Zitat: echolight 01.09.14, 14:02Zum zitierten Beitrag
Dies ist nicht korrekt. Der Hersteller gibt die optische Auflösung in dpi an, und Filmscanner.info stellt dem die efektive Auflösung in lp/mm entgegen und rechnet diese irgendwie in dpi um, was eigentlich gar nicht zulässig ist. Nur wer die Zusammenhänge nicht kennt, glaubt somit den Angaben von Filscanner.info.
Kein Mensch käme auf die Idee, die Megapixel einer DSLR mit solch einer Messnug anzuzweifeln zu wollen.
Dies ist nicht korrekt. Der Hersteller gibt die optische Auflösung in dpi an, und Filmscanner.info stellt dem die efektive Auflösung in lp/mm entgegen und rechnet diese irgendwie in dpi um, was eigentlich gar nicht zulässig ist. Nur wer die Zusammenhänge nicht kennt, glaubt somit den Angaben von Filscanner.info.
Kein Mensch käme auf die Idee, die Megapixel einer DSLR mit solch einer Messnug anzuzweifeln zu wollen.
Zitat: echolight 01.09.14, 14:02Zum zitierten Beitrag
Das können sie ja gerne machen, müssen sich aber dann auch darauf beschränken, die Leistung allein in lp/mm vergleichend anzugeben, jedenfalls in der annähernden Weise, die diese Chartinterpretation per Augenschein für lp/mm zulässt.
Die Aussage, von den 7200ppi bleiben nur 3800ppi übrig, der Rest ist überflüssige Pixelschrott, ist in dieser Form falsch und damit irreführend.
Das können sie ja gerne machen, müssen sich aber dann auch darauf beschränken, die Leistung allein in lp/mm vergleichend anzugeben, jedenfalls in der annähernden Weise, die diese Chartinterpretation per Augenschein für lp/mm zulässt.
Die Aussage, von den 7200ppi bleiben nur 3800ppi übrig, der Rest ist überflüssige Pixelschrott, ist in dieser Form falsch und damit irreführend.
Die Herstellerangabe sind so korrekt wie die PS-Angabe bei einem Auto. Man stelle sich, etwa die Zeitschrift Autoblöd würde aus Messungen auf dem Rollenprüfstand zu dem Schluss kommen, der Wagen XY hat anstatt der gepriesenen 145 PS nur schlappe 97 PS, erreiche also gerade mal zwei Drittel der Herstellerangabe. Kein Mensch würde das galuben.
Zitat: TomS.. 01.09.14, 17:57Zum zitierten BeitragMan kann nicht Äpfel mit Birnen vergeleichen. So wie wenn man sagen würde, von den 16 Megapixel der Kamera XY bleiebn nur 13 übrig, der Rest ist Pixelschrott.
01.09.14, 18:19
Beitrag 21 von 31
Bei Digitalkameras wird sehr wohl die Auflösung ins Verhältnis zur Abbildungsleistung gebracht.
Das klingt dann etwa so: "Bei kleinster Lichtempfindlichkeit (ISO 100) messen wir 1.569 Linienpaare pro Bildhöhe – ein Rekord bei zwölf Megapixeln Sensorauflösung ..." (CHIP-Kameratest).
Bin kein Auflösungsfetischist, allerdings stören mich unnötige/überflüssige Datenmengen.
Beim Scannen wünsche ich mir eine möglichst detailreiche / farbtreue digitale Kopie meines Originals,
weshalb die effektive Auflösung (irgendwie ermittelt) zumindest ein Qualitätskriterium ist.
Zweck / Bedienbarkeit / Vorlieben / Preis / Leistung usw. sind natürlich auch wichtig.
Das klingt dann etwa so: "Bei kleinster Lichtempfindlichkeit (ISO 100) messen wir 1.569 Linienpaare pro Bildhöhe – ein Rekord bei zwölf Megapixeln Sensorauflösung ..." (CHIP-Kameratest).
Bin kein Auflösungsfetischist, allerdings stören mich unnötige/überflüssige Datenmengen.
Beim Scannen wünsche ich mir eine möglichst detailreiche / farbtreue digitale Kopie meines Originals,
weshalb die effektive Auflösung (irgendwie ermittelt) zumindest ein Qualitätskriterium ist.
Zweck / Bedienbarkeit / Vorlieben / Preis / Leistung usw. sind natürlich auch wichtig.
Zitat: Albrecht D 01.09.14, 18:04Zum zitierten BeitragZitat: TomS.. 01.09.14, 17:57Zum zitierten BeitragMan kann nicht Äpfel mit Birnen vergeleichen. So wie wenn man sagen würde, von den 16 Megapixel der Kamera XY bleiebn nur 13 übrig, der Rest ist Pixelschrott.
