr Eidgenossen trotz global village noch immer instinktgesteuert seid. Ich als Flachländer freue mich sogar darüber, auch im 21 Jahrhundert nicht instinktlos zu sein.



Ich habe damit auch nicht gesagt, dass Menschen keine Instinkte haben, das wäre auch eine falsche Aussage. Nur ist menschliches Verhalten viel komplexer als Instinktverhalten (exponentielle Zusammenhänge), und Verhalten unterliegt einer sehr schnellen ständigen "Evolution", weshalb sich Instinkte auf das effektive menschliche Verhalten nicht anwenden lassen können, selbst wenn sie da sind. Das Thema ist kompliziert, sehr mathematisch, und gehört schon von deinem Beitrag her nicht in ein Fotoforum.
Ich rege mich einfach immer viel zu sehr auf, wenn Laien bei komplizierten Themen einen auf Dicke-Experten-Hose machen und dann nichts als von anderen Leuten vorgefertigte Propaganda-Meinungen von sich geben. Das ist überhaupt nicht gegen dich persönlich gemeint. Ich finde nur (was ein grosser Fehler und eine Schwäche von mir ist), man muss die Leute mal darauf aufmerksam machen, was sie eigentlich den lieben langen Tag so von sich geben, gerade in einem Speichermedium wie dem Internet. Mein Fehler ist wahrscheinlich stets die falsche Annahme, dass das auch bei den Leuten ankommt, die meisten gehen ja gleich in die "Ein Geier-stürzt-sich-auf-mich-Haltung", werten es als persönlichen Angriff und beschimpfen einem dann als arrogantes Ars**** etc. und pöbeln noch etwas mehr rum. Siehe dein hundert Millionen Meilen vom Thema entferntes Beispiel zum Thema Schweizer Aussenpolitik??

Aber noch ein letzter Versuch, dir zu erklären, was du da überhaupt geschrieben hast (keine Angst, ich werde nachher um mich selbst nicht weiter zu nerven nichts mehr in diesen Forumsbeitrag schreiben):

