Helle Säume an den Kanten

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Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 1 von 22
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Über diese Aufnahme war ich am Monitor doch sehr erstaunt > siehe die hellen Säume insbesondere am rechten Flügel der Rohrweihe – ein Foto für den Papierkorb:



Helle Säume an den Kanten Helle Säume an de… Sabine Streckies… 25.06.14 0

Bevor ich die Löschtaste bestätige, wüsste ich aber gerne, was hier passiert ist und ob es vermeidbar gewesen wäre. Alles, was ich bislang über Ursachen und Entstehung solcher Säume gelesen habe, scheint nicht so recht zu passen.

Exifs:
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/300 VR, Blende 5.6 bei 1/2000stel, IS= 640, Belichtungskorrektur plus 0.3, VR an, aus der Hand.

Bearbeitung:
Auswahl: 70% des Originals, Tiefen und Lichter: 1%, Unscharf maskieren: 60%.
Verkleinerung mit Mach-Mich-Passig, Nachschärfung „leicht“.

Die hellen Säume sind übrigens bereits auf der Originaldatei und haben sich durch die Bearbeitung weder verschlimmert noch verbessert.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 22
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sieht mir nach lichtbrechung an kanten aus. flügelkanten bei fliegenden vögeln gelten gemeinhin als kritisch, weil sie immer zu überstrahlung neiigen. also nicht verzagen. das ist nach meiner kenntnis physikalisch normal und kann durch entsprechende umstände noch begünstigt werden.

lg v.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 3 von 22
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entweder beugung des lcihts an den flügelkanten oder durch den raw konverter automatisch entfernte ca des objektives.
lg gusti
RalphH. RalphH. Beitrag 4 von 22
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Löschen würde ich trotzdem nicht. Das Bild ist (zumindest) in Photoshop leicht zu korrigieren.

Ebene kopieren
Vogel mit "Fläche füllen-Inhaltssensitiv" verschwinden lassen
Ebene mit Vogel drüberlegen+ Weisse Maske
Konturen mit Schwarz nachzeichnen (Kleine weiche Pinselspitze)
VG
Ralph
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 5 von 22
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Der Vogel wird von oben beleuchtet. Dabei entsteht dieser Lichtsaum, weil das Licht sich im Gefieder und an den Kanten bricht. Das ist kein komischer Effekt, sondern normal, und es sieht -objektiv betrachtet- richtig aus.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 6 von 22
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Zitat: N. Nescio 25.06.14, 23:54Zum zitierten Beitragentweder beugung des lcihts an den flügelkanten
Das nun eher nicht.
Sternenwanderin Sternenwanderin Beitrag 7 von 22
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Solche Lichtkanten entstehen auch, wenn man zuviel schärft.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 22
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Zitat: Sternenwanderin 26.06.14, 21:48Zum zitierten BeitragSolche Lichtkanten entstehen auch, wenn man zuviel schärft.

zitat TOin im eingangsbeitrag: " ... Die hellen Säume sind übrigens bereits auf der Originaldatei und haben sich durch die Bearbeitung weder verschlimmert noch verbessert. ... "

wobei das mit dem schärfen natürlich grundsätzlich stimmt. insbesondere bei der methode unschärfen maskieren.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 9 von 22
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Zitat: Hermann Klecker 26.06.14, 18:56Zum zitierten BeitragZitat: N. Nescio 25.06.14, 23:54Zum zitierten Beitragentweder beugung des lcihts an den flügelkanten
Das nun eher nicht.

sondern?
und warum nicht? (weil keine spektrale auffächerung bzw. farbverschiebung sichtbar ist? )
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 10 von 22
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also: wenn ich mir das bild in 400% vergrößerung anschau, dann meine ich 2 phänomene zu erkennen:
erstens eine leichte umrandung in dunklerem blau (jpg artefakte?) und dann ein helles aufleuchten der feder-randspitzen des vogels - beleuchtungsphänomen.

dürfte also wirklich kein beugungs-phänomen sein.
lg gusti
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 11 von 22
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Zitat: N. Nescio 27.06.14, 00:03Zum zitierten BeitragZitat: Hermann Klecker 26.06.14, 18:56Zum zitierten BeitragZitat: N. Nescio 25.06.14, 23:54Zum zitierten Beitragentweder beugung des lcihts an den flügelkanten
Das nun eher nicht.

sondern?
und warum nicht? (weil keine spektrale auffächerung bzw. farbverschiebung sichtbar ist? )


Das Licht wird natürlich an jeder Kante gebrochen. Allerdings dürfte man das nur selten wahrnehmen.

Wenn es eine Lichtbeugung am Motiv wäre, dann wäre sie mit bloßem Auge sichtbar. Mir fallen grad nicht so richtig viele Beugungsphänomene ein, die im Alltag sichtbar wären.