Es geht darum Scanner mit Scanner zu vergleichen und wenn ich ein Negativ mit 4800dpi durch den Canon 9000 schicke, dann sehe deutlich weniger Details als wenn ich das selbe Bild ebenfalls mit 4800 dpi durch den Coolscan V schicke und das obwohl Canon eine höhere Auflösung für ihr Gerät angibt.
Es geht darum Scanner mit Scanner zu vergleichen und wenn ich ein Negativ mit 4800dpi durch den Canon 9000 schicke, dann sehe deutlich weniger Details als wenn ich das selbe Bild ebenfalls mit 4800 dpi durch den Coolscan V schicke und das obwohl Canon eine höhere Auflösung für ihr Gerät angibt.
Zitat: TomS.. 01.09.14, 18:21Zum zitierten BeitragRichtig, aber alle Hersteller geben grundsätzlich die nominelle optische Pixelzahl an, und nicht die, die aufgrund irgendwelcher Tests ermittelt wurden.
Zitat: TomS.. 01.09.14, 18:21Zum zitierten BeitragZitat: Albrecht D 01.09.14, 18:04Zum zitierten BeitragZitat: TomS.. 01.09.14, 17:57Zum zitierten BeitragMan kann nicht Äpfel mit Birnen vergeleichen. So wie wenn man sagen würde, von den 16 Megapixel der Kamera XY bleiebn nur 13 übrig, der Rest ist Pixelschrott.
Es geht darum Scanner mit Scanner zu vergleichen und wenn ich ein Negativ mit 4800dpi durch den Canon 9000 schicke, dann sehe deutlich weniger Details als wenn ich das selbe Bild ebenfalls mit 4800 dpi durch den Coolscan V schicke und das obwohl Canon eine höhere Auflösung für ihr Gerät angibt.
Es wurde doch schon mehrfach gsagt: Auflösung ist nicht gleich Auflösung. Die Pixelzahl gibt einen Dateigröße an und nicht die optische Leistung des Gesamtsystems. Wie beiden Kameras auch. Welcher Kameratester würde den so einen Blödsinn verzapfen und sagen, bei ISO 100 schafft die 16 MP Kamera nur 1200lp/lp/mm, das sind aber keine 16MP??
!Die Auflösung als optische Leistung eines Gesamtsystems wird in lp/mm gemessen!
Es ist einer der degenerativen Wissensverluste in der Fotografie, die die Digitalfotografie mit sich gebracht hat. Die MP sind zunächst nur eine Ausgabegröße. Und der Scanner ist auch nur eine Kamera, und was das System mit Gäsern, Chip und Software am Ende an BQ, u.a. an echter optischer Auflösung produziert, hat mit der Nenngröße der Datei eben nur bedingt zu tun.
Es geht darum Scanner mit Scanner zu vergleichen und wenn ich ein Negativ mit 4800dpi durch den Canon 9000 schicke, dann sehe deutlich weniger Details als wenn ich das selbe Bild ebenfalls mit 4800 dpi durch den Coolscan V schicke und das obwohl Canon eine höhere Auflösung für ihr Gerät angibt.
Es wurde doch schon mehrfach gsagt: Auflösung ist nicht gleich Auflösung. Die Pixelzahl gibt einen Dateigröße an und nicht die optische Leistung des Gesamtsystems. Wie beiden Kameras auch. Welcher Kameratester würde den so einen Blödsinn verzapfen und sagen, bei ISO 100 schafft die 16 MP Kamera nur 1200lp/lp/mm, das sind aber keine 16MP??
!Die Auflösung als optische Leistung eines Gesamtsystems wird in lp/mm gemessen!
Es ist einer der degenerativen Wissensverluste in der Fotografie, die die Digitalfotografie mit sich gebracht hat. Die MP sind zunächst nur eine Ausgabegröße. Und der Scanner ist auch nur eine Kamera, und was das System mit Gäsern, Chip und Software am Ende an BQ, u.a. an echter optischer Auflösung produziert, hat mit der Nenngröße der Datei eben nur bedingt zu tun.
Zitat: Horstoeuvre 01.09.14, 20:08Zum zitierten Beitrag
Und genau dieser Unterschied zwischen Nenngröße und echter optischer Auflösung interessiert in der Praxis.
Und genau dieser Unterschied zwischen Nenngröße und echter optischer Auflösung interessiert in der Praxis.
01.09.14, 21:09
Beitrag 26 von 31
Na gut, ich steige hier zwar nicht mehr so ganz durch, ich fotografiere (vor allem mit Film) um Spaß zu haben und nicht auf genau die angegebene Auflösung zu kommen.
Und da ich gerne nach Bauchgefühl entscheide und ich die geplanten knapp 300€ für eine P330 als überflüssig betrachtet habe, habe ich mir o.g Scanner gekauft. :)
Vielen Dank an die die mir Rat gegeben haben.
