Stativ richtig an einem Steilhang aufstellen

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Karpfen Karpfen Beitrag 16 von 54
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Ob Böschung oder Steilhangoder Klippe.
Man (Ich) glaube immer( obwohl ich es eigentlich weiß) das ein Landschaftsbild besser wird wenn man einen Meter höher oder mehr links o. rechts steht.
Weil, dann hat man am Bildrand noch einen Turm, Baum oder sonstwas mit drauf.
Was dann aber dann den Bildbetrachter gar nicht interessiert.

[fc-foto:44392611]
Romana T. Romana T. Beitrag 17 von 54
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Zitat: Lichtmaler Köln 10.10.20, 13:36Zum zitierten Beitrag
Oben ist natürlich (da es ja eine Böschung ist ;-) ) eine flache Straße mit Rad- und Fußweg und kleiner Mauer. Aber, dort ist es eben relativ voll, zudem stehen oben noch nicht all zu hohe Bäume, deren Kronen bzw. Äste bei der Fotografie im Wege sind, daher fällt der Standort zumindest für das Feuerwerk einfach aus.



Ohje - na, dann musst du ja wirklich auf der Böschung rumklettern. ;-o)

Ich denke halt bei Hängen an alpineres oder zumindest hügeligeres Gelände und daran, dass manche Flachländer dazu irgendwie zu wenig Bezug haben dürften. Erst heute Morgen las ich diesen Bericht über ein deutsches Paar, dem die Dunkelheit im Tennengebirge in die Quere kam. Sie vermissten auf der Berghütte ein anständiges Appartement, Straßenbeleuchtung oder wenigstens eine Bushaltestelle - und ließen sich daher von der Bergrettung holen. (!!! :-o ).https://salzburg.orf.at/stories/3070533/
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 18 von 54
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Zitat: Romana T. 10.10.20, 17:52Zum zitierten BeitragOhje - na, dann musst du ja wirklich auf der Böschung rumklettern. ;-o)

Wollen trifft es eher, aber wie gesagt, nur im Sitzen und die Füße immer schön in sicheren Tritten damit das Ganze einigermaßen bequem bleibt. Aus den von Dir bereits genannten Gründen würde ich niemals auf die Idee kommen mich dort zum Fotografieren hin zu stellen!

Zitat: Romana T. 10.10.20, 17:52Zum zitierten BeitragIch denke halt bei Hängen an alpineres oder zumindest hügeligeres Gelände und daran, dass manche Flachländer dazu irgendwie zu wenig Bezug haben dürften. Erst heute Morgen las ich diesen Bericht über ein deutsches Paar, dem die Dunkelheit im Tennengebirge in die Quere kam. Sie vermissten auf der Berghütte ein anständiges Appartement, Straßenbeleuchtung oder wenigstens eine Bushaltestelle - und ließen sich daher von der Bergrettung holen. (!!! :-o ).https://salzburg.orf.at/stories/3070533/

Klar. Nur die Welt ist eben eine Kugel und nicht jeder Flachländler bleibt auch immer dort. Die Frage ist eben nur, mit welchem Respekt vor der Natur man dann eben seine Aktivitäten Outdoor gestaltet und wie gut oder schlecht man seine Fähigkeiten beurteilt bzw. sich vorbereitet. Im Zweifel sollte man eine Tour dann auch ruhig mal für den Tag sein lassen oder abbrechen wenn es eben nicht passt.

Unglaublich was man da in dem Artikel lesen muss. Alleine schon die Tatsache dass sie erst um 19:30 Uhr auf gerade einmal etwas über 1900m ü. n. N. waren zeigt doch schon wie spät sie entweder los sind oder aber wie schlecht sie ggf. mit dem Terrain vor Ort zurecht kamen bzw. eigentlich sogar beides, da die Ankunft für die Jahreszeit einfach viel zu spät ist, vom Rest der Story und der Dreistigkeit mal ganz zu schweigen. Solche Einsätze sollten ordentlich in Rechnung gestellt werden, denn wirklich in Not waren sie aufgrund der Nächtigungsmöglichkeit (wenn auch Notunterkunft) sicher nicht.

