Ich werde mich heute Abend das erste mal an Langzeitbelichtungen wagen.
Ich bin mal gespannt, hab ja auch den Foma 100 hier, aber als KB
Ich bin mal gespannt, hab ja auch den Foma 100 hier, aber als KB
Zitat: Mario Berger 07.03.15, 13:52Zum zitierten Beitrag
Nice! Viel Spaß! Das erste Bild von mir ist mit Blende 8 und 2,5 Minuten aufgenommen, 50mm an KB.
Vielleicht bringt dir das was als Anhaltspunkt :)
Grüße
Dave
Nice! Viel Spaß! Das erste Bild von mir ist mit Blende 8 und 2,5 Minuten aufgenommen, 50mm an KB.
Vielleicht bringt dir das was als Anhaltspunkt :)
Grüße
Dave
Zitat: Mario Berger 07.03.15, 13:52Zum zitierten BeitragWenn du bei Dunkelheit meinst wirst du dich wundern. Deine Kameras liefern fast keine verwertbaren Messergebnisse bei solchen Lichtverhältnissen.
Zitat: Rongkong Coma 07.03.15, 13:58Zum zitierten Beitrag
Danke, ist schon mal gut zu wissen, das 50 1.7 und das 135 2.8 werde ich dabei haben.
Zitat: Peter-W 07.03.15, 14:45Zum zitierten Beitrag
Damit habe ich auch nicht gerechnet, hatte auch schon überlegt ob ich die DSRL mitnehme, aber die Messungen bei Nacht waren da auch ehr bescheiden.
Ich mal mach nach Gefühl, man muss ja Erfahrungen sammeln.
Hauptsache ich vergesse Stift und Papier nicht.
Danke, ist schon mal gut zu wissen, das 50 1.7 und das 135 2.8 werde ich dabei haben.
Zitat: Peter-W 07.03.15, 14:45Zum zitierten Beitrag
Damit habe ich auch nicht gerechnet, hatte auch schon überlegt ob ich die DSRL mitnehme, aber die Messungen bei Nacht waren da auch ehr bescheiden.
Ich mal mach nach Gefühl, man muss ja Erfahrungen sammeln.
Hauptsache ich vergesse Stift und Papier nicht.
07.03.15, 18:53
Beitrag 20 von 24
Du kannst ja mit der DSLR mit hochgedrehter ISO schnell eine Probebelichtung machen und auf die Film-ISO umrechnen(+Schwarzschildbonus). In der Blauen Stunde deshalb mit hoher ISO und Offenblende, weil nach zwei Minuten schon wieder alles anders sein kann.
Bin gerade zurück, war voll der FAIL!
Erster gedachter Spot, nix, keine gute Position.
Zweiter Spot, auch doof.
Dritter Sport, hey, super, passt alles. Das 28 2.8 ab auf die Kamera, Stativ aufgebaut, Kamera eingestellt, Auslöser dran, nochmal Kamera ausgerichtet. Ampelschaltung abgewartet.... löse aus, höre sofort den zweiten Klick... verdutzt.
Jaaa, der Auslöser hat sich sofort zerlegt.
Die äußere Spirale hat sich von dem Stück das man in die Kamera schraubt abgerissen.
mit 200 Puls und Matallicas Fight Fire with Fire ging es dann nach Hause.
Erster gedachter Spot, nix, keine gute Position.
Zweiter Spot, auch doof.
Dritter Sport, hey, super, passt alles. Das 28 2.8 ab auf die Kamera, Stativ aufgebaut, Kamera eingestellt, Auslöser dran, nochmal Kamera ausgerichtet. Ampelschaltung abgewartet.... löse aus, höre sofort den zweiten Klick... verdutzt.
Jaaa, der Auslöser hat sich sofort zerlegt.
Die äußere Spirale hat sich von dem Stück das man in die Kamera schraubt abgerissen.
mit 200 Puls und Matallicas Fight Fire with Fire ging es dann nach Hause.
Zitat: Mario Berger 08.03.15, 00:12Zum zitierten Beitrag
Mh, was ist denn das für ein Kabelauslöser . . .?
Na ja, Erfahrungen die's zwar nicht braucht, aber vorkommen können - mein Beileid :)
Zur Belichtung in solchen Situationen :
Ich habe es mir in solchen Situationen angewohnt, auf die Lichter zu belichten.
Darum, um den natürlichen, nächtlichen Eindruck zu bewahren.
Ich halte nicht viel von diesem digialen "HighISO"-Zeug's welches solche Lichtstimmungen geradezu zerstört.