Und da ich gerne nach Bauchgefühl entscheide und ich die geplanten knapp 300€ für eine P330 als überflüssig betrachtet habe, habe ich mir o.g Scanner gekauft. :)
Vielen Dank an die die mir Rat gegeben haben.
02.09.14, 14:15
Beitrag 27 von 31
Gute Entscheidung pro analog/Film !
14.11.18, 18:55
Beitrag 28 von 31
Dieser Thread scheint mir keine befriedigenden Antworten zur Auflösungsfrage von Diascannern der Mittelklasse zu geben. Ich denke, dass die Idee den USAF-1951 Testchart heranzuziehen sehr konkret, nachvollziehbar und auch nachprüfbar und nicht "irgendein Test" ist.
Wenn US-Militärs sich so etwas ausdenken, um die Qualität von Luftbildaufnahmen und deren Kameras/Filme zu kontrollieren, und das auch nach über 50 Jahren noch relevant ist, dann wirkt sowas auf mich sehr überzeugend.
Was die Plustek-Scanner angeht (ich selber besitze den Plustek OpticFilm 7400), so schlägt die Firma Silverfast - die ja mit Plustek eng zusammenarbeitet - sogar von sich aus den Selbsttest mittels USAF-Chart vor (https://www.silverfast.com/show/resolut ... et/de.html).
Offenbar sind die Leute von filmscanner.info nicht selbst auf diese Testmethode gekommen, sondern haben die Idee von Silverfast übernommen. Es könnte allerdings auch umgekehrt gewesen sein.
Jetzt wird also mit einem Mittelklassescanner ein 7200 dpi-Scan eines Chart-Dias vorgenommen.
Wir haben somit eine perfekte Vorlage und kein verwackeltes Amateurfoto.
Sowohl der vertikale Vorschub des Lesekopfs, als auch seine horizontale Abtastung haben Schrittweiten von 7200 per inch.
Beim ausgegebenen TIF-Bild hingegen ist bei Element 2 der Gruppe 6 zuletzt eine noch erkennbare Trennung der Balken zu sehen, d.h. sichtbar auflösen kann das Gesamtsystem nur etwa 3800 dpi.
Was ich mit meinen Augen sehen kann, ist für mich am besten nachvollziehbar.
Ob das jemand in Bildpunkten oder Spalten und Zeilen quantifiziert (https://de.wikipedia.org/wiki/Bildaufl%C3%B6sung) ist mir nicht so wichtig wie die Frage, ob ich ein Foto mit Detailgewinn bei 300 dpi noch Din A3 ausdrucken kann oder ob bei Din A 4 Schluß ist.
Wenn US-Militärs sich so etwas ausdenken, um die Qualität von Luftbildaufnahmen und deren Kameras/Filme zu kontrollieren, und das auch nach über 50 Jahren noch relevant ist, dann wirkt sowas auf mich sehr überzeugend.
Was die Plustek-Scanner angeht (ich selber besitze den Plustek OpticFilm 7400), so schlägt die Firma Silverfast - die ja mit Plustek eng zusammenarbeitet - sogar von sich aus den Selbsttest mittels USAF-Chart vor (https://www.silverfast.com/show/resolut ... et/de.html).
Offenbar sind die Leute von filmscanner.info nicht selbst auf diese Testmethode gekommen, sondern haben die Idee von Silverfast übernommen. Es könnte allerdings auch umgekehrt gewesen sein.
Jetzt wird also mit einem Mittelklassescanner ein 7200 dpi-Scan eines Chart-Dias vorgenommen.
Wir haben somit eine perfekte Vorlage und kein verwackeltes Amateurfoto.
Sowohl der vertikale Vorschub des Lesekopfs, als auch seine horizontale Abtastung haben Schrittweiten von 7200 per inch.
Beim ausgegebenen TIF-Bild hingegen ist bei Element 2 der Gruppe 6 zuletzt eine noch erkennbare Trennung der Balken zu sehen, d.h. sichtbar auflösen kann das Gesamtsystem nur etwa 3800 dpi.
Was ich mit meinen Augen sehen kann, ist für mich am besten nachvollziehbar.
Ob das jemand in Bildpunkten oder Spalten und Zeilen quantifiziert (https://de.wikipedia.org/wiki/Bildaufl%C3%B6sung) ist mir nicht so wichtig wie die Frage, ob ich ein Foto mit Detailgewinn bei 300 dpi noch Din A3 ausdrucken kann oder ob bei Din A 4 Schluß ist.
14.11.18, 20:27
Beitrag 29 von 31
Ähm... 7200 ergibt sich bei 85 Zeilen x 85 Spalten, von wegen Schrittweite und Zeilenabtastung... Kleiner Rechenfehler...
Den PT 8200i empfinde ich fürs Geld sehr gut.
Habe zahlreiche Bilder hier hochgeladen. vg A.
Habe zahlreiche Bilder hier hochgeladen. vg A.