Tipp für PS ältere Versionen
20.10.14, 10:17
Beitrag 1 von 8
Habe an einem Rechner in einem Büro mit einer älteren PS-Version für jmd ein Plakat zusammengestellt, auf dem ein Text hinter einem Mädchenkopf mit fliegenden Haaren laufen sollte. Da es auf dieser Version die in den neueren Software implimentierte Möglichkeit der Kantenerkennung/Smartradius etc. nicht gab, ich aber keine Lust hatte, eine Maske händisch zu erstellen, habe ich es auf eine einfachere Weise erledigt:
- man schreibt den Text und
- stellt die Ebenenfülloption dieser Textzeile auf "linear nachbelichten"
- hängt eine Ebenenmaske hin und schrubbt den Text innerhalb des Kopfes weg
Das reicht, hab ein kleines Beispiel hier:
[fc-foto:34871524]
Mit einer CC 2014-Version geht das natürlich etwa über die Funktion "Auswahl - Fokusbereich" wesentlich einfacher, aber nicht alle haben Zugriff auf eine Cloudversion...
- man schreibt den Text und
- stellt die Ebenenfülloption dieser Textzeile auf "linear nachbelichten"
- hängt eine Ebenenmaske hin und schrubbt den Text innerhalb des Kopfes weg
Das reicht, hab ein kleines Beispiel hier:
[fc-foto:34871524]
Mit einer CC 2014-Version geht das natürlich etwa über die Funktion "Auswahl - Fokusbereich" wesentlich einfacher, aber nicht alle haben Zugriff auf eine Cloudversion...
Elegant gelöst :)
Man muss manchmal nur etwas "out of the box" denken und schon findet man kreative Lösungen.
LG Chris
Man muss manchmal nur etwas "out of the box" denken und schon findet man kreative Lösungen.
LG Chris
@Chris
Ich hatte einen ähnlichen Gedanken, wollte aber gerade das Gegenteil behaupten ;-)
Das "in the Box" denken in der Bildbearbeitung, das im "nachäffen" von tutorials meist noch geschürt wird ist genau das was den Bearbeitungsprozess ad absurdum führt.
Von daher würde ich behaupten: Man muss IMMER "out of the box denken"
Photoshopler hat das hier perfekt demonstriert.
Leider geht der Sinn dafür, zu verstehen was da am Bildschirm bei der Bearbeitung passiert, immer mehr verloren.
Und das von Programmversion zu Programmversion mehr.
Wer wirklich weiterkommen möchte in der Bildbearbeitung muss keine Filter installieren, oder noch eine tutorial-DVD kaufen. Sondern verstehen wie welches Werkzeug funktioniert das man verwendet.
Natürlich kann man auch immer wieder Tutorials nachmachen die für Bild X nicht funktionieren, oder einen gekauften Filter anwenden der dann doch nicht das Ergebnis liefert.
Geschick und Raffinesse, das macht meiner Ansicht nach gute Bildbearbeitung aus. Zeitersparnis und gute Ergebnisse sind meistens der Nebeneffekt davon
Zitat: Chris Pietsch 20.10.14, 14:42Zum zitierten Beitrag
Ich hatte einen ähnlichen Gedanken, wollte aber gerade das Gegenteil behaupten ;-)
Das "in the Box" denken in der Bildbearbeitung, das im "nachäffen" von tutorials meist noch geschürt wird ist genau das was den Bearbeitungsprozess ad absurdum führt.
Von daher würde ich behaupten: Man muss IMMER "out of the box denken"
Photoshopler hat das hier perfekt demonstriert.
Leider geht der Sinn dafür, zu verstehen was da am Bildschirm bei der Bearbeitung passiert, immer mehr verloren.
Und das von Programmversion zu Programmversion mehr.
Wer wirklich weiterkommen möchte in der Bildbearbeitung muss keine Filter installieren, oder noch eine tutorial-DVD kaufen. Sondern verstehen wie welches Werkzeug funktioniert das man verwendet.
Natürlich kann man auch immer wieder Tutorials nachmachen die für Bild X nicht funktionieren, oder einen gekauften Filter anwenden der dann doch nicht das Ergebnis liefert.