Und bleibt dann das, was Schwarz war, auch Schwarz. So, inetwa.
Bei den drei gezeigten Bildern sieht man deutlich, dass 2. & 3. für solche Art der Fotografie (available light) ungeeignet sind. Es sind Motive die einigermassen ausgeleuchtet werden wollen. Da hätten auch kornfreie 1600ASA nicht viel gebracht.
@Rongkong Coma : Das einzig vorhandene Licht in solchen Situationen ist (ausser vlt mal Restlicht vom Mond) Kunstlicht. Entweder Lampen die indirekt aus Gebäuden strahlen oder wie etwa Strassenlampen im Freien.
Solche Lichtsituation schafft enorme, kaum zu bewältigende Kontraste.
Patentrezepte sind da schwierig. Was aber wichtig ist, ist eigene Erfahrung.
Gleichzeitig bedingt solche Erfahrung eine gewisse Kontunuität bzw eine gewisse Standardisierung. Weil ja schon die Belichtungsmessung in solchen Fällen nicht ohne ist, rät es sich, am "anderen Ende", also bei der Entwicklung quasi keine "Experimente" einzugehen. Ansonsten bleibt's immer beim "Zufallsergebnis".
Mh, was ist denn das für ein Kabelauslöser . . .?
Na ja, Erfahrungen die's zwar nicht braucht, aber vorkommen können - mein Beileid :)
Zur Belichtung in solchen Situationen :
Ich habe es mir in solchen Situationen angewohnt, auf die Lichter zu belichten.
Darum, um den natürlichen, nächtlichen Eindruck zu bewahren.
Ich halte nicht viel von diesem digialen "HighISO"-Zeug's welches solche Lichtstimmungen geradezu zerstört.
Und bleibt dann das, was Schwarz war, auch Schwarz. So, inetwa.
Bei den drei gezeigten Bildern sieht man deutlich, dass 2. & 3. für solche Art der Fotografie (available light) ungeeignet sind. Es sind Motive die einigermassen ausgeleuchtet werden wollen. Da hätten auch kornfreie 1600ASA nicht viel gebracht.
@Rongkong Coma : Das einzig vorhandene Licht in solchen Situationen ist (ausser vlt mal Restlicht vom Mond) Kunstlicht. Entweder Lampen die indirekt aus Gebäuden strahlen oder wie etwa Strassenlampen im Freien.
Solche Lichtsituation schafft enorme, kaum zu bewältigende Kontraste.
Patentrezepte sind da schwierig. Was aber wichtig ist, ist eigene Erfahrung.
Gleichzeitig bedingt solche Erfahrung eine gewisse Kontunuität bzw eine gewisse Standardisierung. Weil ja schon die Belichtungsmessung in solchen Fällen nicht ohne ist, rät es sich, am "anderen Ende", also bei der Entwicklung quasi keine "Experimente" einzugehen. Ansonsten bleibt's immer beim "Zufallsergebnis".
08.03.15, 12:52
Beitrag 23 von 24
Zitat: Genussdenker 08.03.15, 12:03Zum zitierten BeitragZitat: Mario Berger 08.03.15, 00:12Zum zitierten Beitrag
Mh, was ist denn das für ein Kabelauslöser . . .?
Na ja, Erfahrungen die's zwar nicht braucht, aber vorkommen können - mein Beileid :)
Zur Belichtung in solchen Situationen :
Ich habe es mir in solchen Situationen angewohnt, auf die Lichter zu belichten.
Darum, um den natürlichen, nächtlichen Eindruck zu bewahren.
Ich halte nicht viel von diesem digialen "HighISO"-Zeug's welches solche Lichtstimmungen geradezu zerstört.
Und bleibt dann das, was Schwarz war, auch Schwarz. So, inetwa.
Bei den drei gezeigten Bildern sieht man deutlich, dass 2. & 3. für solche Art der Fotografie (available light) ungeeignet sind. Es sind Motive die einigermassen ausgeleuchtet werden wollen. Da hätten auch kornfreie 1600ASA nicht viel gebracht.
@Rongkong Coma : Das einzig vorhandene Licht in solchen Situationen ist (ausser vlt mal Restlicht vom Mond) Kunstlicht. Entweder Lampen die indirekt aus Gebäuden strahlen oder wie etwa Strassenlampen im Freien.
Solche Lichtsituation schafft enorme, kaum zu bewältigende Kontraste.
Patentrezepte sind da schwierig. Was aber wichtig ist, ist eigene Erfahrung.
