Welche Rolle Marken in der Fotografie spielen

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Martin Heub. Martin Heub. Beitrag 1 von 42
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Hallo zusammen!

Mich interessiert eure Meinung zu dem Thema Marken im Bereich der Fotografie. Ich habe gestern einen Blogartikel verfasst (http://exp90.eu/1kyq8zw), in dem ich festgestellt habe, dass durch die zunehmende Vielfalt neben den "großen" wie Nikon und Canon eben auch Hersteller wie z.B. Sony mit ihren Systemkameras bestimmt auch im Profibereich interessant werden (zumindest in den nächsten Jahren und fortschreitender Entwicklungen).
Die eigentliche Frage ist doch, ob man die zurückhaltende Einstellung von den alt eingesessenen Platzhirschen wie Canon oder Nikon bei Systemkameras einfach hinnimmt oder vielleicht die alt eingesessenen Markenvorstellungen und Loyalität zu solchen Marken über Bord wirft und sich auch neuen Marken hingibt.

Meine Canon habe ich damals gekauft, weil die Attribute der Marke Canon mir am ehesten gefallen haben und die technische Seite ausgereift war. Da kam für mich eine Nikon nicht in Frage. Wie war das bei euch? Seit ihr konsequent Vernunftkäufer oder welche Rolle spielen für euch Marken im Bereich der Fotografie?
Ingenieur Norbert Ingenieur Norbert Beitrag 2 von 42
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Ich mach ne Liste mit allen Kriterien, die meine Kamera erfüllen muß. Das ist dann entscheidend. Auf Marken
-piep- se ich.
Und Links im Forum vermeide ich als erster anzuklicken.
.
Albrecht D Albrecht D Beitrag 3 von 42
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Nebe Nikon und Canon darf man die Marke Pentax nicht vergessen. Pentax hat neben Nokon und Canon bereits im analogen Bereich eine lange Tradition.

Sony hat nicht nur "Systemkameras", sondern ebenfalls DSLRs im Sortiment. Für Systemkameras wäre der Begriff "spiegellose Systemkamera" treffender, denn eine DSLR ist schließlich auch eine Systemkamera.
Silberkörnchen Silberkörnchen Beitrag 4 von 42
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Schon zu analogen Zeiten habe ich mit Nikon fotografiert. Da die Objektive von damals noch einwandfrei funktionieren, war es keine Frage, ab 2007 auch digital bei Nikon zu bleiben (erst D40, danach D90). Allerdings habe ich mich bislang keiner Marke "hingegeben" sondern immer nur geschaut "was soll die Kamera können, was darf sie kosten und was kann ich aus dem vorhandenen (Objektiv-)Bestand weiterhin nutzen" - war immer Nikon, hätte aber mit Canon genauso laufen können :-)
Ich kann ich mich immer noch nicht von der Vorstellung freimachen (und muss es auch nicht), dass die "Platzhirsche", weil sie bereits seit vielen vielen Jahren Profis und Amateure beliefern, einfach aus dieser Erfahrung heraus eher/besser wissen, was man(n)/frau on (Foto-)Tour als gut und praktisch erlebt und was zwar in der Konstruktionsabteilung cool ausschaut, vom Handling her in der Praxis aber einfach shit ist...Beispiel: Ich brauche nen ordentlichen Sucher, Display gucken geht gar nicht, dabei wird mir übel, die Kamera darf nicht zu leicht sein, sonst verwackle ich uvm.
Ralf Beier Ralf Beier Beitrag 5 von 42
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Auszug aus dem Blog:

"Für mich war der Kauf einer Canon-Kamera von Beginn an unstrittig – denn die Attribute der Marke Nikon beispielsweise hatten für meine subjektive Wahrnehmung weniger Übereinstimmungen mit meinem eigenen Charakter. Und den repräsentiert eine Marke, ob wir das nun wollen oder nicht. Natürlich ist das eigentlich völliger Humbuk. Wenn es mir jedoch nur allein so gehen würde, dann gäbe es die ganzen Canon vs. Nikon Diskussionen nicht."

...für mich gab es nie eine Diskussion über das eine oder andere System... für mich gibt es keine Notwendigkeit einer Übereinstimmung einer Kameramarke zu meinem Charakter...


"Wieso halten wir nun aber trotz alledem an unseren alt eingesessenen Markenvorstellungen fest und lassen uns kaum davon abbringen? Nun, zu aller erst sind wir Menschen sehr auf Verlässlichkeit und Sicherheit bedacht. Wir fühlen uns zu dem bekannten hingezogen, zu dem, wo wir in der Vergangenheit Erfahrungen gesammelt und die Stufe der Unsicherheit bereits überwunden haben."


auch das sehe ich bei mir nicht, nicht absolut...

für mich war die Fotografie ein stetiges Wachsen in die unterschiedlichen Kamera Typen... angefangen hat es bei mir mit einer Pocketkamera --- es folgte eine Sofortbildkamera --- später war von PHOTO PORST !!! meine erste analoge Spiegelreflexkamera --- erst durch mein Studium habe ich dann das erste Mal mit einer Spiegelreflexkamera mit AF fotografiert, es war eine Canon EOS 10...