Auch wenn man eigentlich besser zu zweit unterwegs sein sollte, gehöre ich häufig zu den Menschen welche auf sich gestellt unterwegs sind. Das mache ich aber auch schon seit jungen Jahren so. Das hat dann zur Konsequenz, dass man jede Menge lernt über so Dinge wie: Was brauche ich alles, wo bewege ich mich, was kann ich mir derzeit wirklich zutrauen, wie wird sich das Wetter entwickeln, was mache ich, wenn ich in Schwierigkeiten gerate bzw. was mache ich, damit das gar nicht erst passiert etc. ...

Wenn ich mit dem Radel unterwegs bin, dann ist dort alles Mögliche an Werkzeug und den wichtigsten Ersatzteilen drin um mir selbst helfen zu können. Neben passendem Kompass, manuellem Höhenmesser und einer aktuellen Kompass-Wanderkarte des Gebietes in dem ich unterwegs bin, gehört seit einigen Jahren auch ein Garmin GPS-Gerät dazu, Ersatzbatterien, Notlampen und kleine Taschenlampe. Die Tour wird selbstverständlich mindestens einen Tag vorher in der Karte ausgiebig ausgelotet (selbstverständlich gehört Kartenlesen dazu!).
Regenzeug, warme Handschuhe und Mütze für den Fall eines unerwarteten Wetterumschwungs (z.B. Sommergewitter).
Das Handy kommt zwar auch mit, aber eigentlich rechne ich immer damit, dass es im Zweifelsfall keinen Empfang haben wird und damit nutzlos ist.
GPS ist eine feine Sache und ermöglicht eine gute Ergänzung der Tourenplanung am Rechner. Den GPS-Track daher sowohl auf dem eigentlichen GPS-Gerät zu haben (spart soweit es funktioniert einfach unheimlich viel Zeit während der Tour) und gleichzeitig mit tauglicher Karte auf das Handy zu laden (Fall Back) ist schon super.
Aber auch bei GPS muss man eben wissen, was es kann und was eher nicht bzw. wo die kleinen Fallstricke in der Realität lauern.
Ich sag nur Abweichung der Genauigkeit an steilen, dicht bewaldeten Hängen oder anderen ungünstigen Lagen, wo eben der Satelliten Empfang gestört ist, da kann man kleine Trampelpfade auch mal schnell verpassen oder nicht auf Anhieb finden, schneit es dazu oder man gerät ins Dunkle, ist es halt noch mal eine Nummer schwieriger.
Dass dann immer noch der Weg in der Realität ganz anders aussehen kann als man diesen in der Karte erwartet hat bleibt ja immer noch eine Ungewissheit. Es schadet also keinesfalls z.B. einen Hüttenwirt oder ortskundigen Einheimischen zu fragen, ob denn die Wege welche man sich gesucht hat nicht evtl. zwischenzeitlich durch Sturmholz, Muren, Felsstürze oder Hochwasser unpassierbar bzw. gefährlicher als sonst geworden sind, oder mal eben eine Brücke fehlt wo sie unersetzlich währe.
Gleiches gilt natürlich für den Wetterbericht.

Huch ich sollte Outdoor Bücher schreiben ;-)

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Romana T. Romana T. Beitrag 19 von 54
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:-))

Ja, ich war auch ziemlich platt über den Artikel. Mit welcher Selbstverständlichkeit die von anderen fordern, das zu tun, was sie selbst nicht tun wollen: die Bequemlichkeit ihres Heims verlassen und im Kalten und Finsteren auf einen Berg zu steigen, um zwei verwöhnte Pinkel zu holen, die es nicht aushalten, eine Nacht in einem zu wenig feudalen Quartier zu überstehen. Sekt mit anständigen Gläsern hat der Hüttenwirt wohl auch keinen ins Winterquartier gestellt. ;-p *g

Nuja - ich habe selbst mal persönlich zugesehen, wie jemand an einem steilen Abbruch der Hohen Wand ein Foto von uns drei anderen machen wollte. Er hob die Pocketkamera ans Auge, aber es ging sich nicht aus, also noch ein Schrittchen zurück, und noch eins - und - dann kreischten wir im Chor auf, denn er hatte im Eifer der Motivsuche komplett auf den Abgrund in seinem Rücken vergessen.