Gleichzeitig bedingt solche Erfahrung eine gewisse Kontunuität bzw eine gewisse Standardisierung. Weil ja schon die Belichtungsmessung in solchen Fällen nicht ohne ist, rät es sich, am "anderen Ende", also bei der Entwicklung quasi keine "Experimente" einzugehen. Ansonsten bleibt's immer beim "Zufallsergebnis".
Motiv 2 & 3 hätten nur mehr Belichtung gebraucht.
Ansonsten... naja... also wenn abgesoffene Schatten zum nächtlichen Eindruck gehören - für mich nicht.
Nachts würde ich, wie immer auf die Schatten belichten (dabei den Schwarzschildeffekt für die Schatten berücksichtigen ) und zunächst keine Rücksicht auf die Lichter nehmen. Die Laternen selbst werden am Ende reines Weiß, aber Schaufenster usw. lassen sich mit entsprechender Pull-Entwicklung in den Bereich holen, dass sie sich printen oder scannen lassen.
"Die Maike" hat so ein paar Nachtszenen im Portfolio, wenn ich mich recht entsinne.
Wenn man das Ganze in Farbe will, geht es sogar auf Diafilm, dann muss man nur genau zur richtigen Zeit fotografieren, wenn das restliche Tageslicht mit der künstlichen Beleuchtung gut ausbalanciert ist.
Mh, was ist denn das für ein Kabelauslöser . . .?
Na ja, Erfahrungen die's zwar nicht braucht, aber vorkommen können - mein Beileid :)
Zur Belichtung in solchen Situationen :
Ich habe es mir in solchen Situationen angewohnt, auf die Lichter zu belichten.
Darum, um den natürlichen, nächtlichen Eindruck zu bewahren.
Ich halte nicht viel von diesem digialen "HighISO"-Zeug's welches solche Lichtstimmungen geradezu zerstört.
Und bleibt dann das, was Schwarz war, auch Schwarz. So, inetwa.
Bei den drei gezeigten Bildern sieht man deutlich, dass 2. & 3. für solche Art der Fotografie (available light) ungeeignet sind. Es sind Motive die einigermassen ausgeleuchtet werden wollen. Da hätten auch kornfreie 1600ASA nicht viel gebracht.
@Rongkong Coma : Das einzig vorhandene Licht in solchen Situationen ist (ausser vlt mal Restlicht vom Mond) Kunstlicht. Entweder Lampen die indirekt aus Gebäuden strahlen oder wie etwa Strassenlampen im Freien.
Solche Lichtsituation schafft enorme, kaum zu bewältigende Kontraste.
Patentrezepte sind da schwierig. Was aber wichtig ist, ist eigene Erfahrung.
Gleichzeitig bedingt solche Erfahrung eine gewisse Kontunuität bzw eine gewisse Standardisierung. Weil ja schon die Belichtungsmessung in solchen Fällen nicht ohne ist, rät es sich, am "anderen Ende", also bei der Entwicklung quasi keine "Experimente" einzugehen. Ansonsten bleibt's immer beim "Zufallsergebnis".
Motiv 2 & 3 hätten nur mehr Belichtung gebraucht.
Ansonsten... naja... also wenn abgesoffene Schatten zum nächtlichen Eindruck gehören - für mich nicht.
Nachts würde ich, wie immer auf die Schatten belichten (dabei den Schwarzschildeffekt für die Schatten berücksichtigen ) und zunächst keine Rücksicht auf die Lichter nehmen. Die Laternen selbst werden am Ende reines Weiß, aber Schaufenster usw. lassen sich mit entsprechender Pull-Entwicklung in den Bereich holen, dass sie sich printen oder scannen lassen.
"Die Maike" hat so ein paar Nachtszenen im Portfolio, wenn ich mich recht entsinne.
Wenn man das Ganze in Farbe will, geht es sogar auf Diafilm, dann muss man nur genau zur richtigen Zeit fotografieren, wenn das restliche Tageslicht mit der künstlichen Beleuchtung gut ausbalanciert ist.
08.03.15, 21:23
Beitrag 24 von 24
Ob man nun Nachtszenen oder Kirchen von innen oder andere sehr kontrastreiche Motive hat: Das Zonensystem weiß Rat. Wie ich finde sehr gut erklärt in
Bruce Barnbaum, The Art of Photography, An Approach to Personal Expression.
Er hat eine raffinierte Zweibadmethode für extreme Pullentwicklung.
Bruce Barnbaum, The Art of Photography, An Approach to Personal Expression.
Er hat eine raffinierte Zweibadmethode für extreme Pullentwicklung.