fotografische Regeln..?

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Kasimirs Pfotogravieh Kasimirs Pfotogravieh Beitrag 151 von 169
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Danke, felixfoto01!

Hast Du Dir auch den Link http://petapixel.com/2017/01/02/diamond ... mposition/ zu gemüte geführt, der dort erwähnt ist?

Mit dem Diamanten kannst Du dieses DIET foll fergessen!

Quadratisch, praktisch, gut,
Herr K.
felixfoto01 felixfoto01 Beitrag 152 von 169
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Zitat: Kasimirs Pfotogravieh 04.01.17, 23:29Zum zitierten BeitragDanke, felixfoto01!

Hast Du Dir auch den Link http://petapixel.com/2017/01/02/diamond ... mposition/ zu gemüte geführt, der dort erwähnt ist?

Mit dem Diamanten kannst Du dieses DIET foll fergessen!

Quadratisch, praktisch, gut,
Herr K.


Habe ich tatsächlich erst jetzt, durch Deinen Hinweis gefunden. Ich bin sicher, meine Bilder werden durch den Diamanten viel besser - aber jetzt nach Weihnachten brauche es eher eine DIET...
R_Luethi R_Luethi Beitrag 153 von 169
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Zitat: Ehemaliges Mitglied 09.07.12, 12:35Zum zitierten BeitragJetzt hab ich doch längere Zeit nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich für mich keine Regeln abrufe bevor ich auf den Auslöser drücke - wahrscheinlich sind meine Bilder deshalb einfach schlecht.Das ist doch der richtige Weg. Wie viele tolle Bilder sind nicht geschossen worden, weil man nicht auf den Auslöser gedrückt hat, sondern an der Bildgestaltung studiert hat. Sicherlich ist Bildgestaltung ist wichtig, doch sie sollte nicht zur Religion werden. Bildgestaltung muss instinktiv geschehen, denn man muss situativ Handlungen abrufen können, bei denen man nicht mehr darüber nachdenken muss. Diese Instinkte sind teilweise schon vorhanden, müssen jedoch durch Erfahrungen immer weiterentwickelt werden. Also zuerst drückt man auf den Auslöser, und danach denkt man in der Nachbetrachtung über die Bildgestaltung nach. Also nur die kritische Analyse der eigenen Bilder einem weiter. Henri Cartier-Bresson sagte: Deine ersten 10’000 Bilder sind deine schlechtesten.
Man hüte sich jedoch vor Kritik von aussen, welche mit den Worten beginnt, « ich würde da…» oder «ich hätte da … » . Denn solche Kritik ist nicht konstruktiv, sondern stellt das «Ich» in den Mittelpunkt. Solche Kritik bezieht sich dann meist nur auf die Drittelsregel, weil es meist die einzige Bildgestaltungsregel ist welche der Kritiker kennt. Zudem setzen sie Drittelsregel mit dem goldenen Schnitt gleich. Das einzige was goldener Schnitt, Drittelsregel und Fibonacci Spirale gemeinsam haben ist, sie wirken harmonisch. Doch man stelle sich vor man macht einen Vortrag mit Bildern, und die Zuschauer schlafen einem vor lauter Harmonie ein. Man muss auch immer wieder Spannung einstreuen, und das in einer guten Mischung damit man die Zuschauer auch fesseln kann.
Jeder Betrachter weiss was ein gutes Bild ist, doch die wenigsten könnten ein solches Bild machen. Doch woran liegt das? Bei der Erstellung eines Bildes setzt man unterschiedliche Reize, welche den Betrachter ansprechen. Diese Reize, Schlüsselreize, kann man in drei Gruppen aufteilen. Es sind dies der ästhetische Reiz, der informative Reiz und der emotionale Reiz. Trifft nun ein ästhetischer Reiz auf einen emotionalen Reiz, so verstärken diese sich gegenseitig, es findet somit eine Reizsummation statt. Gerade die emotionalen Reize wirken am stärksten, in einem Bild denn diese sprechen persönliche Erfahrungen der Betrachter an. Der informative Reiz kann sich jedoch auch nur auf die Linienführung eines Bildes beziehen, weil diese dem Betrachter eine räumliche Orientierung geben, man muss also nicht immer eine Geschichte zu einem Bild erzählen um einen informativen Reiz zu setzen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 154 von 169
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Hier etwas zum Mythos Goldener Schnitt:

