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Wo die Angst ein vorübergehendes Ende findet :

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Liese Lotte


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Kommentare 6

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  • Dahlii 25. Februar 2008, 7:19

    manche sind Rentner und wissen es nur noch nicht oder ignorieren es gefisssentlich.
    "Diese spießigen Leute" sind meistens die anderen.
    Es sind die Nachbarn, die jeden Tag den Rasen vorn Haus harken und das Laub dann ist die Restmülltonne werfen weil es in der Biotonne anfängt zu stinken (ich erlebe es allwöchentlich).
    Es sind die Leute, die sich die Mäuler über die "blöden" Nachbarn zerreißen weil diese wieder mal streiten.
    Diese Nachbarn, die wieder mal streiten sind aber die, die es gut manchen, weil streiten, so finde ich, eine Hochkultur ist.
    Was bedeutet streiten: es ist doch nur ein Ausdruck von anderer Meinung sein und das zu äußern.
    und und und

    Es ist schon seltsam; auch dieses Bild läßt meine Gedanken sozusagen sprudeln ;-)
  • Liese Lotte 5. Juli 2007, 0:23


    Unappetitlich ist die Ausgrenzung und die Feindseligkeit, die aus dieser Angst (z.B. vor dem Fremden) entsteht, durchaus. Ebenso die Kompensation der Angst vor dem unausweichlichen Lebensende durch starre Regeln und überkommene Strukturen und das Überspielen der existenziellen Leere mit Oberflächlichkeit und Fassade . . .

    (Bei diesem Campingplatz handelt es sich um ein Rentner-Domizil. Dieser Umstand erschließt sich offenbar nicht direkt auf den ersten Blick.)

    "Dieser Satz ist quasi von mathematischer Präzision."
    Die Formulierung gefällt mir. Danke dafür . . .
  • Lars Neujahr 4. Juli 2007, 3:24

    Liese Lotte,

    meine Bewunderung für den Titel ist durchaus keine Schmeichelei sondern aufrichtig ernst gemeint. Ich kenne einige Menschen, die sich Wochenende für Wochenende in die beschauliche Spießigkeit solcher Anlagen retten. Darin ist aber keinerlei Unappetitlichkeit zu sehen, sondern eben Angst und das hast du mit einem Satz perfekt Ausgedrückt. Dieser Satz ist quasi von mathematischer Präzision.
    Unappetitlichkeiten können durchaus ästhetisch dargestellt sein, wichtig ist nur den Blick auf's Ganze zu bewahren.
  • Liese Lotte 24. Juni 2007, 20:27


    Lieber Lars,
    es gibt auch noch andere Arbeitsfelder, wo man mit sterbenden und toten Menschen
    umzugehen hat. Der Satz ist jedoch eher metaphorisch gedacht.
    Auch wenn Du mir zum Titel schmeichelst, freue ich mich über Deine eigentliche Ansicht zu diesem Bild. Die Bereitschaft Unerfreuliches anzusehen und zu bedenken geht allgemein doch gegen Null. Kaum jemand leidet den direkten Blick. `Der Gemeine` möchte zum Konsum von Unappetitlichkeiten ästhetisch verführt werden.
    Danke für Dein Wort
  • Lars Neujahr 24. Juni 2007, 19:20

    Also das Bild ist ja einfach nur schlecht und langweilig, aber der Titel, Respekt. So gesehen als Aussage, Statement oder ähnlichem ein Kunstwerk von hoher Güte.
    Bist du im Krematorium beschäftigt?
  • Out of sync 20. Juni 2007, 11:51

    ich find ja, hier beginnt das grauen...

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