Du hast (vielleicht eben sogar ohne es zu merken) nicht über Instinktverhalten geschrieben sondern einen zum Teil ins faschistoide neigenden (was dein Beitrag NICHT war) Möchtegern-Wissenschaftszweig aus dem 20 Jhd. zitiert (im Subthema Gewalt übrigens sogar wortwörtlich die Meinung einiger solcher Exponenten übernommen), der versuchte meist stock-konservative Gesellschaftsformen mit Hilfe so genannter biologischer Instinktforschung zu erklären. Solche Forschung ist schon rein technisch beim Menschen gar nicht durchführbar, ohne in Experiment-design und statistischer Auswertung schlicht und ergreifend zu lügen und zu betrügen bis sich die Balken biegen. Wenn man nicht vom Fach ist, sollte man sich mit solchen Aussagen wie deinen deshalb einfach sehr hüten, denn die können ganz grauenhaft nach hinten losgehen. Was einige "Wissenschaftler" mit Hilfe der Soziobiologie so genannt erklären konnten, lässt einem als richtigen Naturwissenschaftler die Haare zu Berge stehen.
Und; soziobiologische Erklärungen können in sich nicht funktionieren, die ganze Erklärung hierfür sprengt den Rahmen eines Forums, und gehört nicht mehr ansatzweise ins Thema Fotografie. Ich würde euch darum allen (wirklich nicht herablassend sondern ernst gemeint) empfehlen doch einfach mal Fachbücher zu lesen. Keinen populärwissenschaftlichen Mist für Laien sondern wirklich richtige Fachbücher für Studenten. Man braucht sich nicht davor zu fürchten, die irgendwie nicht zu verstehen, man braucht nur viel Lesebiss. Dafür lohnt es sich aber auch, weil man einen exakteren Blick auf die Dinge bekommt.
Für dieses Thema hier, auch zum Thema des Forums: Darf ich ein solches Bild in der Öffentlichkeit zeigen? ist daher eine Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften das Richtige, bei der der hoch problematische Themenkomplex der Soziobiologie ein Standardthema ist. ;-)
Dr. Andreas Schüring Dr. Andreas Schüring   Beitrag 35 von 105
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Guten morgen Alan,
warum fühlst Du Dich so sehr aus der Reserve gelockt, wenn doch nur ein "Laie", und dann noch einer aus dem hohen Norden, einen auf " Dicke-Hosen-Experte" macht und "von anderen Leuten vorgefertigte Propaganda-Meinungen" von sich gibt und sich dann noch erdreistet, die Eidgenossen mit global village in Verbindung zu bringen?
Vielen Dank für Deine äußerst tiefgründigen Äußerungen zum Stellenwert der Soziobiologe im Konzert der Naturwissenschaften, ja, vielleicht sind Bilder wo das Blut spritzt in der Tat nur eine instinktlose soziobiologische Herausforderung. Ich werde da mal ein Fachbuch in die Hand nehmen.
Viele Grüße aus dem Emsland,
Andreas
Marcel Körner Marcel Körner   Beitrag 36 von 105
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Habe die Diskussion beobachtet und mir meine eigene Meinung zu dem Bild gemacht. Auch über die Frage, was in der FC gezeigt werden darf (sollte) und was nicht.
1. mir gefällt das Bild, weil es genau das zeigt was es soll. Nämlich die reine Natur. Dementsprechend die Kategorie "Natur"
2. Wird es immer welche geben, die sich darüber aufregen, dass so etwas gezeigt wird. Jedoch ist in jedem Infokanal im TV noch mehr zu sehen, wie ein Tier ein anderes reißt und dann verspeist (frisst). Und dazu mit Geräuschkulisse.
3. Da (im TV) sehen Kinder noch mehr als bei einem solchen Foto.
4. Bei einem Hai echauffiert man sich nicht, wenn er Pinguine oder Robben frisst. Oder wenn hier gezeigte Spinnenbilder eine dementsprechende "Essens-Szene" zeigen

Ich glaube nicht, dass Kinder hier einen Account in der FC haben und dann zufällig über das Foto stolpern, und sich dadurch ein psychisches Trauma entwickeln könnte. Wenn diese (Kinder) doch über einen Account hier reinsehen können, (evtl. durch Eltern, oder Geschwister mit Full-Membership) dann sind doch wohl eher einige Akt-Fotos Jugend- bzw. Kindeswohlgefährdend!

Dies ist meine persönliche Meinung, ohne jemanden in irgend eine Ecke zu stellen.
Mad Duck Mad Duck Beitrag 37 von 105
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Kaninchen bei Möhren aufreissen..Das sit Forderung des Möhrocide!

:-) <----
Mad Duck Mad Duck Beitrag 38 von 105
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Was in der Sendung "Safari Papparazzi" gezeigt wird dürfte Aufschluss geben, wenn nicht Aufschluck..;-)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 39 von 105
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Zitat: Dr. Andreas Schüring 25.08.14, 09:31Zum zitierten BeitragGuten morgen Alan,
warum fühlst Du Dich so sehr aus der Reserve gelockt, wenn doch nur ein "Laie", und dann noch einer aus dem hohen Norden, einen auf " Dicke-Hosen-Experte" macht und "von anderen Leuten vorgefertigte Propaganda-Meinungen" von sich gibt und sich dann noch erdreistet, die Eidgenossen mit global village in Verbindung zu bringen?

Das ist es ja, mir ist wurscht woher du kommst, und wer du bist. Ich werde die Diskussion nicht von der sachlichen Ebene auf eine persönliche herunterholen. Ich vertrete lediglich den Standpunkt, dass Laien sich nicht zu Themen aufspielen sollten, über die sie zu wenig wissen; weshalb dieser ganze Thread hier eigentlich gar nicht existieren sollte, da keiner von uns ein angemessen ausgebildeter Philosoph ist. Das Ganze endet dann eben ganz schnell in brandgefährlichen Aussagen wie deinen.