http://photoheuristic.info/2016/12/27/goldener-schnitt/
chromalaun chromalaun Beitrag 155 von 169
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Meiner Meinung nach kein besonders signifikanter Beitrag.
Ich habe in Büchern schon mehr Beispiele FÜR den goldenen Schnitte gefunden, als der/die Autor(in) des Beitrags Gegenbeispiele liefert (nämlich genau EINES, welches für mich noch nichtmal sonderlich aussagekräftig ist, da ich das bearbeitete Foto tatsächlich als angenehmer finde).
R_Luethi R_Luethi Beitrag 156 von 169
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Was alle kennen, darüber braucht man nicht zu diskutieren. Doch die Welt besteht nicht bloss aus horizontalen und vertikalen Linien. Gerade im Gebirge wird man immer wieder Diagonalen finden. Eine Diagonale welche von links oben nach rechts unten verläuft, führt das Auge des Betrachters ins Bild. Umgekehrt führt eine Diagonale welche von rechts oben nach links unten verläuft das Auge des Betrachters aus dem Bild heraus. Was nun wenn man auf der falschen Seite des Berges steht? Bei einer Strasse kann ich einfach auf die andere Strassenseite gehen, sind ja nur einige Schritte, und schon habe ich die passende Linienführung. Bei einem Berg muss ich ein Objekt auf der Diagonalen finden, welches das Auge des Betrachters fesselt, und so die "falsche" Linienführung aufhebt.
Bildgestaltung besteht eben nicht bloss aus Drittels Regel, goldenem Schnitt, und Fibonacci Spirale. Es ist sicherlich gut wenn man alle Bildgestaltungregeln kennt. Doch noch wichtiger ist das man seinen Instinkt schärft, so das man da auf den Auslöser drückt wo andere das Motiv nicht erkennen können. Genau das sind die Bilder welche den Unterschied ausmachen.
Shaki89 Shaki89 Beitrag 157 von 169
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Portraits fotografiere ich gerne im goldenen Schnitt. Bei bewegten Motiven achte ich vor allem auf Leitlinien, die dem Bild eine zusätzliche Dynamik verleihen. Bei festen Motiven achte ich auf eine Symmetrie, da diese dem Bild eine zusätzliche Ruhe verleihen.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 158 von 169
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Zitat: R_Luethi 19.01.17, 04:44Zum zitierten Beitrag Was nun wenn man auf der falschen Seite des Berges steht? Bei einer Strasse kann ich einfach auf die andere Strassenseite gehen, sind ja nur einige Schritte, und schon habe ich die passende Linienführung.

Das verstehe ich jetzt nicht..... :-(
Das ändert doch nichts an der Perspektive, sondern nur an der Entfernung um etwa 6-7mtr.
Das Foto, z.B. per EBV, zu spiegeln würde ich verstehen.

Obwohl dann das Bild wohl kein Ebenbild mehr ist.
felixfoto01 felixfoto01 Beitrag 159 von 169
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Zitat: R_Luethi 19.01.17, 04:44Zum zitierten BeitragWas nun wenn man auf der falschen Seite des Berges steht?

Wenn man sich der Regeln dogmatisch unterwirft, sollte man konsequenterweise dann nicht fotografieren, wenn die Dinge nicht ins Bild passen, wie sie den Regeln entsprechen, nicht wahr?
Für alle anderen Leute gibt es eben keine "falsche" Seite eines Bergs, sondern einfach andere Blickwinkel, andere Gestaltung, etc.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 160 von 169
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Zitat: And.rea 09.07.12, 12:26Zum zitierten Beitragan welchen ihr euch unbedingt orientiert

Das Foto muss für irgendwas brauchbar sein.