der Einstieg in die digitale Fotografie folgte dann viel später, mit einer Minolta Dimage 5... ich war damals begeistert von den ersten Bildern... und dann folgten ein paar Jahre danach die ersten D-SLR Kameras und ich bin bei Canon geblieben... ich sah gar keine Notwendigkeit für irgendeine andere Marke, Canon als System war mir nicht nur vorher schon vertraut, im Gesamtauftritt mit all den Möglichkeiten, z.B. an Objektiven, war meine Entscheidung dann schnell gefaßt.

an welcher Stelle hätte ich mich für Nikon, Sony oder sonst ein System umschauen oder entscheiden müssen? Diese Frage tauchte überhaupt nicht auf und tut es heute auch nicht. Wenn Systeme sich in bestimmte Richtungen entwickeln, z.B. spiegellose Systemkameras, muß ich mir nicht überlegen ob ich diese Entwicklung nun mitgehe und dann einen kompletten Systemwechsel durchführe... das halte ich für sinnfrei... wenn es tatsächlich eine Anwendung dafür geben würde, dann als ERGÄNZUNG, aber nicht um mich von dem was ich nutze und womit ich vollkommen zufrieden bin dann zu trennen ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 6 von 42
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Ich habe da so einen Fotohändler, der hat die Kameras, die so ausgereift sind, dass sie auf dem Gebrauchtmarkt nach 20-30 Jahren noch was bringen. Dort hab ich der Mamiya645 ins 80mm f/1.9er Auge geschaut und wusste: Die wird's! ;-)
Zuvor hatte ich eine OM-1 geerbt und mehrere Jahre damit geknipst. Nachdem ich eine 6x6 Klappkamera geschenkt bekam und die ersten Dias damit geschossen hatte, wollte ich eigentlich kein KB mehr ;-)

Vielleicht kommt für Portraits noch irgendwann eine RZ67 dazu... weil ich Lichtschacht und Hochformat zusammen gut finde. Außerdem sind 15 Bilder pro Film eigentlich zu viele. Bei 10 Bildern kann ich die misslungenen einfach weglassen.
Silberkörnchen Silberkörnchen Beitrag 7 von 42
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Nun hab ich mir den Blogartikel auch mal angeschaut und ein großes Problem mit dieser Aussage
Zitat:Doch gerade wenn wir als begeisterte Fotografen unsere Leistungen verbessern wollen, sollten wir unsere über die Jahre liebgewonnenen Marken nicht über alle Neuerungen stellen.
Fotografie ist seit rund 60 Jahren mein HOBBY und ich sehe mich keineswegs unter dem ständigen Druck, "meine Leistungen verbessern zu wollen" und Neuheiten darauf abzukloppen, ob sie "meine (fotografischen) Leistungen" steigern, verbessern könnten. Keine Superduperelektronik weiß, wie das Foto, das ich machen will, ausschauen soll, denn das ist vor dem Druck auf dem Auslöser bereits in meinem Kopf. Dass es mir oft nicht gelingt, ist eine andere Baustelle, trotzdestonix aber herstellerunabhängig.
Anders als im Job bin ich bei meinem Hobby niemandem Rechenschaft schuldig, weshalb ich "meine Leistungen nicht verbessere". Tipps und Hinweise von Leuten, die es besser können, werden diesbezüglich selbstverständlich gerne entgegen genommen, weniger allerdings Piepser und Errormeldungen von Superduperelektroniken...
Wer, wie z.B. ich, mit diesen Modellen in den 50ern des vergangenen Jahrhunderts angefangen hat
[fc-foto:25020322][fc-foto:24867497]
in der Duka in Chemie geplanscht hat usw., der ist sowieso von der (fotografischen) Charakter-, Leistungsverbesserungs- und Markenideologiefrage ziemlich weit weg. Und knipst trotzdem fröhlich vor sich hin wie seit mehr als 60 Jahren :-)))
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 8 von 42
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Hast Du den Blogbeitrag noch mal als einen Link, auf den man sich auch zu klicken traut?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 9 von 42
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Hermann: traust du dich hier? http://experience90.eu/2014/08/12/die-a ... n-sollten/

egal, tl;dr!

ich will mich nicht ohne zwang an irgendeine marke binden,
auch deshalb bin ich ja so froh,
dass ich mit micro-four-thirds einen herstelleruebergreifenden standard entdeckt habe,
der meine hobby-knipser-beduerfnisse voll befriedigt

kamera von olympus, objektiv von panasonic: ja, passt! :-)
kamera von panasonic, objektiv von olympus: ja, passt! :-)
selbst meine alten canon fd objektive und ein vor kurzem gekauftes nikkor passen via adapter! :-)
und und und... :-)
_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 10 von 42
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Interessant fände ich: welche Attribute werden von Kunden (oder Interessenten) mit einem Markennamen verbunden?

