Belichtungskorrektur bei Schnee

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Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 1 von 23
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Ich hoffe das gehört jetzt hier rein. Da blickt ja kein Mensch mehr durch, bei der Forenschwemme. Was ist kreativ und was ist Technik?? Können Fototechniken kreativ sein? Ist mit Technik die Ausrüstung gemeint? Fragen über Fragen.

jetzt aber zum eigentlichen Punkt: Ich habe hier schon öfter gelesen, dass man bei Fotos im Schnee leicht überbelichten soll, damit der Schnee natürlicher ist. Meine Schneebilder waren vorher eigentlich OK, aber ich dachte, vielleicht wirds noch besser...

Hab das jetzt mal ausprobiert und zwischen einer halben und einer Blendenstufe korrigiert. Aber die Bilder sind alle hoffnungslos überbelichtet.

Kann es sein, dass modernere Kameras wie die EOS 30 den Schnee von Haus aus schon richtig belichten?? (Hier kommt jetzt die Ausrüstung ins Spiel bei der Frage. Vielleicht muss ich doch in Technik... ;-)

Hoffe, irgendwer kennt sich damit aus!

Saludos, Holger
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 23
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Hei Holger, es kommt immer darauf an, worauf du belichtest. Wenn du ebi deiner EOS 30 die Belichtung mit dem AF-Feld koppelst und dann einen Snowboarde anviserst, dann wird die exakte belichtung zum Boarder gemssen. Der dürfte, wenn er nicht gerade nur schwarz oder nur weiß an hat ungefähr 18 % entsprechen.

Hie also keine Korrektur. Wenn du aber zb bei einem Kicker voher die Belichtung misst, und dann auf den Schnee, dann mußt du weil der Schnee weiß sein soll ein 1,5 er pluskorrektur vornehmen. du kannst aber auch einfach deine hand anmessen, das geht auch, wenn du dir ganz sicher sein willst nimm eine Graukarte mit und miss die an.

Wenn du die Matrixmessung der EOS benutzt und viel Himmel mit dabei ist, kann die BElichtung schon wieder richtig sein und du brauchst hier auch keine Korrektur. Die Korrektur sollte man eigentlich nur bei spot oder selektivmesung durchführen, damit man genau weiß, was man korregiert.

mfg
eike
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 3 von 23
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Oh Mann, Spot, Selektiv...

Ich nehm meine Kamera mit Augensteuerung, wähle den Autofokuspunkt an, der mich interessiert und drück ab. Fertig.

*lol*
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 4 von 23
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@Holger

und was hat das jetzt mit der Belichtungskorrektur für Schnee zu tun?

Rein gar nichts?!

Alex
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 5 von 23
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Silberkorn . schrieb:

Zitat:@Holger

und was hat das jetzt mit der Belichtungskorrektur für Schnee
zu tun?

Rein gar nichts?!


LOL. Dachte ich mir auch - aber ohne "?".

Bei der 10d musst du bei Schnee nur marginal nachkorrigieren, wenn neben dem Schnee noch anderes auf's Bild kommt. Bei der EOS 30 dürfte das ähnlich sein.

Kann mich erinnern, bei einer Schneeschuh-Tour anstatt mit "-0.5 Blenden"-Standard-Einstellung ohne Korrektur (also gemäss Belichtungsmessung) fotografiert zu haben und die Bilder waren korrekt. Anzumerken ist, dass noch etwas Bäume und wenige Stein-Felsbrocken (nicht verschneit) sowie blauer Himmel zu sehen waren. Man braucht also meiner mit dieser Kamera noch bescheidenen Erfahrung nach nur wenig oder gar nicht zu korrigieren.
Detlef Rudolf Braun Detlef Rudolf Braun Beitrag 6 von 23
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Das Problem ist die Matrixmessung. Sie kann so raffiniert sein, dass selbst bei einem Schneefeld keine Korrektur notwendig ist, wie Du ja selber festgestellt hast. Möglicherweise kann sie aber auch falsch "denken". Man weiß es leider nie sicher.

Man kann einen Vergleich anstellen, wenn man, wie Eike vorschlägt, (mit einer Spotmessung) die Hand anvisiert, sofern dort das gleiche Licht herrscht.

Die dritte und ein wenig umständliche Möglichkeit bietet ein Handbelichtungsmesser mit Kalotte. Man mißt dann mit Kalotte das einfallende Licht statt das vom Objekt (zufällig) zurückgeworfene.

Ohne Matrixmessung muss ein Schneefeld überbelichtet werden, weil der Schnee zuviel Licht zurückwirft, ebenso wie man bei dunklen Farben oder schwarz gekleideten Personen ohne Matrixmessung unterbelichten muss.

Einen genauen Rückgabewert bei der Objektmessung bietet die Graukarte, aber wer will die beim Wintersport schon mitschleppen?

