Naturfotografie für grosse Ausdrucke

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_visual_notes_ _visual_notes_ Beitrag 16 von 38
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Zitat: the decent exposure 10.10.15, 20:24Zum zitierten BeitragZitat: Skorpionmann 09.10.15, 16:13Zum zitierten BeitragHallo Dirk,
ich empfehle Dir die Sigma SD1M. Mit Makroobjektiv und Stativ schafft man die 2m Breite gut, ohne dass man die Pixel zählen kann. Bei Panoramen kommt zu Gigapixelbildern schon mit wenigen Einzelbildern.
LG Peter


is klar :)

Genau, die hat ja auch 46 Megapixel, die man dann noch mit drei multipliziert, und dann noch einen Spezialsensor, der das Ganze megaquadropoliert, oder so.
Reiner J. Reiner J.   Beitrag 17 von 38
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Mein spezieller Dank an R2D2 und roro ro für diese hochinteressanten Beiträge.
Das meine ich ganz ohne Ironie.
Wenn ich das als Amateurfotograf lese, weiß ich wieder, wieso man Fotograf als Lehrberuf oder im Studium lernen kann.
Auch wenn ich nicht alles verstehe, so macht es doch Freude, Beiträge auf so einem hohen fachlichen Niveau zu lesen.
Gruß
Reiner
Dirk Wellmitz Dirk Wellmitz Beitrag 18 von 38
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Hallo und guten Abend noch einmal.... zu allererst einmal vielen Dank für die rege und durchaus informative Beteiligung, aber ich merke, das ich mein Anliegen ein wenig genauer beschreiben muss. Vielleicht komme ich aber auch einfach nicht drum herum, mich selber experimentell damit auseinander setzen zu müssen. Also noch einmal der Versuch, das ein wenig genauer zu beschreiben: Ich möchte mich in den nächsten Jahren eher künstlerisch mit dem Thema Fotografie beschäftigen und später auch gerne Bilder ausstellen und mehr.... Dafür langt es mir aber nicht, die Bilder in A4 zu zeigen oder darauf zu setzen, das man das aus einiger Entfernung nicht so störend sieht. Nein, ich möchte mich in die Dimensionen herantasten, die bislang wohl nur der Grossformatfotografie vorbehalten waren. Deswegen auch der Hinweis auf einen bekannten deutschen Fotografen, namentlich Andreas Gursky. Da es nun nicht unbedingt 3m breite Bilder sein müssen, frage ich mich, ob man da nicht auch mit deutlich günstigeren Mitteln (in Hinblick auf die aktuellen technischen Möglichkeiten wie die 50 Mpix der neuen Canon oder eben Stitching) inzwischen auskommen kann. Wie gesagt, die eigentlichen Verfahren wie Panoramafotografie , Composing e.t.c. sind mir bekannt. Was mir fehlt sind die praktischen Erfahrungen mit solch grossen Bildern. Oder ist es trotz der technischen Entwicklung immer noch illusorisch, solche Formate in hoher Ausgabequalität mit "Amateurtechnik" hinbekommen zu wollen. Würd mich wirklich freuen, hier noch einige Meinungen dazu lesen zu können. Viele Grüsse, Dirk
Markus Hack Markus Hack Beitrag 19 von 38
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Amateurtechnik?

Zu aller erst teste mit der Technik die dir zur Verfügung steht, ob die Ausdrucke in der gewünschten Größe die gewünschte Qualität haben. Hier wurden ja schon verschiedene Kosten schonende Testmethoden genannt. Vielleicht solltest du eines deiner Fotos einmal in groß drucken lassen, um einschätzen zu können wie nahe oder weit das große Ziel entfernt ist.

Die 100% Monitoransicht sagt nur begrenzt etwas über die Qualität eines Ausdrucks aus.

Das Empfinden von Qualität ist auch eine sehr persönliche Angelegenheit. Wenn ich mit den Großdrucken aus einer Nikon D800 mit einem 24-70/2.8 vollkommen zufrieden bin, dann ist das keine Garantie, dass die Qualität deiner persönlichen Erwartung genügt.

Vielleicht ist auch das Mieten von Kameras eine Option?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 20 von 38
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Zitat: Dirk Wellmitz 24.10.15, 21:56Zum zitierten BeitragIch möchte mich in den nächsten Jahren eher künstlerisch mit dem Thema Fotografie beschäftigen und später auch gerne Bilder ausstellen und mehr.... Dafür langt es mir aber nicht, die Bilder in A4 zu zeigen oder darauf zu setzen, das man das aus einiger Entfernung nicht so störend sieht. Nein, ich möchte mich in die Dimensionen herantasten, die bislang wohl nur der Grossformatfotografie vorbehalten waren. Deswegen auch der Hinweis auf einen bekannten deutschen Fotografen, namentlich Andreas Gursky. Da es nun nicht unbedingt 3m breite Bilder sein müssen, frage ich mich, ob man da nicht auch mit deutlich günstigeren Mitteln (in Hinblick auf die aktuellen technischen Möglichkeiten wie die 50 Mpix der neuen Canon oder eben Stitching) inzwischen auskommen kann.

die ausgabegröße ist ja nun keine kunstrichtung. und der gursky hat ja auf einen riesen digitalaufwand für seine bilder gemacht. das kommt auch nicht aus einer MF Kamera ohne Bearbeitung.
Die 50 mpix der canon zeigt nicht signifikant bessere Ergebnisse als die D810 mit 36 mpix. also sind mpix nicht alles.