Zitat: Dr. Andreas Schüring 25.08.14, 09:31Zum zitierten Beitrag Vielen Dank für Deine äußerst tiefgründigen Äußerungen zum Stellenwert der Soziobiologe im Konzert der Naturwissenschaften, ja, vielleicht sind Bilder wo das Blut spritzt in der Tat nur eine instinktlose soziobiologische Herausforderung. Ich werde da mal ein Fachbuch in die Hand nehmen.
Viele Grüße aus dem Emsland,
Andreas


Eine instinktlose, soziobiologische Herausforderung? Bist du sicher, dass du meinen Text inhaltlich überhaupt verstanden hast?
Dann halt völlig vereinfacht: Indem ich dir versuchte aufzuzeigen woher deine "selbst erdachte Meinung" überhaupt kommt, wollte ich dir möglichst sachlich versuchen zu erklären, dass es sich nicht unbedingt empfiehlt in öffentlichen Internetforen Meinungen von Menschen als eigene Meinung zu verkaufen, von denen viele der (Neo)nazi-Szene nahe standen. Wenn du solches Zeug öfters ins Internet postest, brauchst du eigentlich nur noch einen verhassten Kollegen, der diese Sachen deinem Chef unter die Nase hält, und du kannst unter Umständen deine ganze Karriere einpacken. Du solltest WIRKLICH ein Fachbuch dazu lesen. Lass dich meinetwegen weiter über mich und die Schweizer aus, es sind deine eigenen Beiträge, die auf dich zurückfeuern können. Wollte dir nur mal die Augen zum Umgang mit den Neuen Medien geöffnet haben, das war gut gemeint, weisst du. ;-)

@ Die anderen, die zum Thema schreiben: Philobuch öffnen und Kapitel mit den Stichwörtern "Pflichtenethik", "konsequenzialistische Ethik --> Ulitarismus" und "Carl Cohen" durchlesen. =D das wird euer Problem beantworten soweit man das überhaupt beantworten kann, und hoffentlich zu einem Abschluss führen. :-)

LG Alan
Dr. Andreas Schüring Dr. Andreas Schüring   Beitrag 40 von 105
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Guten Tag Alan,
es ist schon einfach unglaublich, wie selbstsicher Du hier meine Gedanken mit der "(Neo)nazi-Szene" in Verbindung bringst. Bevor Du meinen Beitrag in den Sumpf des nationalsozialistischen Sozialdarwinismus ziehst, solltest Du Dir überlegen, was Du hier schreibst.
Wenn der biologische Determinismus in der nationalsozialistischen Ideologie eins zu eins auf die menschliche Gesellschaft übertragen wurde, heißt das übrigens nicht, dass der biologische Determinismus deshalb jeder naturwissenschaftlichen Grundlage entbehrt, sondern vielmehr, dass hier die Naturwissenschaft ideologisch mißbraucht wurde. Um das zu verstehen, braucht man kein Philosoph zu sein.
Ich komme aus der Gegend, von wo aus das Lied der Moorsoldaten die Schrecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in die Welt trug. Was für einem kranken Hirn entspringen da solch absurde Äußerungen von einer Nähe zur Neonazi-Szene?
Warum nur fühlst Du Dich durch meine Worte so aus der Reserve gelockt? Lese Dir doch bitte noch einmal den Beitrag ganz genau durch, ehe Du solche beleidigenden Äußerungen formulierst. Mit Deiner zum Teil sehr "deftigen" Wortwahl hast Du mir gegenüber den Pfad der Sachlichkeit verlassen und meine rhetorischen Spitzen herausgefordert, um nichts anderes handelt es sich doch in Deinen Zitaten.
Und was nun bitte hat das Ganze noch mit dem blutverschmierten Löwen über dem geöffneten Bauchraum eines Zebras zu tun? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass unsere Reaktionen auf solche Bilder zu einem nicht unbedeutenden Teil instinktgesteuert sind. Dass hat nichts mit gut oder schlecht zu tun, diskutieren kann man allenfalls asthetische Gesichtspunkte. Und da habe ich eine eindeutige Position bezogen und lediglich versucht zu erklären, warum sich der Betrachter nichts desto trotz von Bildern mit grausamem Inhalt besonders angezogen fühlt.
VG
Andreas
Philipp2410 Philipp2410 Beitrag 41 von 105
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also, ohne jetzt auf die naturwissenschaftliche diskussion einsteigen zu wollen: töten und fressen ist - wie im übrigen auch kackende löwen - ein Teil der Natur. diesen ausblenden zu wollen, ist schlichtweg naiv. zudem herrscht, wie bereits angesprochen, oftmals eine absurde differenzierung vor: ein toter fisch - who cares; ein totes Zebra: OOOOOOHHHH. ich zeig solche bilder, auch auf FC. wem das nicht gefällt, muss sie nicht anschauen. so wie ich mir nicht - aus meiner sicht: oftmals völlig triviale - streetfotografiebilder ansehe.