Und meinem Ex, immerhin ein erfahrener Kletterer und Bergsteiger, ging es beim Fotografieren seiner Mutter am Gipfelkreuz ähnlich. Auge am Sucher, Schrittchen zurück und patsch - Felsspalt übersehen, Fuß gebrochen.

Kameras und Berge sind eine wirklich blöde Kombi, weil Fotografen im Eifer des Gefechts anscheinend in Trance geraten und komplett vergessen, wo sie eigentlich sind. Jahr für Jahr gibt es dadurch bei uns Tote und Schwerverletzte, darum ist mir das Thema ein paar Worte mehr wert.
Romana T. Romana T. Beitrag 20 von 54
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Zitat: Karpfen 10.10.20, 13:55Zum zitierten Beitrag
[fc-foto:44392611]


Das etwas andere Foto von dort. :-))
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 21 von 54
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Zitat: Romana T. 10.10.20, 18:58Zum zitierten BeitragNuja - ich habe selbst mal persönlich zugesehen, wie jemand an einem steilen Abbruch der Hohen Wand ein Foto von uns drei anderen machen wollte. Er hob die Pocketkamera ans Auge, aber es ging sich nicht aus, also noch ein Schrittchen zurück, und noch eins - und - dann kreischten wir im Chor auf, denn er hatte im Eifer der Motivsuche komplett auf den Abgrund in seinem Rücken vergessen.

Das ist bitter. Und ja, das normale Lebensrisiko gehört überall dazu, dafür braucht es keine Berge. Ich kannte mal jemanden, der meinte auf einem Feld den set Jahren dort stehenden, alten Weihnachtsbaum mit bloßen Händen ausreißen zu wollen, nun ja, auch er hat sich dabei einen komplizierten Fußbruch zugezogen als er dabei ausrutschte... insofern, Brüche können theoretisch überall passieren.
Wobei ich glaube, dass es eher die Soziale Komponente ist, welche jemanden dazu antreibt das Risiko beim Fotografieren wie es scheint einfach aus zu blenden, was natürlich nur fürchterlich schief gehen kann, das würde wohl den Rahmen dieses Thread sprengen.

Zitat: Romana T. 10.10.20, 18:58Zum zitierten BeitragKameras und Berge sind eine wirklich blöde Kombi, weil Fotografen im Eifer des Gefechts anscheinend in Trance geraten und komplett vergessen, wo sie eigentlich sind. Jahr für Jahr gibt es dadurch bei uns Tote und Schwerverletzte, darum ist mir das Thema ein paar Worte mehr wert.

Vielleicht hilft ja dieser Thread ein wenig für das Thema zu sensibilisieren!

