Zitat: Robby Fischer 24.09.14, 08:22Zum zitierten BeitragZitat: Non-AiSchnabeltier 22.09.14, 20:03Zum zitierten Beitrag
Die hatten dann unterschiedliche Filme geladen. Anhand der Farbe konnte man schnell unterscheiden, welche man gerade für die Situation brauchte. Besser, als erst anhand kleiner Markierungen zu schauen.
Geht auch heute noch gu, z.B.t auf Hochzeiten ... zwar beide mit der selben Sorte Film geladen aber eine mit 1,4/35 und die andere mit 1,4/85 (oder im Urlaub Dia- und Negativmaterial).
Die hatten dann unterschiedliche Filme geladen. Anhand der Farbe konnte man schnell unterscheiden, welche man gerade für die Situation brauchte. Besser, als erst anhand kleiner Markierungen zu schauen.
Geht auch heute noch gu, z.B.t auf Hochzeiten ... zwar beide mit der selben Sorte Film geladen aber eine mit 1,4/35 und die andere mit 1,4/85 (oder im Urlaub Dia- und Negativmaterial).
Zwei andere Aspekte :
Besonders Pressefotografen waren sich gewohnt, die Kamera auch in jenem Raum (zB bei grossen Anlässen eigens dafür installierte Labor's wo alles schnell gehen musste) zu haben, in dem auch die Filme entwickelt wurden.
In einem Labor ist es zwar dunkel, doch sollte trotzdem mal Licht hereinkommen, konnte sich eine Reflektion dessen als fatal erweisen. Diesen Grund hörte ich damals, aber die Wahrscheinlichkeit eines solchen Falles scheint mir dennoch ziemlich gering.
Ein weiterer, durchaus praktischer Grund : Zu Zeiten als Zoomobjekitve noch nicht zur Standardausrüstung gehörten, fotografierten Pressefotografen zwecks situativ ungünstigem Film -und/oder Objektivwechsel oftmals mit mehreren Gehäusen. Auch kam es vor, das unterschiedliche Filme (zB SW & Farbe, mittel-und hochempfindlich usw) gleichzeitig verfügbar sein mussten.
So waren gerade bei den damals noch modular aufgebauten, für Berufsfotografen konzipierten KB-SLR's, viele Kombinationen möglich (Sucher, Motoren etc).
Nun sind aber zwei Kameras die identisch aussehen, zB "im Stress" auch trotz unterschiedliche Objekitve, schnell mal zu verwechseln.
Zwei unterschiedliche farben technisch identischer Gehäuse erwiesen sich da oft als Vorteil.
Mit dem Aufkommen schneller Motoren (wozu auch die Rückspulung entscheidend war), Zoomobjektive usw und schlussendlich aber auch immer besserer Filmmaterialien, wurde solche Praxis obsoltet. Allerspätestens im AF-Zeitalter waren die Kameras mit ihren integrierten Motoren, ansetzbaren Batteriehandgriffen, AF und ausgeklügelten Bitztechniken so schnell geworden, das man sich kaum mehr solchen Tricks mehr bedienen brauchte.
Und zum Schluss hatte die schwarze Lackierung noch einen anderen Vorteil der aus unserer Sicht vlt unverständlich scheint :
Der Abrieb sagte auch etwas über den Zustand der jeweiligen Kamera grundsätzlich etwas aus. Schlug die Kamera irgendwo mal heftig an, so war schnell ersichtlich an welcher Stelle. Und auch durch unterschiedlichen Abrieb konnte man identische Modelle einfach unterscheiden, auch ohne die klein geschriebe SerienNr lesen zu müssen. So gab es Manche, die sogar absichtlich in den Lack etwas "eingravierten".
Zu guter allersletzt zum Vorteil für Amateure, sich vom Kauf solcher abgewetzen Gehäuse zu distanzieren :)
Besonders Pressefotografen waren sich gewohnt, die Kamera auch in jenem Raum (zB bei grossen Anlässen eigens dafür installierte Labor's wo alles schnell gehen musste) zu haben, in dem auch die Filme entwickelt wurden.
In einem Labor ist es zwar dunkel, doch sollte trotzdem mal Licht hereinkommen, konnte sich eine Reflektion dessen als fatal erweisen. Diesen Grund hörte ich damals, aber die Wahrscheinlichkeit eines solchen Falles scheint mir dennoch ziemlich gering.