Geschick und Raffinesse, das macht meiner Ansicht nach gute Bildbearbeitung aus. Zeitersparnis und gute Ergebnisse sind meistens der Nebeneffekt davon
Zitat: Chris Pietsch 20.10.14, 14:42Zum zitierten Beitrag
21.10.14, 16:46
Beitrag 4 von 8
gute anregung, danke
Zitat: Peter Odefey 21.10.14, 07:16Zum zitierten Beitrag
Ich denke, Tutorials sind sehr, sehr gut! Allerdings nehmen sie dem User nicht ab, das eigene Gehirn zu benutzen und darüber nachzudenken, was da passiert. Sehr umfangreiche DInge wie z.B. Frequenztrennung jedes Mal selber neu erfinden zu wollen wäre Blödsinn (klappt auch nicht und mal ehrlich: Wem von uns würde das Rad eigefallen sein?).
Wer sich dann allerdings nur auf dieses eine Beispiel versteift und nicht forscht, was PASSIERT mit den verschiedenen Techniken, ist selber schuld. Der soll sich ruhig paar Filter kaufen, damit seine Sachen dann so aussehen wie bei allen anderen auch.
Ich denke, Tutorials sind sehr, sehr gut! Allerdings nehmen sie dem User nicht ab, das eigene Gehirn zu benutzen und darüber nachzudenken, was da passiert. Sehr umfangreiche DInge wie z.B. Frequenztrennung jedes Mal selber neu erfinden zu wollen wäre Blödsinn (klappt auch nicht und mal ehrlich: Wem von uns würde das Rad eigefallen sein?).
Wer sich dann allerdings nur auf dieses eine Beispiel versteift und nicht forscht, was PASSIERT mit den verschiedenen Techniken, ist selber schuld. Der soll sich ruhig paar Filter kaufen, damit seine Sachen dann so aussehen wie bei allen anderen auch.
22.10.14, 00:56
Beitrag 6 von 8
Gute Tutorials sind natürlich "gut" - aber sie klären eben nur eine bestimmte Situation. Leider verführen diese Goodies aber auch viele user dazu, bei jeder Art von Problem in youtube etc. nach einer Erklärung zu suchen. Ich habe bei meinen vielen workshops immer wieder festgestellt, dass man eher an einer vorgefertigten Lösung interessiert ist, als an einem stringenten Vorgehen, um selbst zu einer Lösung zu kommen. Im Endeffekt konnte ein dauernd nur "Suchender" selbständig kaum eine eigene Problemlösung vorweisen, war aber nach dem Nachbau einer meist recht komplizierten Aufgabe überzeugt, er "könne" Photoshop.
Es ist bei der Bildbearbeitung essentiell wichtig, nicht nur die Tools zu beherrschen, sondern ein Verständnis zu entwickeln, was die RICHTIGEN Tools sind, wie man sie kombiniert UND welche Art der Korrektur optimal ist. Das Verständnis für Farbe, Stärke der Korrektur, Bildeindruck usw. kann man nicht in Tutorials finden. Man muss experimentieren, lesen, sich austauschen, sich korrigieren (lassen). Man sieht in den Foren immer wieder Fotos, die totretuschiert sind, über Gebühr aufgepeppt werden - HDR ist dafür eine never ending Story. Oder weichgespülte Portraits, die ein Kilo Gaußscher Weichzeichner abbekommen haben.
Ist aber alles schwer zu vermitteln, Google, Youtube & friends liegen eben zu nahe...
Es ist bei der Bildbearbeitung essentiell wichtig, nicht nur die Tools zu beherrschen, sondern ein Verständnis zu entwickeln, was die RICHTIGEN Tools sind, wie man sie kombiniert UND welche Art der Korrektur optimal ist. Das Verständnis für Farbe, Stärke der Korrektur, Bildeindruck usw. kann man nicht in Tutorials finden. Man muss experimentieren, lesen, sich austauschen, sich korrigieren (lassen). Man sieht in den Foren immer wieder Fotos, die totretuschiert sind, über Gebühr aufgepeppt werden - HDR ist dafür eine never ending Story. Oder weichgespülte Portraits, die ein Kilo Gaußscher Weichzeichner abbekommen haben.
Ist aber alles schwer zu vermitteln, Google, Youtube & friends liegen eben zu nahe...
Das kann ich so unterschreiben.
Guter Tipp. Danke