Kleinunternehmenstum bei Dawanda

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lichtbeschatter lichtbeschatter Beitrag 1 von 3
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Hallo zusammen,

ich habe vor, mein Fotografie-Hobby auszubauen. Genauer gesagt, meine Bilder über einen Shop bei Dawanda zu verkaufen. Die Bilder würde ich extern produzieren lassen, nur auf Anfrage. Heißt also: ich stelle bei Dawanda die Bilder vor, und gebe den Kunden zur Auswahl, sie entweder als Ausdruck zu bestellen, oder in einer edleren Version wie etwa auf Alu.

Folgende Fragen an die Kleinunternehmer unter euch:

Wie würdet ihr hier die Preise ansetzen?

Wäre es besser, die Bilder direkt vom Produzenten an den Käufer zu liefern, oder geht das besser den Umweg über mich?

Inwiefern ist ein Steuerverein nützlich? Ich habe leider gar keine Ahnung von Steuern...und gerade in Sachen "Equipment absetzen" wäre eine Beratung ja durchaus nützlich.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten,

Elmar
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 2 von 3
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Zitat: lichtbeschatter 29.01.16, 15:27Zum zitierten BeitragWie würdet ihr hier die Preise ansetzen?
Auf Basis einer gescheiten Kalkulationsgrundlage. Also praktisch genau so wie ein Großunernehmer auch.
Zitat:
Wäre es besser, die Bilder direkt vom Produzenten an den Käufer zu liefern, oder geht das besser den Umweg über mich?

Über den Produzenten ist es möglich und günstiger und schneller.
Dabei erfahren Produzent und Kunde natürlich voneinander.
Zitat:
Inwiefern ist ein Steuerverein nützlich? Ich habe leider gar keine Ahnung von Steuern...und gerade in Sachen "Equipment absetzen" wäre eine Beratung ja durchaus nützlich.

Ich kann mich irren. Meines Wissens fallen unternehmerische Steuern nicht in die Zuständigkeit von Vereinenen.
Ob Du eine Beratung brauchst, um Dein Equipment abzuschreiben, hängt davon ab, wie gut Du lesen kannst.

Unterschätze aber nicht, dass Dir ein Steuerberatungsbüro auch die Buchhaltung abnehmen kann, was nicht unbedingt ein schlechter Deal ist.
Steuerberatugskosten kannst Du zwar auch absetzen, dennoch müssen sie natürich bezahlt werden. Kalkuliere das also mit ein oder kalkuliere die Zeit mit ein, die Du mit dem Verwaltungskram verbringen wirst.
Pfoten-Linse Pfoten-Linse Beitrag 3 von 3
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Steuervereine dürfen nur lohnsteuerliche Fragen klären. Die können also bei den Unternehmenssteuern nicht helfen.

Bezüglich der Kalkulation solltest du, wie eben schon geschrieben, alle deine Kosten und auch zukünftig anstehende Kosten für Ersatzbeschaffungen etc. mit einkalkulieren.

Bezüglich der Kleinunternehmerschaft sei zu sagen, dass dein Umsatz die Höhe von 17500 EUR im Vorjahr und 50000 EUR im laufenden Jahr nicht übersteigen darf, ansonsten wirst du automatisch per Gesetz umsatzsteuerpflichtig (vgl. § 19 UStG).

Was die Abschreibung von Anschaffungen angeht, hilft die § 7 EStG weiter. Selbstverständlich ist auch gute Beratung nicht zu unterschätzen. Da können dir natürlich Steuerberater helfen. Aber gerade solange, wie du noch nicht umsatzsteuerpflichtig bist, sind gute Buchhaltungsbüros eine günstige und gute Alternative. Diese dürfen jedoch keine Umsatzsteuer-Voranmeldungen abgeben - aber solange du gem. § 19 UStG Kleinunternehmer bist, ist das ja für dich irrelevant...
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