500er oder doch 600er

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AndreasBN AndreasBN Beitrag 1 von 161
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Liebe Leute,

bislang habe ich ausschließlich mit Brennweiten von max. 300 mm fotografiert, im letzten Jahr auch zunehmend Tiere. Für viele Aufnahmen komme ich aber einfach nicht nahe genug ran, selbst mit der Crop (x1.6) Kamera. Ich habe mich deshalb entschlossen ein Canon Tele zu kaufen.

Mein 95% Favorit ist das Canon EF 500mm f/4 L IS II USM. Als 5% Alternative käme noch das Canon EF 600mm f/4 L IS II USM in Frage. Ich weiss, dass sich viele Leute mit der Wahl zwischen den beiden Objektiven auseinandergesetzt haben und ich kenne wohl die meisten Argumente für das eine, oder das andere.

Ich habe eine starke Präferenz für das 500er wegen der besseren Mobilität. Was nutzt mir ein super Objektiv, wenn es zu Hause im Schrank liegt weil ich es nicht mitnehmen kann oder will.

Mich interessiert trotzdem die Meinung von Leuten, die das Objektiv haben. Seit ihr zufrieden mit dem Kauf, oder bereut ihr manchmal doch nicht das 600er genommen zu haben. Fehlen euch die 100 mm Brennweite manchmal?

Grüße
Andreas
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 161
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also ich hab' 'ne festbrennweite mit kb aequivalenten 600 mm und ueber 3 kg gewicht, die schleppe ich nur in ausnahmefaellen mit

als "tragbar" empfinde ich persoenlich eigentlich nur maximal 2 kg, und am besten sollte da schon das kameragewicht mit drin sein

wenn du mit "ansitz" arbeitest (tarnzelt oder so), dann wuerde ich es fuer vergleichsweise egal halten welche brennweite (bzw. gewicht) du waehlst - es sei denn, du willst "fuer alle faelle gewappnet" sein: dann wuerde ich zu einem zoom raten

bei genuegend kohle (plus muskeln oder tarnung): Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM
ansonsten: Tamron SP 5,0-6,3/150-600 mm VC USD
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 3 von 161
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Zitat: finnan haddie 18.08.14, 15:49Zum zitierten Beitragals "tragbar" empfinde ich persoenlich eigentlich nur maximal 2 kg, und am besten sollte da schon das kameragewicht mit drin sein
Bei der angestrebten Brennweite bzw. den genannten Objektiven wird das kaum zu realisieren sein.

Zitat: finnan haddie 18.08.14, 15:49Zum zitierten Beitragwenn du mit "ansitz" arbeitest (tarnzelt oder so), dann wuerde ich es fuer vergleichsweise egal halten welche brennweite (bzw. gewicht) du waehlst - es sei denn, du willst "fuer alle faelle gewappnet" sein: dann wuerde ich zu einem zoom raten
Für Freaks ein absolutes No-Go. ;-)

[fc-foto:32280922]

Zitat: finnan haddie 18.08.14, 15:49Zum zitierten Beitragbei genuegend kohle (plus muskeln oder tarnung): Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM ansonsten: Tamron SP 5,0-6,3/150-600 mm VC USD
a) das Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM schlägt riesige Krater in die Haushaltskasse und bietet dennoch nicht die angestrebte Brennweite (dann doch eher das EF 100-400mm).
b) das Tamron SP 5,0-6,3/150-600 mm VC USD dürfte am langen Ende an der Crop des TO heftige AF-Probleme zu Tage bringen (f6,3 !).

@ TO:
Stünde ich vor Deiner Entscheidung, wäre das Canon EF 600mm f/4 L IS II USM für mich der Favorit.
Nichts dürfte ärgerlicher sein, als sich eine Linse im Preissegment eines Kleinwagens zu kaufen, um anschließend festzustellen, dass man schlussendlich doch zu wenig Brennweite zur Verfügung hat.