Wer ist "innovativ"? Canon und Nikon? Sony und Panasonic? Fuji und Olympus? Pentax und Ricoh? Inwiefern sind sie "innovativ" oder "wenig innovativ"?

Wer ist "wertstabil"? Leica? Carl Zeiss? Wer noch?

Wer ist "modisch"? Wer ist "zuverlässig"? Wer ist "konservativ"? Wer ist "politisch korrekt"? Wer ist "ein Mythos"? Wer ist "langweilig"? Wer ist "billig"? usw.
Heribert Wettels Heribert Wettels Beitrag 11 von 42
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Zitat: Jürgen W2 13.08.14, 20:51Zum zitierten BeitragInteressant fände ich: welche Attribute werden von Kunden (oder Interessenten) mit einem Markennamen verbunden?

Wer ist "innovativ"? Canon und Nikon? Sony und Panasonic? Fuji und Olympus? Pentax und Ricoh? Inwiefern sind sie "innovativ" oder "wenig innovativ"?

Wer ist "wertstabil"? Leica? Carl Zeiss? Wer noch?

Wer ist "modisch"? Wer ist "zuverlässig"? Wer ist "konservativ"? Wer ist "politisch korrekt"? Wer ist "ein Mythos"? Wer ist "langweilig"? Wer ist "billig"? usw.

Für solche Studien geben die verschiedenen Hersteller eine Menge Geld aus. Und dann gilt es Fremdbild und gewünschtes Image in Einklang zu bringen. Interessant und erwähnenswert finde ich in diesem Zusammenhang die Kampagne "Umparken im Kopf" von Opel. Da will man nämlich auch ganz gezielt einen Imagewandel forcieren.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 12 von 42
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Ist das jetzt hier eine Meinungsumfrage?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 13 von 42
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Zitat: Martin Heub. 13.08.14, 16:40Zum zitierten BeitragMich interessiert eure Meinung zu dem Thema Marken im Bereich der Fotografie.Zitat: dieges 13.08.14, 22:10Zum zitierten BeitragIst das jetzt hier eine Meinungsumfrage?
Ute Maria Ute Maria   Beitrag 14 von 42
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???? Markenfetischismus in der Fotografie???? Aha...

Ich kenne das bei Turnschuhen, Jeans und Parfum. In der Fotografie finde ich die Kosten für Kamera und Objektive dann doch so beachtlich, dass ich mich nur an der Funktionalität orientiere. Da entscheidet die Frage: Was will ich, dass das System kann. Und wenn es da eine Auswahl gibt, werde ich mich für das entscheide, dem ich vertraue und was ich schon kenne.

Dass für die Kompatibilität von Body, Objektiven und Zubehör eine Grundsatzentscheidung getroffen werden muss hinsichtlich des Herstellers, ist der nicht vorhandenen Kompatibilität innerhalb der Marken und des endlichen Geldbeutels geschuldet. Schließlich habe ich keine Lust, mir lange Gedanken darüber zu machen, wie ich einen Pentax-angepassten Blitz oder ein Canon-Objektiv auf meine Nikon kriege. Wozu sollte das gut sein?

Es geht ums Fotografieren und nicht um das Rumtragen eines Markenzeichens, denke ich.

Ich finde das eine echt seltsame Frage.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 15 von 42
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Ich finde den BLOG-Beitrag albern - sogar hochgradig.

Ich beginne mal:

Die Abhängigkeit von Marken in der Fotografie und warum wir uns davon losreißen sollten

Niemand ist von Marken abhängig. Jeder kann für sich entscheiden, was er will und warum sollte man sich von seiner Marke losreißen? Welche Vorteile hätte es für mich, mich von Canon zu lösen? Genau: Keine! außer, dass ich viel Geld los würde.

Viele Fotografen schwenken aber auch zunehmend auf kompakte Systemkameras von anderen Herstellern um.

Unbelegte Behauptungen sind ein schlechter Einstieg. Mir scheint es eher so, dass Neueeinsteiger ab und an eher zu Systemkameras greifen, aber dass es eine wirklich große Zahl der Umsteiger gibt erscheint mir bisher unbelegt.

Also kann man sich im Profi-Bereich wirklich wie die Jahre zuvor nur noch zwischen Canon und Nikon entscheiden, wenn man ernsthaft fotografieren will?

Bis zum heutigen Tag habe ich im Profibereich fast nie Marken außerhalb Canon und Nikon gesehen, nicht einmal im Ansatz. Man kann sich anders entscheiden, aber warum sollte man?

Und da hört es dann auch auf. Der Einstieg in dieses Thema ist schon derart flach und substanzlos, dass es keinen Sinn mehr macht weiter zu lesen - und ein überfliegen des restlichen Textes bestätigt das - nur Behauptungen und Vermutungen - ohne jede Substanz - keine Marktzahlen, keine substantiellen Fakten, einfach nur Text bei dem man nach dem lesen denkt - schön, dass wir drüber gelesen haben - gibts auch Bier?
Zuletzt geändert von Gast am 14.08.14, 00:19, insgesamt 2-mal geändert.
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