Mich würde nur mal interessieren, ob dir der finanzielle Aufwand für Gursky like Bildergrößen bewusst ist. Bei einer Ausstellung möchte man ja die Bilder verkaufen. Gute prints in der Größe kosten tausend Euro aufwärts (acryl versiegelt oder guter Druck). Denkst du das Leute für einen unbekannten Künstler so viel bezahlen werden. Und bist du bereit für eine Ausstellung, und das sind nur die Prints, Investitionen im 5 stelligen Eurobereich zu machen.

Ohne dir zu nahe Treten zu wollen und deinen finanziellen Background zu kennen, aber das klingt nicht gerade realistisch.
Bakterian Bakterian Beitrag 21 von 38
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Zitat: Dirk Wellmitz 08.10.15, 10:00Zum zitierten BeitragEventuell wäre stitchen ja auch eine Lösung, bin mir aber nicht sicher, ob die Bilder wegen der Kameraperspektive/ Fluchtlinien wirklich so sauber zusammenpassen, das man das auch in der Grösse ernsthaft zeigen kann.

Wenn man sich da reinfuchst. Das ist aber auch nicht mal eben so gemacht und hängt auch vom stark vom Motiv ab. Dennoch würde ich sagen, ja grundsätzlich schon.

Zitat: Dirk Wellmitz 24.10.15, 21:56Zum zitierten BeitragOder ist es trotz der technischen Entwicklung immer noch illusorisch, solche Formate in hoher Ausgabequalität mit "Amateurtechnik" hinbekommen zu wollen.

Wenn Du auf Gurskys Bildgrößen zu sprechen kommst und im gleichen Atemzug fragst ob das mit Amateurtechnik machbar sei... Ich weiß nicht ob Du schon mal vor einem Gursky gestanden hast aber der Dude ist wirklich der Prinz der Prints.
Also vergiss das Wort Amateur wenn es wirklich big ass prints werden sollen. Damit meine ich jetzt nicht stitchen sondern den Gedanken, dass es auf Amateurniveau einfach wäre. Schweiß und Tränen, mein Lieber.
Jetzt lass dich aber nicht entmutigen. LG
Bakterian Bakterian Beitrag 22 von 38
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PS. Wenn Du möchtest schicke ich dir zur Veranschaulichung ein Planar Panorama das aus eher wenigen Aufnahmen besteht und dennoch erheblich an Detailschärfe aufweist. Oder vielleicht mache ich morgen mal den Härtetest und gucke wann Autopano beim rendern krepiert.
NoWo NoWo Beitrag 23 von 38
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Wahrscheinlich ist schon "alles" gesagt.
Tipp zum Testverfahren: Es reicht wenn du dein Bild im Rechner auf Ausgabegröße bringst und davon einfach einen kleinen Ausschnitt (1:1) auf z.B. 20x30cm ausdruckst (als Test in verschiedenen Auflösungen - also Pixelanzahl). Den hängst du dann an die Wand. 1m Abstand ist das Mindeste zum Betrachten. Natürlich macht es Spaß genau "reinzugehen" und noch Schärfe und Details wahrzunehmen, aber das hat mit dem Bild wenig zu tun. es wirkt vor allem in der Gesamtansicht. Erst in 2. Linie kann die Detailsuche und -entdeckung einen Gewinn bei der Betrachtung bringen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 24 von 38
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https://www.youtube.com/watch?v=JRL5Z1k60tg

DANKE

LG R2D2
Dirk Wellmitz Dirk Wellmitz Beitrag 25 von 38
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Hallo und guten Morgen....