Wenn schon, denn schon. ;-)
Sternenfreund Sternenfreund   Beitrag 4 von 161
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Moin,

vor einiger Zeit stand ich vor einer ähnlichen Entscheidung ... Bei mir ist es letztlich, da ich in Bezug auf die maximale Brennweite so wenig Kompromisse wie möglich eingehen wollte, das aktuelle Canon 600/4 geworden, welches ich trotz der ohnehin recht langen Brennweite noch sehr oft in Verbindung mit einem 1.4-fach TK einsetze (dann eben 840mm und Offenblende f/5.6). Manchmal, wenn die Lichtverhältnisse es zulassen & das Motiv es erfordert, nutze ich auch einen 2-fach TK und habe dann halt 1200mm bei Offenblende f/8 (bevor Fragen zur AF-Fähigkeit der Kamera kommen: der AF der 5D MK3 verkraftet das ;-) ...).
Den Kauf des Objektives habe ich persönlich, bis auf die heftigen Tränen beim bezahlen, nicht bereut und würde auch zum jetzigen Zeitpunkt wieder das 600er dem 500er vorziehen.
Damit ich das Objektiv auch häufiger nutze und nicht aus Bequemlichkeit/Gewichtsgründen überwiegend daheim lasse, habe ich mir noch speziell für dieses Objektiv den Lowepro Lens Trekker 600 AW II gekauft.
In diesen Rucksack passt, neben einigem Kleinkram, das Objektiv mit aufgesetzter Kamera und einem 1.4- bzw. 2-fach TK dazwischen. An der Seite des Rucksackes habe ich dann noch Platz für ein solides Stativ und einen klapprigen 3-Bein-Hocker. Den Video-Neiger habe ich mittlerweile auch in einer kleinen Tasche am Rucksack befestigt.
Ein kleiner positiver Nebeneffekt: seit ich das 600/4er & das benötigte Zubehör durch die Gegend schleppe (manchmal etliche Kilometer durch unwegsames Gelände bis zum Zielort und wieder zurück), ist meine Kondition nochmals deutlich besser geworden ;-)).

Gruß
Dieter
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 161
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Zitat: Joe der Mühlenbecker 18.08.14, 17:28Zum zitierten Beitraga) das Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM schlägt riesige Krater in die Haushaltskasse und bietet dennoch nicht die angestrebte Brennweite
Hier irrst Du, denn das Canon 200-400 f/4L IS USM TC hat da diesen kleinen von Dir unterschlagenen Zusatz. Der steht für einen im Betrieb einklappbaren 1.4x Telekonverter. Damit wird es zu einem 280-560mm f/5.6.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 161
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Zitat: Karl Günter Wünsch 18.08.14, 19:43Zum zitierten BeitragZitat: Joe der Mühlenbecker 18.08.14, 17:28Zum zitierten Beitraga) das Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM schlägt riesige Krater in die Haushaltskasse und bietet dennoch nicht die angestrebte Brennweite
Hier irrst Du, denn das Canon 200-400 f/4L IS USM TC hat da diesen kleinen von Dir unterschlagenen Zusatz. Der steht für einen im Betrieb einklappbaren 1.4x Telekonverter. Damit wird es zu einem 280-560mm f/5.6.

Das ist wohl richtig und ich hatte vergessen, diesen Umstand zu erwähnen.
Dennoch bin ich der Überzeugung, dass dieses Objektiv arg überteuert ist.
Ich hatte mal das Vergnügen, das Teil näher zu begutachten ...
Persönlich würde ich (wie bereits erwähnt) die 600er-Linse bevorzugen. Zumal es die Möglichkeit bietet, per Extender in ganz andere Regionen "aufzusteigen".