Gruß, Detlef
Serdar Ugurlu Serdar Ugurlu   Beitrag 7 von 23
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Man muss eine Belikorrektur immer dann machen wenn man eine Belichtungsart gewählt hat die auf Graukarte geeicht ist.
Es gibt derer zwei :

1.- Mittenbetonte (integral oder bei Canon Selektiv genannt)
2.- Spot

Matrixmessung ist eine in evaluative in grenzen denkende oder besser gesagt rechnende Belichtungsmessung, viele Denken dabei dass die Waben oder Zonen der Matrixmessung eine vielfache Graukartenmessung sind. Ist es aber nicht.

Der Matrixmessung liegt eine ganz einfache fotografische Grundregel zugute das EV bzw LV system. Dieses System kategorisiert Motivhelligkeiten.
Eine von der Sonne angestrahlte Graukarte bspw entspricht LV15 misst die Matrixmessung nun ein Motiv mit LV17 dann bedeutet das, dass es sich hier um ein von der Sonne direkt angeknalltes weisses Objekt handeln muss.

Deshalb musst du in der Matrixmessung auch in aller Regel nix korrigieren.
Es stimmt jedoch dass jeder Kamerahersteller eine eigene Programmierung der Matrixmessung hat.
Ich fotografiere zu 99% in dieser Messart und kann mich übre Fehlbelichtungen nicht beschweren.

Geh raus und fotografier einfach korrekturen stören nur den Flow :-).

Und sind in aller Regel nicht notwendig....

Ich rate einem jeden Fotografen sich das EV LV System mal zu kredenzen, bestens erklärt ist es hier:

http://www.kenrockwell.com/tech/ev.htm

Genial
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 8 von 23
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Serdar Ugurlu schrieb:

Zitat:Ich fotografiere zu 99% in dieser Messart und kann mich
übre Fehlbelichtungen nicht beschweren.


Und genau das glaube ich Dir nicht, spätestens wenn Du etwas fotografierst, dass vom Motivkontrast her den Dynamikumfang deines Aufnahmemediums sprengt, hast Du ein Problem.

Woher soll denn der Ingenieur in Osaka wissen was Du ausfressen oder absaufen lassen willst, also was DEINE persönlichen Bildwichtigen Motivteile sind?

Naaa, klingelts?

Alex



Nachricht bearbeitet (20.01.2004 - 16:55h)
Harald Klinge Harald Klinge Beitrag 9 von 23
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ja, so sehe ich das auch, die Matrixrechnung benutze ich schon eine ganze Weile nicht mehr, bei der Spotmessung ist das anderst, die ist meist in Betrieb, was aber auch damit zu tun hat, daß ich die Feinheiten später am Rechner mache, ist halt nur das zu klären das nicht nur schwarze oder weiße Flächen entstehen, weil wo nix ist kann man auch nix rauskizeln, meist...
Holger Rothemund Holger Rothemund Beitrag 10 von 23
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Hmm, ich seh schon, da muss ich mich wohl tiefer einlesen in den ganz Kram (Keine Ahnung was der Unterschied zwischen Spot, Matrix oder was weiß ich was Messung ist). Das wollte ich auch mit der Aussage "Ich nehm meine Kamera mit Augensteuerung, wähle den Autofokuspunkt an, der mich interessiert und drück ab. Fertig." ausdrücken.

Ich glaube, ich vertrau vorerst mal der Matrix. ;-) Ist einfacher... *lol*

Danke an alle!

Wenn jemand einen Link hat, in dem auch für einen Fotografie-DAU wie mich verständlich, erklärt wird, wie das ganze mit Spot, Matrix, Selektiv, etc. funktioniert: Immer her damit!
Harald Klinge Harald Klinge Beitrag 11 von 23
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eigentlich steht das in der Bedienungsanleitung Deiner Kam, wenn die das hat :-}, vorausgesetzt...

viel Spaß dann ma, beim studieren :-}
Hellmut Hubmann Hellmut Hubmann   Beitrag 12 von 23
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Tauchte hier schon mal die entscheidende Frage auf: Dia oder Negativ?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 23
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Silberkorn . schrieb:

Zitat:Woher soll denn der Ingenieur in Osaka wissen was Du ausfressen
oder absaufen lassen willst, also was DEINE persönlichen
Bildwichtigen Motivteile sind?

Naaa, klingelts?


http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... 30&t=65894
Heinz Schumacher Heinz Schumacher Beitrag 14 von 23
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Eine korrekte Belichtun ghat nichts mit dem Aufnahmemedium zu tun...

lg heinz
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 15 von 23
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Hellmut Hubmann schrieb:

Zitat:Tauchte hier schon mal die entscheidende Frage auf: Dia
oder Negativ?


Dia, Negativ oder Chip ist für die korrekte Belichtung vollkommen wurscht.

Alex
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