beispiele:


[fc-foto:34529586]



[fc-foto:34546499]



[fc-foto:34480867]


btw: ich sortiere gerade noch, vielleicht finde ich noch ein nettes löwen-kackt-foto. ich verlinks hier dann ;-)
Jimi Knöpfchen Jimi Knöpfchen Beitrag 42 von 105
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Kein Top Fotograf der Welt käme auf die Idee sein Model dabei zu fotografieren wenn es sich Spaghetti in den Rachen schiebt und die Tomatensoße den Wangen herunterrinnt, jedenfalls sind mir solche Fotos weder von Kate Moss noch von Heidi Klum oder Claudia Schiffer bekannt. Im Allgemeinen versuchen gute Fotografen die hübschesten Seiten ihrer Models zu finden und diese kreativ ins rechte Licht zusetzen.

Betrachtet man Fotos wie zum Beispiel die oben gezeigten von Philipp2410 , so sieht man weder etwas kreatives, noch irgend einen kleinen Funken fotografischen Könnens. Einfach draufgehalten, wie es jeder 5-jährige Bub auch machen würde und in der Bildbearbeitung das Blut noch eindeutig herausgearbeitet - hier offenbart sich die Motivation des fotografierenden doch auf dem Silbertablett.

Solche Fotos haben maximal dokumentarischen Charakter, aber selbst einer Dokumentation würde ich mehr abverlangen wollen. Vermutlich treiben den Fotografen die selben grundlegenden Triebe, wie sie auch beim Jäger im heimischen Wald zu finden sind!

Es sind die Fotografen, die beim Autorennen dabeistehen und hoffen einen tollen Überschlag fotografiern zu können - hauptsache ein sensationelles oder reisserischens Foto; die Qualität interessiert Niemanden und das Wohlbefinden des Fahrers ebensowenig.
Die großen Boulevardzeitungen machen es uns jeden Tag vor, nur haben wir hier keine Fotografen als Zielgruppe!
In eine Fotocommunity sollten die fotografischen Leistung wohl das entscheidene Argument für eine Teilnahme darstellen, wer Blut und grausames in den Vordergrund stellt, ist bei http://www.rotten.com besser aufgehoben.

Grüße
Jimi Knöpchen
(der sich schon auf die ersten Bilder von hingerichtetn Kriegsopfern mit aufgeschlitzen Bäuchen in der Fotocommunity freut)
Johannes W.. Johannes W.. Beitrag 43 von 105
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Zitat: Jimi Knöpfchen 01.09.14, 19:08Zum zitierten BeitragKein Top Fotograf der Welt käme auf die Idee sein Model dabei zu fotografieren wenn es sich Spaghetti in den Rachen schiebt und die Tomatensoße den Wangen herunterrinnt, jedenfalls sind mir solche Fotos weder von Kate Moss noch von Heidi Klum oder Claudia Schiffer bekannt.
Seit wann hat Menschenknipserrei was mit Tierfotografie zu tun. Solltest dich lieber fragen, wieso Obdachlose und sonstige Armut fotografiert wird. Models beim Essen gibt es übrigens genug, wird gerne für Werbung eingesetzt (hauptsächlich süßigkeiten). Mal ein Beispiel: http://de.123rf.com/photo_29647505_jung ... weiss.html

Ach übrigens http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... rfoto.html hat wohl kein Top Fotograf gemacht, oder? Gibt auch genug andere von guten Fotografen, die Raubtiere mit ihrer Beute zeigen.