Wie mir scheint, hast Du mal wieder lediglich etwas an meinem Beitrag herumzunörgeln, statt konstruktiv auf die Eingangsfrage einzugehen. :-/
Könntest Du das in Zukunft unterlassen ?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 7 von 161
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Zuerst würde ich mir überlegen, ob du denn überhaupt richtig Tierfotografie machen willst, oder nur Spasses halber mal zwischendurch. Sollte Letzteres der Fall sein, kann ich dir eine pute-einfache Bridge wärmstens empfehlen. Die sind unterdessen dermassen gut, da sieht nur ein Fachmann den Unterschied zu einer Spiegelreflex (Achtung Shit-storm, der gleich auf mich niederprasselt = D ). Klar, den Silberreiher, der den Fisch packt, triffst du so nicht in HD, aber für solche Bilder übt man vorher sowieso erst mal ein paar Jährchen, egal was man für eine Cam hat.
Daneben sprechen wir halt auch einfach von ein paar hundert anstatt ein paar tausend Euro. Wenn man das einberechnet - meine persönliche Meinung - haben Bridges ein extrem viel besseres Preis-Leistungsverhältnis als ein Objektiv für die Spiegelreflex und sind daher für Hobbyleute eine richtig coole Anschaffung, die viel Freude macht (wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann).
LG Alan
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 8 von 161
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Zitat: Joe der Mühlenbecker 18.08.14, 17:28Zum zitierten BeitragZitat: finnan haddie 18.08.14, 15:49Zum zitierten Beitragals "tragbar" empfinde ich persoenlich eigentlich nur maximal 2 kg, und am besten sollte da schon das kameragewicht mit drin sein
Bei der angestrebten Brennweite bzw. den genannten Objektiven wird das kaum zu realisieren sein.

war ja auch nur eine nur mich betreffende randnotiz, mit aps-c oder kb wirds echt schwer (im doppelten sinne)
{siehe auch den beitrag von Alan}

Zitat: Joe der Mühlenbecker 18.08.14, 17:28Zum zitierten BeitragZitat: finnan haddie 18.08.14, 15:49Zum zitierten Beitragbei genuegend kohle (plus muskeln oder tarnung): Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM ansonsten: Tamron SP 5,0-6,3/150-600 mm VC USD
a) das Canon EF 200-400mm 1:4L IS USM schlägt riesige Krater in die Haushaltskasse und bietet dennoch nicht die angestrebte Brennweite (dann doch eher das EF 100-400mm).
b) das Tamron SP 5,0-6,3/150-600 mm VC USD dürfte am langen Ende an der Crop des TO heftige AF-Probleme zu Tage bringen (f6,3 !).

a) mit dem eingebauten extender erreicht es doch 580 mm? das schafft die von dir vorgeschlagene "luftpumpe" nicht!
b) habe weder das tamron noch die cam des TO, also magst du da recht haben

Zitat: Joe der Mühlenbecker 18.08.14, 17:28Zum zitierten BeitragNichts dürfte ärgerlicher sein, als sich eine Linse im Preissegment eines Kleinwagens zu kaufen, um anschließend festzustellen, dass man schlussendlich doch zu wenig Brennweite zur Verfügung hat.

Wenn schon, denn schon. ;-)

wenn ich weiss, wo meine "beute" auftauchen wird, dann kann ich fuer jede motiv-groesse und brennweite die passende entfernung finden und mich da auf die lauer legen
wenn ich dagegen durch feld und wald streife, oder nicht weiss die gross das objekt der begierde ist, bzw. wo es auftauchen wird, dann halte ich ein zoom schon fuer nuetzlich
http://www.andyrouse.co.uk/?page_id=174
AndreasBN AndreasBN Beitrag 9 von 161
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Danke schon mal für die Antworten. Es geht mir aber nur um die beiden genannten Objektive. Ich weiss, dass die teuer sind und möchte genau deshalb die richtige Entscheidung treffen. Es wäre wirklich ärgerlich nachher festzustellen, dass mir die 100 mm and Brennweite fehlen. Zwei raten schon zum Kauf des 600er.

Was sagen denn die Besitzer des 500er? Seit ihr zufrieden?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 161
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na dann lass' mich der dritte sein, der zur "laengsten tuete" raet :-)
mit 'ner festbrennweite bist du zwar immer auf den bildausschnitt festgelegt, aber ein formatfuellendes adlerauge ist immer spannender als der kopf von hinten ;-)
Michael Winkmann Michael Winkmann Beitrag 11 von 161
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Zitat: AndreasBN 18.08.14, 21:07Zum zitierten BeitragDanke schon mal für die Antworten. Es geht mir aber nur um die beiden genannten Objektive. Ich weiss, dass die teuer sind und möchte genau deshalb die richtige Entscheidung treffen. Es wäre wirklich ärgerlich nachher festzustellen, dass mir die 100 mm and Brennweite fehlen. Zwei raten schon zum Kauf des 600er.

