Zurück zur Liste
ZEHN MORDE- ungesühnt (2)

ZEHN MORDE- ungesühnt (2)

4.304 5

Platzhirsch 1961


Premium (World), Bad Teinach- Zavelstein

ZEHN MORDE- ungesühnt (2)

Die Erinnerungstafel auf dem Buntsandsteinfelsen direkt neben dem Forshaus Rombach im Nordschwarzwald.

CW/ RA 03/2015

Kommentare 5

  • gelbhaarduisburg 20. März 2015, 6:49

    Da kann man sich täuschen. Durchaus möglich, dass man Gedächtnis mal mit "ß" schrieb, was dann aber in den Kapitalien natürlich umgewandelt wird. Diese modernen Albernheiten der Scheiß-Nazis kommen hier für mein Empfinden nicht in Frage.
  • Platzhirsch 1961 19. März 2015, 23:09

    Ich habe ein Foto gesehen, auf dem ist der frühere Revierförster Schultheiß in Militäruniform zu sehen.

    Wer im Internet in entsprechenden Foren recherchiert, der wird weitere bzw. ähnliche Berichte dazu finden.

    Was mir bei der Erinnerungstafel gestern auffiel, GedächtniSS wurde noch nie mit zwei Buchstaben S geschrieben, Zufall?

    Der Förster( Oberförster ) kam ja nach der Kriegsgefangenschaft in Colmar zurück in den Nordschwarzwald, er ist dann später in einem Altersheim in Gaggenau verstorben. Er war wohl auch der Auftraggeber der Erinnerungstafel direkt neben dem noch bestehenden Forsthaus.

    Ein nächtlicher Gruß von MARIO
  • gelbhaarduisburg 19. März 2015, 23:02

    Ja, grundlos versteckt man sich ja nicht, aber was war der Grund? Die Fremdarbeiter sicher. Der Förster war wohl, wie Zehntausende auch, tiefbraun, oder?
  • Platzhirsch 1961 19. März 2015, 22:58

    Guten Abend Jens!

    Zu dem 10- fachen Mord kurz vor Kriegsende 1945 gibt es eigentlich 2 glaubhafte Theorien, die auch heute noch immer wieder auftauchen und diskutiert werden.

    Theorie 1:
    Bei der Besetzung der Schwarzwaldgemeinde Enzklösterle am 13. und 14.04.1945 durch französisches Militär, wurde der Förster Max Schultheiß, sein ältester Sohn Erich und ein Bruder des Försters aus dem Keller des Forsthauses geholt und in französische Gefangenschaft genommen.
    Ich denke, grundlos versteckt man sich ja nicht.

    Fakt und belegt ist, am Abend des 24.04.1945 fuhr ein Militärjeep mit vier europäisch aussehenden Uniformierten zum Forsthaus Rombach.
    Die vier Uniformierten betraten das Forsthaus nach 19.30 Uhr und verließen es gegen 21.15 Uhr wieder.
    Etwa 2 Stunden später kamen sie wieder in das Forsthaus, was geschah dann???
    Waren die Mörder Angehörige der französischen Besatzungstruppen?

    Theorie 2:
    Auf dem Hof arbeiteten mehrere zwangsverpflichtete Fremdarbeiter, denen es nicht sonderlich gut ging. War es eventuell ein blutiger Racheakt, da das Ende des 1000- jährigen Reiches deutlich abzusehen war?

    Ein Raubmord scheidet wohl aus, da nach polizeilichen Ermittlungen nichts gestohlen wurde.
  • gelbhaarduisburg 19. März 2015, 21:04

    Was mir hier fehlt (oder hab ich zu schnell gelesen?), sind die näheren Umstände. Die Täter. Warum? Aus kriegsbedingten Umständen? Aus rassistischen Motiven? Oder was?

Informationen

Sektion
Views 4.304
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera SZ-14
Objektiv ---
Blende 5
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 19.0 mm
ISO 200