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a.watermeyer a.watermeyer Beitrag 1 von 7
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Hallo Community,

eine Fotografin hat für die Homepage meiner Frau einige Fotos gemacht. Wir finden die Fotos sehr hübsch, sie wirken "professionell". Vor allem die Farben wirken professionell und sind typisch für Fotos, die im Internet professionell verwendet werden.Vermutlich sind die Bilder auch leicht weichgezeichnet.

Wir würden jetzt gerne noch *selbst* zusätzliche Fotos machen, um Kosten zu sparen. Die Fotos sollen natürlich ebenso "professionell" wirken. Ich habe ein Canon M6 und Objektive mit Festbrennweiten. Die Ausrüstung sollte also nicht das Problem sein.

Aber wie kriege ich dieses Aussehen hin:

a) Sind das Filterfunktionen der Kamera, die ich aktivieren muss? Welche?

b) Oder geht das auf nachträglich Bildbearbeitung zurück? Ich habe keine Adobe-Produkte und beabsichtige auch nicht welche zu kaufen oder zu verwenden. Stattdessen steht mir Gimp zur Verfügung.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen würde. Ich vermute, dass es sich um einen Standardprozess handelt, den ich nur nicht kenne :-) Vielleicht kennt jemand entsprechend Anleitungen o.ä..

Es geht um diese Fotos (ich verwende ich verkürzte URLs will ich nicht möchte, dass Google das hier findet):

* https://t.ly/f2gAI
* https://t.ly/3LOyJ
* https://t.ly/4D0_4
* https://t.ly/0zHE3

Ich danke Euch sehr und wünsche allen später einen "Guten Rutsch"!

Andreas
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 2 von 7
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Moin Andreas,
mein erster Eindruck von den verlinkten Aufnahmen ist, dass diese mit mindestens zwei externen Lichtquellen aufgenommen wurden; entweder im professionellen Fotostudio oder mit von der Fotografin mitgebrachten Leuchten (Blitz- oder Dauerlicht).
Neben Deiner Kameraausrüstung bräuchtest Du demnach noch entsprechende "Leuchtmittel", um Aufnahmen dieser Art zu fotografieren.
Eine bessere Beurteilung der Aufnahmen wäre möglich, wenn Du uns die Bilddateien bei https://daten-transport.de/ hochlädst und uns den Downloadlink hier veröffentlichst.
LG Manfred
P.S. Guten Rutsch ins neue Jahr
a.watermeyer a.watermeyer Beitrag 3 von 7
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Moin Moin Manfred,

ja, es wurde m.E. nach mit einer externe Leuchte (Dauerlicht) gearbeitet, nicht im Studio und die Kamera hatte einen externen Blitz, der lt. Metadaten des Beispielfotos im Link (s.u.) nicht ausgelöst hat. Ich kann mir vorstellen, dass das einen entscheidenden Einfluss auf die Wirkung und Qualität des Bildes hat.

Aber die farbliche Darstellung des Bildes ist ja m.E. nicht realistisch, sondern... tja... milchiger als real, weich gezeichnet, ähnlich wie Hollywood-Filme auch nicht real aussehen. Das geht ja sicher nicht auf die Beleuchtung zurück, oder?

Ich stelle mir vor, dass das ein Satz von Standard-Filtern/-Operationen in Adobe XYZ ist, den man dort sehr einfach anwenden kann? Als Fotograf möchte man sich ja nicht lang mit Bildbearbeitung auseinandersetzen. In den Metadaten haben sich die Adobe Produkte ja auch verewigt...

Ein exemplarisches Original JPEG (RAWs haben wir nicht):
* https://daten-transport.de/?id=GzbhYYAPtLHC

Vielen Dank!
Andreas
kmh kmh Beitrag 4 von 7
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Weiches Licht ist wichtig. Dazu indirekt blitzen, besser Softbox verwenden. Außerdem mit offener Blende (hier 2,8) fotografieren. Den Rest kann man mit Lightroom oder Photoshop schnell erledigen. Mit etwas Übung kann man das schaffen. Du musst nur aufpassen, das Dein Motiv in der evtl. langen Übungsphase nicht die Lust verliert. Die Aufnahme wurde ziemlich stark nachgeschärft, für meinen Geschmack etwas zu stark.
vG Markus
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 5 von 7
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Zitat: a.watermeyer 31.12.23, 13:27Zum zitierten Beitrag... ja, es wurde m.E. nach mit einer externe Leuchte (Dauerlicht) gearbeitet. ... Aber die farbliche Darstellung des Bildes ist ja m.E. nicht realistisch, sondern... tja... milchiger als real, weich gezeichnet, ...

Hallo Andreas,
moderne Dauerlicht-Leuchten (mit LED) können das Licht mit unterschiedlichen Farbtemperaturen aussenden, was zu Farbverschiebungen führen kann. So wie in Deinem Beispielbild die von Dir nicht realistische farbliche Darstellung des Bildes. Mit der offenen Blende (f 2.8) erhält man eine geringe Schärfentiefe, so dass alle Bildbereiche außerhalb der Schärfeebene unscharf (weicher) werden.
Der Rest ist sicherlich auch ein guter Teil Bildbearbeitung, der auch mit GIMP zu erreichen ist.
Ein Beispiel aus meinen Aufnahmen
TfP-Shooting / Monty P. / 200814 / 2 TfP-Shooting / Mo… Manfred Hunger 26.08.20 0
Dieses Bild habe ich wegen der gewollt geringen Tiefenschärfe auch nur mit Blende f 2.8 aufgenommen und anschließend in der Bildbearbeitung (Lightroom) in wenigen Sekunden ein klein wenig nachbearbeitet.
LG Manfred
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 6 von 7
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Zitat: Manfred Hunger 31.12.23, 12:24Zum zitierten Beitragmein erster Eindruck von den verlinkten Aufnahmen ist, dass diese mit mindestens zwei externen Lichtquellen aufgenommen wurden; entweder im professionellen Fotostudio oder mit von der Fotografin mitgebrachten Leuchten (Blitz- oder Dauerlicht).Ich sehe hier eigentlich nur eine einzige, sehr weiche Lichtquelle. Das könnte natürlich ein künstliches Dauerlicht sein, aber auch ein Fenster. Die Glasaugen des Teddys würden weitere Lichtquellen wohl offenbaren. Und die Belichtungsdaten sagen mir, daß hier keinesfalls ein Blitz zum Einsatz kam.Zitat: a.watermeyer 31.12.23, 13:27Zum zitierten Beitragja, es wurde m.E. nach mit einer externe Leuchte (Dauerlicht) gearbeitet,Das müßte die fotografierte Person noch beantworten können.
Romana T. Romana T. Beitrag 7 von 7
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Die Fotos sind einfach ein wenig entsättigt. Wahrscheinlich wurden auch die Kontraste etwas angehoben und auch sonst noch ein paar kleine Korrenturen vorgenommen, aber das leichte Entsättigen ist der entscheidende Punkt.
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