Was sagen denn die Besitzer des 500er? Seit ihr zufrieden?


Die Leute die ein 500er oder sogar ein 600er besitzen sind voll zufrieden .
Die Frage ist, was möchtest Du?
Gruß Michael
AndreasBN AndreasBN Beitrag 12 von 161
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Zitat: Michael Winkmann 18.08.14, 21:20Zum zitierten BeitragDie Leute die ein 500er oder sogar ein 600er besitzen sind voll zufrieden .
Die Frage ist, was möchtest Du?
Gruß Michael


Meine Präferenz ist das 500er, wie eingangs erwähnt. Mich interessiert aber ob die Besitzer des 500er vielleicht sagen: "Hätte ich doch das 600er genommen".

Die Stimmen für die längste Tüte kann ich gut nachvollziehen. Deshalb bin ich ja noch nicht zu 100% entschlossen.
Sabine Streckies 01 Sabine Streckies 01   Beitrag 13 von 161
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Zitat: AndreasBN 18.08.14, 15:04Zum zitierten BeitragLiebe Leute,

bislang habe ich ausschließlich mit Brennweiten von max. 300 mm fotografiert, im letzten Jahr auch zunehmend Tiere. Für viele Aufnahmen komme ich aber einfach nicht nahe genug ran, selbst mit der Crop (x1.6) Kamera. Ich habe mich deshalb entschlossen ein Canon Tele zu kaufen.

Mein 95% Favorit ist das Canon EF 500mm f/4 L IS II USM. Als 5% Alternative käme noch das Canon EF 600mm f/4 L IS II USM in Frage. Ich weiss, dass sich viele Leute mit der Wahl zwischen den beiden Objektiven auseinandergesetzt haben und ich kenne wohl die meisten Argumente für das eine, oder das andere.

Ich habe eine starke Präferenz für das 500er wegen der besseren Mobilität. Was nutzt mir ein super Objektiv, wenn es zu Hause im Schrank liegt weil ich es nicht mitnehmen kann oder will.

Mich interessiert trotzdem die Meinung von Leuten, die das Objektiv haben. Seit ihr zufrieden mit dem Kauf, oder bereut ihr manchmal doch nicht das 600er genommen zu haben. Fehlen euch die 100 mm Brennweite manchmal?

Grüße
Andreas




Hallo Andreas,

Zwischenruf einer Nikon – Nutzerin, die das Objektiv nicht hat: Wenn Du dauer- und ernsthaft Wildlifefotografie betreiben willst, Dir das 600er leisten und es auch noch transportieren kannst, dann ist die Antwort doch klar. Oder?
Aber hüte Dich vor einer Illusion: Egal für welches Objektiv Du Dich entscheidest, es werden Dir immer mindestens 100 mm fehlen. Also mache Dir vor allem Gedanken darüber, wie Du näher an Deine Motive rankommen kannst.

Gruß
Rheinhilde
bluevelvet50 bluevelvet50 Beitrag 14 von 161
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Also ich hatte vorher das 500er und bin heute mit dem neuen Canon 4/600er L IS sehr zufrieden,eben auch mit der Erweiterung mit den Konvertern auf 840 mm bis 1200 mm.Es ist schon eine feine Sache für alles über 500 mm gewappnet zu sein,ansonsten unterstütze ich Reinhildes Aussage näher an die Objekte ranzukommen :-)
AndreasBN AndreasBN Beitrag 15 von 161
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Der Wunsch näher an die Tiere heranzukommen treibt mich ja zu dem 500er. Ich war letztes Jahr in den Alpen um Murmeltiere zu fotografieren. Das war mit dem kleinen (f4) 300er schon ganz schön anstrengend. Ich weiss nicht ob die die Tour mit dem 600er geschafft hätte. Ich gehöre auch schon zur älteren Fraktion.

Manchmal kommt man aber auch nicht nahe an das Viehzeug heran. Ich habe vor kurzem versucht die Uferschwalben am Morsumer Kliff auf Sylt zu fotografieren. Da gibt es einen Mindestabstand den man legal nicht verkürzen kann und auch nicht sollte. Da braucht man halt viel Brennweite....
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