Zitat: Jimi Knöpfchen 01.09.14, 19:08Zum zitierten BeitragIn eine Fotocommunity sollten die fotografischen Leistung wohl das entscheidene Argument für eine Teilnahme darstellen
Bitte sehr, auch Tiere mit ihrer Beute:
[fc-foto:34084201][fc-foto:33420987]
und gut vllt noch dieses, um mal ein anderes Beutetier als einen Fisch zu zeigen:
[fc-foto:32751427]


Aber gut, da sich Menschen immer weiter von Natur und natürlichem Distanzieren verwundert es mich nicht, dass immer mehr ganz natürliche Sachen abartig finden und sich davor ekeln.



Viele Menschen wollen die Realität nicht wahrhaben und bevorzugen es lieber in ihrer heileren Scheinwelt zu leben. Der Großteil frisst auch Fleisch, will aber nicht wahrhaben was die Tiere durchleben bis hin zu deren verenden. Dieses wegsehen und nicht wahrhaben wollen woher unser Fleisch kommt, finde ich weitaus schlimmer.



Zitat: Philipp2410 01.09.14, 14:44Zum zitierten Beitragdiesen ausblenden zu wollen, ist schlichtweg naiv.
Hast meine volle Zustimmung :)
Philipp2410 Philipp2410 Beitrag 44 von 105
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Zitat: Jimi Knöpfchen 01.09.14, 19:08Zum zitierten BeitragKein Top Fotograf der Welt käme auf die Idee sein Model dabei zu fotografieren wenn es sich Spaghetti in den Rachen schiebt und die Tomatensoße den Wangen herunterrinnt, jedenfalls sind mir solche Fotos weder von Kate Moss noch von Heidi Klum oder Claudia Schiffer bekannt. Im Allgemeinen versuchen gute Fotografen die hübschesten Seiten ihrer Models zu finden und diese kreativ ins rechte Licht zusetzen.

Betrachtet man Fotos wie zum Beispiel die oben gezeigten von Philipp2410 , so sieht man weder etwas kreatives, noch irgend einen kleinen Funken fotografischen Könnens. Einfach draufgehalten, wie es jeder 5-jährige Bub auch machen würde und in der Bildbearbeitung das Blut noch eindeutig herausgearbeitet - hier offenbart sich die Motivation des fotografierenden doch auf dem Silbertablett.

Danke für die freundlichen Worte! Sie bedürfen angesichts deines Portfolios keiner Antwort, außer: was das Blut-herausarbeiten anbelangt: nein, das habe ich nicht getan. Auch ansonsten wurde nichts hochstilisiert, sondern einfach nur das dokumentiert, was sich abspielte. Dass dir das nicht gefällt, ist ja zum Glück nicht mein Problem.

Solche Fotos haben maximal dokumentarischen Charakter, aber selbst einer Dokumentation würde ich mehr abverlangen wollen. Vermutlich treiben den Fotografen die selben grundlegenden Triebe, wie sie auch beim Jäger im heimischen Wald zu finden sind!

Es sind die Fotografen, die beim Autorennen dabeistehen und hoffen einen tollen Überschlag fotografiern zu können - hauptsache ein sensationelles oder reisserischens Foto; die Qualität interessiert Niemanden und das Wohlbefinden des Fahrers ebensowenig.
Die großen Boulevardzeitungen machen es uns jeden Tag vor, nur haben wir hier keine Fotografen als Zielgruppe!
In eine Fotocommunity sollten die fotografischen Leistung wohl das entscheidene Argument für eine Teilnahme darstellen, wer Blut und grausames in den Vordergrund stellt, ist bei http://www.rotten.com besser aufgehoben.

