Voigtländer Bessamatic Belichtungsmessung

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P. Schastok P. Schastok Beitrag 16 von 22
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Worin unterscheiden sich die Filme für die Anwendung?
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 17 von 22
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Zitat: Viaro 17.04.14, 09:47Zum zitierten BeitragWorin unterscheiden sich die Filme für die Anwendung?
Beim Belichtungsspielraum.

Der chromogene (unechte) Schwarzweißfilm (alias "Mädchenfilm", also der mit der C41-Entwicklung) hat einen sehr großen solchen.
Manuelle Blende 2013 Manuelle Blende 2013   Beitrag 18 von 22
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HP 5 ist ein gute robuster hochempfindlicher SW-Film. Man kann ihn auch ganz gut pushen, also auf 800 oder 1000 ASA belichten und muss dann die Entwicklungszeit anpassen. Steht typischerweise auf den Beipackzetteln von Mikrophen-Entwickler von Ilford. Kriegt dann kräftiges Korn. HP5 hat eine steiler Gradationskurve und liefert kontrastreiche Bilder. Arbeitet natürlich wegen hoher Empfindlichkeit gut bei weniger Licht. Dagegen ist beispielsweise Ilford FP 4 (125 Asa) ein mittelempfindlicher Feinkornfilm. Den kann man wiederum mit weniger ASA belichten, dann ebenfalls Entwicklerzeit anpassen (Ich glaube ich hatte da immer ILFObrom etc. =>Feinkornentwickler). Dieser Film hat eine flachere Gradationskurve (sehr differenzierte Grautöne, gut für kontrastarme Motive). Das führt zu dem Paradoxon, dass gerade bei sehr hellem Licht und hohem Kontrastumfang der HP5 eigentlich besser arbeitet. Man muss nur das Licht in den Griff kriegen (Sehr kurz Zeit sehr kleine Blende, evtl Graufilter). Übrigens hatte trotz Korn der HP5 immer den schärfere Bildeindruck, da Kanten wegen der guten Kontrastfähigkeit des Films trotz Korn klarer waren als beim Feinkornfilm FP4, der bei Kanten eher ein weichen Tonwertübergang statt eines scharfen Schnitts erzeugte. Hätte ich am Anfang auch nicht erwartet.

Mein Film war irgenwie immer der HP5...

Wenn Du richtig Interesse hast, besorge Dir die beiden Bücher "Das Negativ" und "Das Positiv" von Ansel Adams, dem absoluten Altmeister der SW Photographie. Danach bist Du um Quantensprünge weiter. Ist anfangs etwas arg Theorie, aber für einen Physikstudenten bewältigbare Lektüre. Und er hat sensationelle SW-Photos gemacht.
P. Schastok P. Schastok Beitrag 19 von 22
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@ Manuelle Blende

Danke für die ausführliche Einführung, jetzt verstehe ich mehr worum es bei der Filmauswahl geht.
Hier habe ich zuvor eher im dunkeln getappt.

Amsel Adam ist mir ein Begriff, daher werde ich deiner Empfehlung nachkommen.

Ganz am Rande
Aber alls Physikstudent kann ich mir es nicht nehmen darauf hinzuweisen, dass Quantensprünge seeehr seeehr klein sind ... ;-)
Manuelle Blende 2013 Manuelle Blende 2013   Beitrag 20 von 22
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Die Ansel Adams-Bücher sind quasi sowas wie der unendliche Potenzialtopf der SW-Photograhie,
Da musst Du mehrmals springen, damit steigt die Wahrscheinlichkeit den Topf zu verlassen...;-)
Reiner Be Punkt Reiner Be Punkt Beitrag 21 von 22
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Zitat: Viaro 18.04.14, 12:30Zum zitierten Beitrag@ Manuelle Blende
Ganz am Rande
Aber alls Physikstudent kann ich mir es nicht nehmen darauf hinzuweisen, dass Quantensprünge seeehr seeehr klein sind ... ;-)


Und sehr frei nach Laotse: "Auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit einem kleinen Schritt" :-D
Fritz G. Mühleninsel Fritz G. Mühleninsel Beitrag 22 von 22
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Wenn du mit alten Kameras fotografierst, was durchaus Spaß und Sinn macht, brauchst Du einen externen Beli. Bei ebay gibt es seitenweise, ich rate zum Lunasix für aktuelle Batterien . Auf keinen Fall mit Selen, da bist du genauso naß wie mit dem der Bessa (bei meiner funktioniert die Messung). Und wenn Du es ganz gut machen willst, dann schau nach einem Spotmeter von Minolta oder Pentax.

VG
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