Hat jemand Erfahrung mit der Mamiya 7 II ?

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Ralf Schlieper Ralf Schlieper Beitrag 46 von 61
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@Sandra Ebermann
"ich find es im übrigen äußerst rätselhaft wenn jmd. behauptet die linsen seien besten und gleich glauben das alle...?"

Die Qualität der Mamiya 7II - Objektive mal unbestritten - da gibts Tests zu auf http://www.Photodo.com ; ein gutes Objektiv wie das 150mm kann jedoch wertlos werden, wenn die Scharfstellung des Kamerabodys nicht "funzt" - und genau hier liegt die Crux:

Vermutlich muss ich mir mal eine Mamiya 7II bzw. eine Mamiya 645/Pentax 6x7 irgendwo für 1 Tag ausleihen, um zu sehen, welches Handling am besten "passt".
Peter Pauthner Peter Pauthner Beitrag 47 von 61
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Hallo Ralf,

Zitat:ein gutes Objektiv wie das 150mm kann jedoch wertlos
werden, wenn die Scharfstellung des Kamerabodys
nicht "funzt" - und genau hier liegt die Crux


ich hatte vor einigen Jahren die Mamiya 7 und die Plaubel Makina. Bei beiden gab es (obwohl immer sehr schonend behandelt) nach ein paar hundert Aufnahmen Probleme mit der Scharfstellung. Die Reparatur war jeweils ziemlich teuer. Ich habe dann das Vertrauen in MF-Meßsucherkameras verloren und hab mir eine gebrauchte Hasselblad zugelegt, mit der es bis heute keinerlei Probleme gab.

Gruß

Peter
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 48 von 61
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aha. da schaut her
Stefan Voigt Stefan Voigt Beitrag 49 von 61
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Ralf Schlieper schrieb:

Zitat:Ich laufe ein bisschen auf der Strasse rum und knipse so dies
und das, Blümlein, Blätter, Bäume, Meer, Situationen, Plakate,
Kids etc. Und genau dafür möchte ich große Negative haben (;-)

Ja - es ist nicht leicht mit mir... (;-)


Ich finde meine Motive ebenfalls meist auf der Strasse. Neben einer Nikon SLR setze ich dafür meist meine Rolleiflex ein. Die Rolleiflex ist äusserst gut für unbeobachtetes Fotografieren auf der Strasse und Portraits geeignet. Der Unterschied ob man mit der Kamera vor dem Gesicht auf "Menschen ziehlt" oder nach unten blickt um zu fotografieren ist gewaltig. Es ist ebenfalls bemerkenswert das die Leute, wenn sie einen dann bemerken oder wenn man jemand direkt fragt ob man ein Bild bekommt, viel freundlicher reagieren wenn man mit einer Kamera wie der Rolleiflex da steht als mit einer SLR. Die Rolleiflex hat überdies die Vorteile das sie für MF eine relativ gute Lichtstärke besitzt, keinen Spiegelschlag hat und relativ handlich ist. Die Tatsache das keine Wechseloptiken möglich sind hat mich persönlich nie gestört. Ich verwende auch bei meiner SLR generell nur eine Festbrennweite und empfinde dies nicht als Beschränkung. Eine Hasselblad würde bei dem Wunsch nach Wechseloptiken oder Nahaufnahmen einer Rolleiflex wohl am nächsten kommen.

Generell ist deine Abneigung gegen das Quadrat kein Krtierium gegen eine 6x6. Dieses Format wurde schon immer gerne beschnitten und es wird von vielen geschätzt das man die Entscheidung für Hoch oder Querformat nicht während der Aufnahme sondern hinterher treffen kann.
Ralf Schlieper Ralf Schlieper Beitrag 50 von 61
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@Stefan Voigt
"(...)Neben einer Nikon SLR setze ich dafür meist meine Rolleiflex ein. Die Rolleiflex ist äusserst gut für unbeobachtetes Fotografieren auf der Strasse und Portraits geeignet."

Da hast du es perfekt auf den Punkt gebracht. Ich überlegte schon, ob mir nicht fürs erste eine Yashica Mat 124-G 6x6 reicht, die bei Ebay schon für 140 EUR über den Tisch geht.

Aber da gibts offenbar wieder keine Batterien mehr für.

(:-(

Gruss und gute Nacht.
Bastian A. Bastian A. Beitrag 51 von 61
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ich kann stefans beobachtungen zur reaktion der "photographierten fremden" nur bestätigen. geht mir genauso - zudem finde ich es auch selbst angenehmer nicht direkt zu "zielen". man ist unbemerkter, hat mehr zeit, und die kamera ruft eher interessiertes wohlwollen hervor (wenn man doch bemerkt wird) und das auslösegeräusch ist sehr leise, diskret, fast zart, klingt nach präzision (bei der rolleiflex).
als schnuppergerät hatte ich eine ganz ordentliche seagull, inzwischen eine rolleiflex. die yashica mat 124 ist sicher auch eine gute wahl.
mit wechselobjektiven gibts die diversen tlr-modelle von mamiya - oder als mf-slr eben eine hasselblad oder rolleiflex sl66 (und nachfolgermodelle).


b.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 52 von 61
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Ich laufe ein bisschen auf der Strasse rum und knipse so dies und das, Blümlein, Blätter, Bäume, Meer, Situationen, Plakate, Kids etc. Und genau dafür möchte ich große Negative haben (;-)