Grüße
Jimi Knöpchen
(der sich schon auf die ersten Bilder von hingerichtetn Kriegsopfern mit aufgeschlitzen Bäuchen in der Fotocommunity freut)
Jimi Knöpfchen Jimi Knöpfchen Beitrag 45 von 105
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Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten BeitragSeit wann hat Menschenknipserrei was mit Tierfotografie zu tun. Das ist ein schmaler Grad den Du hier betrittst. Vertrittst Du auch die Meinung vieler Makrofotografen, dass ein Schmetterling morgens früh in der Kältestarre zugeklappt am Hälmchen fotografiert werden muss - weil es angeblich schön ist!
Obwohl die meisten Menschen viel lieber die gesamte Schönheit des Falters bewundern würden, trauen sich die wenigsten Naturfotgrafen an diese Motiv heran, es scheint wohl für diese elitäre Gruppe eine besondere Schwierigkeit darzustellen einen Schmetterling auch für "Nichtnaturfotografen" ansprechend fotografieren zu können.

Meiner bescheidenen Meinung nach unterscheidet die Fotografie nicht unter Tierfotografie oder Menschenknipserei, wie Du es so schön abwertend formulierst. Der berühmte Tellerrand scheint auch hier unerreichbar zu sein.

Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten Beitrag Models beim Essen gibt es übrigens genug, wird gerne für Werbung eingesetzt (hauptsächlich süßigkeiten). Hier ist das Motiv das Lebensmittel und nicht der Mensch, das sollte man unterscheiden können - und es wird auch nicht in der Werbung eingesetz, sondern vielmehr als Testimonial, Dein Link ist dafür predestiniert.

Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten BeitragAch übrigens http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... rfoto.html hat wohl kein Top Fotograf gemacht, oder? Gibt auch genug andere von guten Fotografen, die Raubtiere mit ihrer Beute zeigen. Interessant, kaum verlangt man einem Menschen etwas mehr ab, sucht er sofort nach geringwertigen Beispielen. War es nicht so, dass man sich an besseren und fortschrittlicheren Denken messen sollte um seiner Weiterentwicklung nicht im Wege zu stehen?

Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten BeitragBitte sehr, auch Tiere mit ihrer Beute: In beiden Fotos fließt kein Blut und ekeleregende Szenen finden sich in diesen Fotos ebenfalls nicht, also transportieren diese Bilder eine gänzlich andere Bildaussage und stellen somit keinen Bezug zu den hier thematisierten Fotos dar.

Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten Beitragund gut vllt noch dieses, um mal ein anderes Beutetier als einen Fisch zu zeigen: Da die Katze in freier Natur mit Sicherheit keine Mehrschweinchen in ihrer Nahrungskette vorfindet, hat diese Foto noch nicht einmal einen dokumentarischen Charakter und zeigt lediglich die Motivation des Fotografen.

Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten BeitragViele Menschen wollen die Realität nicht wahrhaben und bevorzugen es lieber in ihrer heileren Scheinwelt zu leben. Der Großteil frisst auch Fleisch, will aber nicht wahrhaben was die Tiere durchleben bis hin zu deren verenden. Dieses wegsehen und nicht wahrhaben wollen woher unser Fleisch kommt, finde ich weitaus schlimmer. Dieser treffenden Aussage möchte ich auch nichts entgegenstellen, nur steht sie in keinem Bezug zu Thema Tierfotografie.

Zitat: Johannes W.. 01.09.14, 19:55Zum zitierten BeitragZitat: Philipp2410 01.09.14, 14:44Zum zitierten Beitragwie im übrigen auch kackende löwen - ein Teil der Natur. diesen ausblenden zu wollen, ist schlichtweg naiv
Hast meine volle Zustimmung :)
Ich freue mich auf kackende Models - vielleicht demnächst im Akt-Channel :D
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