Korrektur: Ich muss zum Zeitpunkt des Auslösens denken, das Foto könnte für irgendetwas brauchbar sein.
R_Luethi R_Luethi Beitrag 161 von 169
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Zitat: felixfoto01 20.01.17, 17:06Zum zitierten BeitragWenn man sich der Regeln dogmatisch unterwirft, sollte man konsequenterweise dann nicht fotografieren, wenn die Dinge nicht ins Bild passen, wie sie den Regeln entsprechen, nicht wahr?

Und genau dies ist der Moment, in dem man sich nicht auf seinen Instinkt verlässt, wenn man das Gefühl hat das etwas nicht ins Bild passt. Kein Bild ist so schlecht, wie eben das Bild dass man nicht geschossen hat. Die Bildgestaltungsregeln sind mit den Harmonieregeln in der Musik verwandt. Sie sind durch Trial und Error entstanden. Es war Pythagoras welcher bemerkte das die Klänge aus der Schmiede bestimmten Gesetzmässigkeiten folgten, und sich so zu einem musikalischen Werk zusammen fügten.
Musik, Malerei und Fotografie sind Gefühlsmässige Künste, und genau auf dieses Gefühl muss man sich verlassen. Wenn man sich die Gemälde der grossen Meister anschaut, so sind diese meist mehrfach übermalt. Man ist seiner Kunst Angstfrei begegnet und hat diese immer mehr verfeinert. Es ist ein ständiger Lernprozess, und für diesen Lernprozess muss man halt mal auch alles falsch machen dürfen. Denn in der Nachbetrachtung der Bilder wird man immer schneller im erkennen von Fehlern, so das man irgendwann fast alles richtig macht ohne darüber nachdenken zu müssen.
TLK TLK   Beitrag 162 von 169
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Beim Lesen dieser Diskussion fiel mir unwillkürlich wieder folgende Seite ein: http://www.lomography.de/magazine/17098 ... n-solltest
chromalaun chromalaun Beitrag 163 von 169
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Habe es mir mal durchgelesen. Natürlich ist das alles subjektiv und jedem Individuum selbst überlassen.
Aber für mich liest sich das meiste da einfach nur wie Stuss :D

Zum Beispiel die letze Regel:

Wiederholung oder eine Regelmäßigkeit von ähnlichen Elementen können interessante Muster produzieren. Falsch. Es gibt keinen Grund, warum ein Muster oder eine Aneinanderreihung von vielen fast identischen, uninteressanten Objekten besser wäre als ein interessantes Objekt.


Da stellen sich doch schon beim Lesen die Nackenhaare auf^^

Auch die Kategorisierung in "richtig" und "falsch" mutet merkwürdig an, wenn in dem Artikel der Anspruch gestellt wird, Regeln bewusst zu brechen, um die Kreativität zu fördern. Dann sollte es doch auch kein "richtig" und "falsch" geben, finde ich zumindest...

Auch sind einige Grundannahmen im Artikel auch etwas falsch, glaube ich. Zum Beispiel die Behauptung, der Goldene Schnitt würde Ruhe und Harmonie suggerieren. Ich habe auch schon in Büchern gelesen, dass er gerade "Leben" ins Bild bringen kann, also spannend sein kann.

Das Beispiel welches im Artikel gebracht wird mit der Eiskünstläuferin finde ich hingegen zutiefst langweilig....