Wegen der spektralen Auffächerung bin ich mir grad nicht sicher, ob die bei der Beugung überhaupt in diesem Maß auftritt und sichtbar wird, wie man das von der Brechung kennt. Ich meine aber nicht. Interferenzmuster können wohl auftreten, die aber ausserhalb von Laborbedingungen vermutlich nur schwer herzustellen sind.



Wir brauchen die Physik wegen dieser Möve nicht neu zu erfinden.





In diesem Bild sehe ich nur ganz normale in der Naturfotografie weit verbreitete Schärfeartefakte. Wenn die Kamera nicht von sich aus schon zu stark schärft, dann sollte Reinhilde mal schauen, ob die auch vor dem Unscharf-Maskieren schon sichtbar waren. Auf Tiefen-Lichter würde ich für diesen Test auch verzichten. Da kann es auch zu Anhebungen von Mikorkontrasten kommen (je nach Software vielleicht auch nicht).

Da sie auf der Originaldatei schon drauf sind, sollte die Schärfe-Einstellung in der Kamera reduziert werden.
Aber vielleicht können wir das Original einmal sehen? http://www.daten-transport.de
Ein RAW gibts wahrscheinlich nicht?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 22
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Zitat: RalphH. 26.06.14, 07:33Zum zitierten BeitragLöschen würde ich trotzdem nicht. Das Bild ist (zumindest) in Photoshop leicht zu korrigieren.

Ebene kopieren
Vogel mit "Fläche füllen-Inhaltssensitiv" verschwinden lassen
Ebene mit Vogel drüberlegen+ Weisse Maske
Konturen mit Schwarz nachzeichnen (Kleine weiche Pinselspitze)
VG
Ralph


da hätte ich eine WESENTLICH einfachere Methode anzubieten: Kopierpinsel - kleine Spitze - "abdunkeln" - Himmelfarbe aufnehmen - drüberfahren über die weiße Kante. Fertig.
[fc-foto:34110367]
Arbeitszeit: 3min
Photolicius Photolicius Beitrag 13 von 22
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Dacht zuerst es wären CAs, die von der Kamera automatisch entfernt wurde (die D300 hat bereits dieses Feature), aber das 300/2.8 VR ist ein gutes Objektiv, welches besonders wenn auf f/5.6 abgeblendet gar keine CAs haben sollte. Schärfungsartefakte, die so aussehen, gibt es nur, wenn man mit zu großem Radius nachschärft, was bei USM standardmäßig nicht gemacht wird. Und laut TE sieht man es auch in der Originaldatei. Von daher muss es ein Beleuchtungsphänomen sein. Mehrere Lösungsansätze wurden aber schon gepostet.
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 14 von 22
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Vielen Dank für die rege Beteiligung.
Wahrscheinlich sind die hellen Säume in diesem Fall also ärgerlich, aber zumindest kein grober Fehler ; + )
RalphH. RalphH. Beitrag 15 von 22
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Zitat: photoshoppler 27.06.14, 17:04Zum zitierten BeitragZitat: RalphH. 26.06.14, 07:33Zum zitierten BeitragLöschen würde ich trotzdem nicht. Das Bild ist (zumindest) in Photoshop leicht zu korrigieren.

Ebene kopieren
Vogel mit "Fläche füllen-Inhaltssensitiv" verschwinden lassen
Ebene mit Vogel drüberlegen+ Weisse Maske
Konturen mit Schwarz nachzeichnen (Kleine weiche Pinselspitze)
VG
Ralph


da hätte ich eine WESENTLICH einfachere Methode anzubieten: Kopierpinsel - kleine Spitze - "abdunkeln" - Himmelfarbe aufnehmen - drüberfahren über die weiße Kante. Fertig.
[fc-foto:34110367]
Arbeitszeit: 3min


Ich habe jetzt mal beide Methoden ausprobiert. Der Zeitaufwand bei meiner Methode ist nur unwesentlich länger. Allerdings denke ich dass beide Methoden nicht perfekt sind. Bei dir verschwindet zwar der weisse Saum aber du hast dann dafür einen leicht bläulichen, teilweise bedingt durch bereits vorhandene dunklere blaue Pixel um den Vogel herum. Bei meiner Methode ensteht durch das inhaltsensitive Füllen eine leicht andere Farbe und die Hintergrund-Struktur ändert sich.

Ich habe jetzt die Ebene dupliziert, die obere um 5-10% vergrössert und dann mit einer Maske den unteren Hintergrund über dem weissen Saum wieder hineingemalt. Das scheint mir vom Resultat her die beste Lösung zu sein.
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