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Romana T. Romana T. Beitrag 22 von 54
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Jepp - das haben wir geschafft. :-))
joachimx joachimx Beitrag 23 von 54
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Meine eigene körperliche Unversehrt steht bei mir immer an oberster Stelle. Kein Foto ist es Wert, Leib und Leben in Gefahr zu bringen. Auch nicht das der Anderen. Wenn ich mich in unwägbare Landschaften begebe, ist Planung der Rute, Dauer der Rute Schwierigkeitsgrad ( also was ich mir zu traue ) Verpflegung ( Schockriegel ) Kleidung ( war in einem Fachgeschäft für Bergsteiger ) so wie eine Wasserflasche ein Taschenmesser ein Handy für Ortung meines Standpunktes. Ferner lege ich noch fest, welche Fotografische Arbeiten ich machen will. Das wiederum hängt mit der jeweiligen Wetterlage zusammen. ( Herbst , Winter ) Wenn Nachtfotografie ansteht gesellt sich noch eine Taschenlampe dazu.
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 24 von 54
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Irgendwelche akrobatischen Einlagen zwecks angestrebter Fotos fand ich in den Alpen nie sonderlich halsbrecherisch. Denn dort ist man ja schon aus Gründen des Naturschutzes gehalten, auf den Wegen zu bleiben. Sobald man diese allerdings schon um wenige Meter verlässt, kann es schwindelerregend oder schroff werden. Aber eigentlich verwöhnen uns die Alpen mit Komfortpfaden, im Gegensatz zu manch anderen Hochgebirgen wie etwa die Pyrenäen oder Korsikas Hochgebirge.

Halsbrecherisch wird es auch für mich eher an befestigten, aber zugewachsenen Uferböschungen. Da turne ich dann mit Bauch und Gesicht nach oben auf allen vieren nach unten, die Pobacken dienen im Zweifelsfalle als Bremse. Aber das sind dann Flussblicke, die auf keiner Postkarte zu finden sind.
Romana T. Romana T. Beitrag 25 von 54
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Nicht zu vergessen die Gefahren von Disteln und Brennesseln an diesen Böschungen. Fotografen leben gefährlich. :-)
Karpfen Karpfen Beitrag 26 von 54
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Zitat: Dieter Ruhe 11.10.20, 19:30Zum zitierten BeitragHalsbrecherisch wird es auch für mich eher an befestigten, aber zugewachsenen Uferböschungen. Da turne ich dann mit Bauch und Gesicht nach oben auf allen vieren nach unten, die Pobacken dienen im Zweifelsfalle als Bremse. Aber das sind dann Flussblicke, die auf keiner Postkarte zu finden sind.

Naja,
#kannste mal erklären wie du mit deinen werten Po(Arsch) bremst wenn du auf dem Bauch liegst?
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 27 von 54
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Zitat: Karpfen 13.10.20, 10:10Zum zitierten BeitragNaja,
#kannste mal erklären wie du mit deinen werten Po(Arsch) bremst wenn du auf dem Bauch liegst?
Er liegt ja auch mit dem Bauch nach oben! Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)))
Karpfen Karpfen Beitrag 28 von 54
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Zitat: Christian Gigan Weber 13.10.20, 13:39Zum zitierten BeitragZitat: Karpfen 13.10.20, 10:10Zum zitierten BeitragNaja,
#kannste mal erklären wie du mit deinen werten Po(Arsch) bremst wenn du auf dem Bauch liegst?
Er liegt ja auch mit dem Bauch nach oben! Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)))


O je, da haste recht!
Asander Asander Beitrag 29 von 54
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Zitat: Romana T. 13.10.20, 10:00Zum zitierten BeitragNicht zu vergessen die Gefahren von Disteln und Brennesseln an diesen Böschungen. Fotografen leben gefährlich. :-)

Und Hunde! Hunde sind gefährlich! Meine Kleine klettert so gern, einmal, an der Pointe du Raz, sind wir einen schmalen Klippenpfad lang, rechts zehn Meter tief erst gar nichts und dann tosende Wellen. Der dumme Hund zack zack zack die Steilwand hochgehüpft auf einen drei Meter hohen Sims links, traute sich aber nicht mehr runter. Tata. Musste ich hinterher und sie dann runtertragen.

Stativ bei Schrägen oder schrägen Stellungen stelle ich so auf, dass der Schwerpunkt auf zwei Beinen liegt und das dritte Bein vor allem stützt. Hängt von der Fotografierrichtung ab.
Romana T. Romana T. Beitrag 30 von 54
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:-)) Hangeinwärts mit dem 400er Tele :-))
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