Ein weiterer, durchaus praktischer Grund : Zu Zeiten als Zoomobjekitve noch nicht zur Standardausrüstung gehörten, fotografierten Pressefotografen zwecks situativ ungünstigem Film -und/oder Objektivwechsel oftmals mit mehreren Gehäusen. Auch kam es vor, das unterschiedliche Filme (zB SW & Farbe, mittel-und hochempfindlich usw) gleichzeitig verfügbar sein mussten.
So waren gerade bei den damals noch modular aufgebauten, für Berufsfotografen konzipierten KB-SLR's, viele Kombinationen möglich (Sucher, Motoren etc).
Nun sind aber zwei Kameras die identisch aussehen, zB "im Stress" auch trotz unterschiedliche Objekitve, schnell mal zu verwechseln.
Zwei unterschiedliche farben technisch identischer Gehäuse erwiesen sich da oft als Vorteil.
Mit dem Aufkommen schneller Motoren (wozu auch die Rückspulung entscheidend war), Zoomobjektive usw und schlussendlich aber auch immer besserer Filmmaterialien, wurde solche Praxis obsoltet. Allerspätestens im AF-Zeitalter waren die Kameras mit ihren integrierten Motoren, ansetzbaren Batteriehandgriffen, AF und ausgeklügelten Bitztechniken so schnell geworden, das man sich kaum mehr solchen Tricks mehr bedienen brauchte.
Und zum Schluss hatte die schwarze Lackierung noch einen anderen Vorteil der aus unserer Sicht vlt unverständlich scheint :
Der Abrieb sagte auch etwas über den Zustand der jeweiligen Kamera grundsätzlich etwas aus. Schlug die Kamera irgendwo mal heftig an, so war schnell ersichtlich an welcher Stelle. Und auch durch unterschiedlichen Abrieb konnte man identische Modelle einfach unterscheiden, auch ohne die klein geschriebe SerienNr lesen zu müssen. So gab es Manche, die sogar absichtlich in den Lack etwas "eingravierten".
Zu guter allersletzt zum Vorteil für Amateure, sich vom Kauf solcher abgewetzen Gehäuse zu distanzieren :)
Noch eine kleine Frage ..
.. welche Gurte waren bei Profis so üblich? Haben die immer den Standard Gurt genommen oder musste auch da was besonderes her?
Besonders interessant wäre noch, welche Gurte bei Nikon F und Canon F-1 überhaupt von Haus aus dabei waren und welche von den Fotografen in Vietnam benutzt wurden.
Ach und natürlich würde ich auch gern was von den Amateuren lesen .. also welche Gurte habt ihr so benutzt?
.. welche Gurte waren bei Profis so üblich? Haben die immer den Standard Gurt genommen oder musste auch da was besonderes her?
Besonders interessant wäre noch, welche Gurte bei Nikon F und Canon F-1 überhaupt von Haus aus dabei waren und welche von den Fotografen in Vietnam benutzt wurden.
Ach und natürlich würde ich auch gern was von den Amateuren lesen .. also welche Gurte habt ihr so benutzt?
16.10.14, 19:53
Beitrag 19 von 29
Du kannst Fragen stellen!
Das dürfte wohl sehr individuell gewesen sein, wobei ich davon ausgehe, dass die Profis wohl eher nicht mit fetten Markengurten rumgelaufen sind.
Ich persönlich habe nix gegen Markengurte, so lange sie schön breit sind, nehme aber bei schweren Boliden gerne meine Op-Tech Gurte. Mit diesen dünnen, schwarzen Riemen kann ich nichts anfangen. In diebstahlträchtigen Regionen nehme ich Pac-Safe Gurte, die man nicht durchschneiden kann, weil die innen einen Stahldraht haben.
Das dürfte wohl sehr individuell gewesen sein, wobei ich davon ausgehe, dass die Profis wohl eher nicht mit fetten Markengurten rumgelaufen sind.
Ich persönlich habe nix gegen Markengurte, so lange sie schön breit sind, nehme aber bei schweren Boliden gerne meine Op-Tech Gurte. Mit diesen dünnen, schwarzen Riemen kann ich nichts anfangen. In diebstahlträchtigen Regionen nehme ich Pac-Safe Gurte, die man nicht durchschneiden kann, weil die innen einen Stahldraht haben.
16.10.14, 20:01
Beitrag 20 von 29
Zitat: Non-AiSchnabeltier 16.10.14, 19:42Zum zitierten Beitrag
http://1.citynews-today.stgy.it/~media/ ... faas-2.jpg
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http://tommymardell.com/photos.asp?album=507
http://tommymardell.com/photos.asp?album=507&photo=1368
http://www.hrc.utexas.edu/exhibitions/w ... 75/595.jpg
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Zitat: Jan Böttcher 16.10.14, 20:03Zum zitierten BeitragZitat: Non-AiSchnabeltier 16.10.14, 19:42Zum zitierten Beitrag
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Ergo einen schwarzen dünnen Lederriemen mit Höheneinstellung ..
