880 1

Mareike Heups


kostenloses Benutzerkonto, Seelze

Zauberbaum...

"...Sein Blick fiel auf den alten Baum. "Wie runzlig er ist", dachte er. Seine Finger glitten liebevoll über die Rinde des Baumes. "Sicherlich ist er schon sehr, sehr alt." Und er legte seinen Kopf an den Baum..."

(Auszug aus dem Buch "Zauberbaum und Wunderlilie" von Mareike Heups)

Kommentare 1

  • Matthias Wedemeyer 23. April 2005, 1:07

    Dieser Baum hat seinen Platz. Vielleicht weiß er selbst, wo er steht, jedenfalls weiß es jeder, der ihn sieht. Man kann sich darauf verlassen, daß man ihn dort findet, wenn man ihn sucht. Seine Äste wird man wiedererkennen, sein Wuchs und seine Art sind nicht beliebig. Sprießen, Blühen und Früchtetragen sind abhängig von Jahreszeit und äußeren Einflüssen. Solange er artgemäß leben darf, wird sein aus den Elementen des Jahreszyklus bestehendes Leben fortdauern. Bis eines Tages sein letzter Tag anbricht. Selbst dann kann er fallen und neues Leben im morschen Holz ermöglichen, Schutz bieten oder Wärme spenden, falls man ihn gleich zerlegt. Er hinterlässt Wurzeln, einen Stumpf oder ein Loch. Man kann sich als Mensch ein Beispiel dran nehmen. Wohlan, zu Blüte und Frucht! Es kommt nicht auf die Rinde an - "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!"
    Ist dies ein Baum der Erkenntnis?