Zitat:>Da passt die M7II doch optimal. Sie ist nur wenig größer wie die Leica M und hat sonst alle ihre guten Eigenschaften, vor allem ist sie für den, der fotografiert wird, so wunderbar unscheinbar und amateurhaft - ein unschätzbarer Vorteil. Und liefert halt Negative, die dich umhaun. YashicaMats und Rolleiflexn oder gar Pentax 6x7 mögen ihre Fans haben, für Menschenknipser sind sie so geeignet wie Sommerreifen fürn Großglockner im November.
Ralf Schlieper Ralf Schlieper Beitrag 53 von 61
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Als Fazit dieses interessanten Threads bleibt für mich folgendes: Ich werde einfach mal 3 verschiedene Kameratypen

(a) Pentax 6x7,
(b) Mamiya 7 II
(c) Rolleiflex-ähnliche Kamera

für einen Tag ausleihen und am Schluss Kamerahandling und Negative vergleichen.

Fragt sich jetzt bloss noch, wo man sich das teure Zeug günstig ausleihen kann, ohne sein Auto als Pfand hinterlegen zu müssen (;-) ...
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 54 von 61
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Hallo
ich habe auch eine frage.
ich habe die pentax 67 II (mehr als zufrieden) mit standart objektiv.

ich möchte ein weitwinkel und ein teleobjektiv dazu kaufen.

ich habe gedacht an 4/45mm und 4/200mm
oder besser 4,55 und 2,8/165 ?


[fc-foto:3170308]




lg
Nikolaos
Hans der Islander Hans der Islander Beitrag 55 von 61
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NIkolaos L schrieb:

Zitat:ich habe die pentax 67 II (mehr als zufrieden) >
ich möchte ein weitwinkel und ein teleobjektiv dazu kaufen.

ich habe gedacht an 4/45mm und 4/200mm
oder besser 4,55 und 2,8/165 ?



Moin!
Ich habe zur Pentax 67II das 4,0/100mm Makro, das 2,8/165mm und das 4,0/45mm.
Ich bin, ehrlich gesagt, mit der Abbildungsqualität des 45ers nicht so zufrieden, wohingegen das 165er ein tolles Teil ist.

mfg hans
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 56 von 61
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hallo Hans

also besser den 4/55mm. ich habe auch an den gedacht was der 4/45mm hatt eine filtergewinde von 82mm und so grosse filter gibt es kaum noch.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 57 von 61
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Hallo Sandra
ich habe 3 Mamiya 7 seit sie herausgekommen ist. Schärfeprobleme gab es bei mir noch nie. Die einzige Gefahr ist, wenn du die Kupplungsrolle für den Entfernungsmesser beim Objektivwechsel berührst. Dies kann aber auch nur bei den Weitwinkelobjektiven passieren, wenn man das Objektiv falsch ansetzt.
Die Qualität der Objektive ist absolute Sptize (was auch Tests von vielen Zeitschriften belegen).
Was das fotografieren aus der Hand anbelangt, kann ich nur eins sagen: schau Dir einmal die Dias an, auf einer Breite von 2,50m, die meisten sind unscharf. Mittelformatfotografie mache ich fast nur mit einem Stativ, nur bei Weitwinkelaufnahmen komme ich manchmal auch ohne Stativ aus. Ich muss dazu sagen:ich verwende fast nur 100 ASA Filme, auch kann ich den Bildaufbau mit der Kamera auf dem Stativ besser kontrollieren.
Weil die Mamiya 7 eine Sucherkamera ist, komme ich auch nur mit einem leichten Stativ aus, für eine RB oder RZ 67 brauche ich ein wesentlich schwereres Stativ, was viele abschreckt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 58 von 61
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"Was das fotografieren aus der Hand anbelangt, kann ich nur eins sagen: schau Dir einmal die Dias an, auf einer Breite von 2,50m, die meisten sind unscharf. Mittelformatfotografie mache ich fast nur mit einem Stativ,"

Dem stimme ich zu 100% zu, ich hab zwar die RZ aber ohne Stativ bekommt man nur unscharfen Müll, das ist der Nachteil von 6x7, man sieht alles überproportional, die Top Qualtität aber auch Fehler wie unschärfe oder schlampig gemachte Bilder.
Trotzdem machts mächtig Spass!
Simon Stucki Simon Stucki Beitrag 59 von 61
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O A schrieb:

Zitat:"Was das fotografieren aus der Hand anbelangt, kann ich nur
eins sagen: schau Dir einmal die Dias an, auf einer Breite von
2,50m, die meisten sind unscharf. Mittelformatfotografie mache
ich fast nur mit einem Stativ,"

Dem stimme ich zu 100% zu, ich hab zwar die RZ aber ohne Stativ
bekommt man nur unscharfen Müll, das ist der Nachteil von 6x7,
man sieht alles überproportional, die Top Qualtität aber auch
Fehler wie unschärfe oder schlampig gemachte Bilder.
Trotzdem machts mächtig Spass!


wenn du den grössten als scharf akteptierten zerstreuungskreis gleich gross wie bei kleinbild wählst, dann machst du mit einer 6x7 und der regel, längste zeit = 1/brennweite genau so scharfe dias wie mit kleinbild (ausser der spiegelschlag ist schuld, aber den gibt es ja nicht bei einer mamiya 7II)
nur hast du aufgrund des grösseren formats, mehr informationen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 60 von 61
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Natürlich ist das Gewicht der Kameras und der Spiegelschlag schuld. Deshalb sind ja 6x7s außerhalb der Steinefotografie unbrauchbar. Für die 7II gilt genau das Gegenteil.
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