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Ergo einen schwarzen dünnen Lederriemen mit Höheneinstellung ..
Zitat: Non-AiSchnabeltier 16.10.14, 19:42Zum zitierten Beitrag
Ich hatte einen schwarzen Hama-Ledergurt mit praktischen Schnellverschlüssen.
Im Nackenbereicht war der deutlich breiter und mit Schaumgummi gepolstert (inzwischen zerbröselt).
Als Tuning-Maßnahme eine Alu-Filmdose (von Agfa CT18) für den Reservefilm mit Klebeband dran montiert.
"In" waren streckenweise auch breite Textilgurte "Jeans", "Bunter Samt", "Cord (braun)" ...
https://www.etsy.com/listing/207058391/ ... ref=market
https://www.etsy.com/listing/118951690/ ... ref=market
Ich hatte einen schwarzen Hama-Ledergurt mit praktischen Schnellverschlüssen.
Im Nackenbereicht war der deutlich breiter und mit Schaumgummi gepolstert (inzwischen zerbröselt).
Als Tuning-Maßnahme eine Alu-Filmdose (von Agfa CT18) für den Reservefilm mit Klebeband dran montiert.
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16.10.14, 22:28
Beitrag 24 von 29
Uuuh ja, den aus dem ersten Link haste mir ja mal günstig verkauft. Ich habe ihn leider noch immer nicht montiert, kann mich nicht entscheiden, an welche Kamera ich den packen soll.
16.10.14, 23:16
Beitrag 26 von 29
Ja, da würde er wohl epochenmäßig hingehören, momentan ist da aber so ein schöner breiter, knallroter Canon-Gurt dran, der ihr auch gut steht. Ich hab da noch 'ne Yashica FR, wo zurzeit noch etwas unstandesgemäß ein schmaler, brauner Contax-Gurt dran ist, ich glaube, an die würde der auch gut passen.
Noch ne Frage:
Was war bei Profis damals eigentlich beliebter oder üblicher - Kodak oder Fuji? Oder sogar noch eine andere Marke und was unterscheidet einen Professionellen von einem Amateurfilm, jetzt außer das fast alle Amateurfilme mit der falschen Iso Zahl abgestempelt sind?
Was war bei Profis damals eigentlich beliebter oder üblicher - Kodak oder Fuji? Oder sogar noch eine andere Marke und was unterscheidet einen Professionellen von einem Amateurfilm, jetzt außer das fast alle Amateurfilme mit der falschen Iso Zahl abgestempelt sind?
20.10.14, 16:04
Beitrag 28 von 29
Das war z. T.individuell, wobei z. B. die Kodak-sw-Filme einen höheren Profistatus genossen als die von Fuji (nicht vergessen, es gab auch noch Ilford, die im Profibereich, Presse z. B., sehr beliebt waren).
Ein profifilm war immer ein Kurzläufer, d.h. in seiner Reifung auf dem Punkt und musste daher kühl gelagert werden. Oft wollten diese Filme eben auch exakt belichtet werden, da sie keinen großen Belichtungsspielraum wie die Amateurfilme hatte, bei denen ja jeder 200er ein verkappter 400er ist.
Ein profifilm war immer ein Kurzläufer, d.h. in seiner Reifung auf dem Punkt und musste daher kühl gelagert werden. Oft wollten diese Filme eben auch exakt belichtet werden, da sie keinen großen Belichtungsspielraum wie die Amateurfilme hatte, bei denen ja jeder 200er ein verkappter 400er ist.
Hallo zusammen,
ich hab mir vor 20 Jahren ein Canon 500 gekauft und wollte nie eine schwarze Kamera. Die war aber günstiger wie die Schwarz/silberne, da hab ich die schwarze genommen. Irritiert hat mich auch immer das leichtere Plastikgehäuse im Vergleich zu meiner Praktika MTL 5b.
Gruß Conny
ich hab mir vor 20 Jahren ein Canon 500 gekauft und wollte nie eine schwarze Kamera. Die war aber günstiger wie die Schwarz/silberne, da hab ich die schwarze genommen. Irritiert hat mich auch immer das leichtere Plastikgehäuse im Vergleich zu meiner Praktika MTL 5b.
Gruß Conny