Ich möchte, da ich mit der Materie ein wenig vorangekommen bin, das Thema gerne noch einmal hoch halten. Ja ok, der Verweis auf Gursky war jetzt hoch gegriffen, aber ich möchte Bilder machen, die man sich in 1m x 1,50m an die Wand hängen kann und ja...ich will da auch mit der Nasenspitze herangehen können. Das mit dem Betrachtungsabstand gilt für mich eigentlich nur für sagen wir mal Werbeplakate, so wo ein Sofa abfotografiert worden ist. Da braucht man nur das Sofa halt sehen müssen... Ich beschäftige mich aber schon eher künstlerisch mit dem was ich mache und möchte meine Bilder erforschen können. Halt in der Art und Weise eines Gursky-Bildes, das man auch durch näher herangehen immer wieder neu entdecken kann.
Und sorry, wer nicht sieht, das die Bilder aus den hochgezüchteten Sensoren überhaupt nicht mehr scharf sind.... mhhh
Nun so wie es momentan aussieht, kommen selbst die besten Objektive rein physikalisch bedingt überhaupt nicht an die Auflösungen der APS-C Sensoren heran. Das Auflösungsvermögen der APS-C Objektive bewegt sich im Bereich 8 Megapixel (Quelle Dxo Mark ) und genau das ist meine Erfahrung, die ich hier immer mache: Man muss die Bilder erheblich herunterskalieren, bis sie überhaupt wirklich scharf sind. Momentan sehr ernüchternde Erkenntnis...also hilft es nur, massiv zu stitchen. Geht aber auch nicht unbegrenzt, da meine aktuellen Motive schon sowieso fast im Macrobereich liegen und ich nicht viel näher heran kann ohne andere Nachteile wie kleinere Tiefenschärfe zu erhalten. Rechenleistung zum stitchen wäre ja genug vorhanden. Oder ein Umstieg aufs Mittelformat. Na jedenfalls werd ich jetzt erst mal schauen, ob es für APS-C überhaupt ein brauchbares Objektiv über 50 mm gibt. Hatte jetzt ein aktuelles 105er Macro zu testen, aber scharf war das auch nicht. Am besten gehen noch Weitwinkel, die bringen aus physikalischen Gründen eine höhere Auflösung. Hab hier ein Sigma 8-16, da sehen die Bilder wirklich deutlich, also massiv detailreicher und schärfer aus. Aber zum stitchen ist dann der Bildwinkel einfach zu gross... Muss mich da wohl jetzt an den besten Kompromiss aus Brennweite und Auflösung herantasten...
Skorpionmann Skorpionmann   Beitrag 26 von 38
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Die Bilder von Gursky sind schon vor ein paar Jahren gemacht worden. Die Bilder, die ich in Baden-Baden gesehen habe, würde ich in der Auflösung höchstens in DIN A2 drucken....
Zu Objektiven: Ich nehme die Makros von Sigma an der SD1, da kann ich Menschen auf 500 m erkennen, bzw. die Häkchen an den Federn etc. Nach meiner Erfahrung sind die festbrennweitigen Makros besser als der Sensor in der Auflösung. Voraussetzung ist absolut stabiles Stativ und Spiegelvorauslösung, Stillstand des Objektes.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 27 von 38
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Zitat: Dirk Wellmitz 15.06.16, 09:06Zum zitierten BeitragMan muss die Bilder erheblich herunterskalieren, bis sie überhaupt wirklich scharf sind.

solange du solche technischen probleme hast, solltest du nicht über deine großen prints nachdenken sondern auf fehlersuche bei deiner art zu fotografieren gehen
Thomas Braunstorfinger Thomas Braunstorfinger   Beitrag 28 von 38
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Kannst Dir auch mal Piccure+ ansehen, das holt über "blind deconvolution" noch einiges an Schärfe aus den Fotos. Ich persönlich brauche das nicht. Ich hatte erst einmal den Fall, ein superhochauflösendes Bild mit 1,50 m x 1,00 m zu erzeugen, und da stitchte ich mit einem 50er auf scharfe 100 Megapixel.
Absinth1969 Absinth1969 Beitrag 29 von 38
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Das Problem mit hochaufgelösten Bildern liegt heute vor allem in den Optiken VOR dem Sensor. Ich habe mich immer gewundert : ein Bild mit einer D800 , formal 36 Megapixel ist nicht schärfer als das mit einer Leica mit formal nur 24 Megapixel. Die Leica-Optiken sind aber so gut das sie auch auf dem Sensor noch einen sehr kleinen Zerstreuungskreis abbilden, der Sensor also auch die vollen Megapixel nutzen kann. Als trade-in-Option habe ich mir jetzt vor kurzen mal ne Hasselblad H4D-31 gegönnt, also 31 Megapixel Sensorauflösung. Von der Schärfe her besser als die D800 und auch als die Leicas, da einfach auch die Optiken die Auflösung auf den Sensor bringen (der dann natürlich auch noch deutlich größer ist) . Das Hasselblad-Bajonet ist natürlcih im Vergleich zu Canon oder Nikon gewaltig ...
Skorpionmann Skorpionmann   Beitrag 30 von 38
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Das Problem der Optiken ist sehr richtig erkannt. Mir ist z.B. aufgefallen, dass die Dateien mit dem Sigma Makro 150 mm größer sind, als die mit den andern Objektiven aufgenommenen Bilder.
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