Aber das sind meine persönlichen Ansichten.
TLK TLK   Beitrag 164 von 169
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Zitat: chromalaun 31.01.17, 20:16Zum zitierten BeitragHabe es mir mal durchgelesen. Natürlich ist das alles subjektiv und jedem Individuum selbst überlassen.
Aber für mich liest sich das meiste da einfach nur wie Stuss :D

Zum Beispiel die letze Regel:

Wiederholung oder eine Regelmäßigkeit von ähnlichen Elementen können interessante Muster produzieren. Falsch. Es gibt keinen Grund, warum ein Muster oder eine Aneinanderreihung von vielen fast identischen, uninteressanten Objekten besser wäre als ein interessantes Objekt.


Da stellen sich doch schon beim Lesen die Nackenhaare auf^^

Auch die Kategorisierung in "richtig" und "falsch" mutet merkwürdig an, wenn in dem Artikel der Anspruch gestellt wird, Regeln bewusst zu brechen, um die Kreativität zu fördern. Dann sollte es doch auch kein "richtig" und "falsch" geben, finde ich zumindest...

Auch sind einige Grundannahmen im Artikel auch etwas falsch, glaube ich. Zum Beispiel die Behauptung, der Goldene Schnitt würde Ruhe und Harmonie suggerieren. Ich habe auch schon in Büchern gelesen, dass er gerade "Leben" ins Bild bringen kann, also spannend sein kann.

Das Beispiel welches im Artikel gebracht wird mit der Eiskünstläuferin finde ich hingegen zutiefst langweilig....

Aber das sind meine persönlichen Ansichten.

Ist OK.
Ich hatte allerdings auch nicht geschrieben, ob bzw. inwieweit ich den auf der Seite genannten Punkten zustimme oder nicht.
Mir kam beim Lesen einiger Beiträge in der hiesigen Diskussion einfach ein wenig das in den Sinn, was dort geschrieben wurde...

BTW ist meine Einstellung zu diesem Thema ehedem, daß man fotografische Regeln zumindest im groben Überblick einigermaßen kennen sollte, wenn man sie zu brechen gedenkt. Auch finde ich ich dabei, daß das Brechen der Regeln dann eher in der Form anzustreben wäre bzw. ist, daß es wirklich willkürlich/gewollt/zielgerichtet erscheint. Oder man hat bspw. selbst ein Bildergebnis erhalten, an welchem man bei nachträglicher Sichtung bemerkt, daß eine fotografische Regel verletzt worden ist, man das Bild jedoch trotzdem behält/nachbearbeitet/zeigt, weil es einfach genau das eingefangen hat, was man einfangen wollte - soll es ja auch manchmal geben.
0x FF 0x FF   Beitrag 165 von 169
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Zitat: chromalaun 31.01.17, 20:16Zum zitierten Beitrag
Zum Beispiel die letze Regel:

Wiederholung oder eine Regelmäßigkeit von ähnlichen Elementen können interessante Muster produzieren. Falsch. Es gibt keinen Grund, warum ein Muster oder eine Aneinanderreihung von vielen fast identischen, uninteressanten Objekten besser wäre als ein interessantes Objekt.


Da stellen sich doch schon beim Lesen die Nackenhaare auf^^
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Diese Regel bildet einen Sonderfall. Alle anderen von ihm aufgezählten Regeln haben die Struktur "A ist verboten" oder "A muss eingehalten werden". Mit Gegenbeispiel kann er ihre allgemeine Gültigkeit einfach widerlegen. Die letzte Regel behauptet aber weder, man müsse mit Wiederholungen und Regelmäßigkeiten arbeiten, noch, dass es grundsätzlich vorteilhaft wäre. Insofern ist seine Aussage dazu kein Widerspruch sondern weitgehend sinnbefreit. Einer sagt, man könne B verwenden und er entgegnet, es könne auch ohne B gehen gehen. Na und.

Dass Wiederholungen nicht interessant wirken können oder dass ein Einzelmotiv immer besser ist als eine komplexe Anordnung fiele unter kompletten Blödsinn. M.E. wird die "Regel" vom hübsch freigestellten, schönen Hauptmotiv ohnehin überstrapaziert und führt oft zu arg blassen "Kompositionen".
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