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Werden wir jemals...

Werden wir jemals...

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Johannes Lechner


kostenloses Benutzerkonto, Innsbruck/Umgebung

Werden wir jemals...

in der Lage sein, diesen Riss zu reparieren?

Mehr, auch fröhliche Bilder aus Kenia: http://www.naturgalerie.at

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Kommentare 7

  • Ela Ge 22. April 2011, 21:55

    so seh ich das auch hannes ........ danke, auch dir ein paar erholsame tage zu ostern
  • Johannes Lechner 22. April 2011, 9:19

    @Ela
    Ja, es schwierig, solche komplexen Themen mittels mühsamen geschriebenen Nachrichten zu erörtern :-))

    Noch ein letzter Gedanke zur FC:
    Ich habe das Bild ja ganz bewusst in dieser Form bearbeitet, auch dazu soll ja eine Diskussion statt finden...und natürlich auch zur Bildaussage. Aber Du hast recht-wenn man sich nicht den jeweils gerade "hippen" Bildern anschließt und Kommentare am Fließband, am Besten mit "copy/paste", schreibt, dann ist man auf dieser Plattform hier schon länger nur mehr eine Randnotiz.....

    glG und wunderschöne Ostern!!!

  • Ela Ge 21. April 2011, 10:52

    ja Hannes, das Mittelmaß wird es sein. und beim schreiben gestern hab ich auch sofort gespuert wieviele Nuancen meiner Gedanken verloren gehen bzw verschoben sind. es ist halt doch etwas anderes, über ein ergiebiges Thema unmittelbar mit anderen zu reden oder wie hier - mir sehr unangenehm - zu schreiben.

    zum Thema FC kann ich nicht wirklich etwas sagen, das ist mir oft selber ein Rätsel. möglicherweise fehlen deiner Aufnahme ein wenig die Kontraste, es wirkt ein bissl flau, und auch das könnte man schreiben. auch zeigt es kein street aus unmiitelbarer Nähe, zb Hamburg, wo Menschen gegen den gewohnten Standard leben. auf alle Fälle eine eigene Dynamik, die mir auch immer unangenehmer wird
  • Johannes Lechner 21. April 2011, 8:51

    Ela,
    ganz so sehe ich das nicht-aber ich weiß natürlich, dass es dazu verschiedene Ansichten und Meinungen gibt.
    Aber eines steht schon fest-soooo glücklich und zufrieden, wie wir es gerne hätten, sind die Menschen in Afrika nicht-ich hatte doch mit einigen Einheimischen direkten, auch intensiveren Kontakt, der diesen Eindruck verstärkt hat. Jemanden seinen Glauben aufzwingen ist eine Sache -für Schulbildung und damit eine Perspektive für die Zukunft, sauberes Wasser, ein Mindestmaß an Infrastruktur (zB bessere Straßen) einzutreten aber eine andere. Nur als Beispiel- spätestens im März, wenn die große Regenzeit eintritt, wird es -beinahe widersprüchlich- noch bitterer, weil Straßen und Dörfer im Schlamm und Dreck versinken, zudem findet in dieser Zeit der Tourismus für einige Monate kaum mehr statt.

    Es mag sein, dass der Bub auf dem Foto gar nicht so unglücklich ist oder wirkt-die Unbeschwertheit der Kinder ist ein Privileg, das man als Erwachsener leider nicht mehr hat oder haben kann.

    Und wenn mich jemand fragt, ob ich ihm meine und meine Hose und Schuhe schenke (nein, kein Geld-nur Kleidung!!!) -würdest Du sagen, er ist glücklich und zufrieden in seiner Lage?

    Mein Vater hat immer wieder ein Sprichwort gesagt:

    "Zu wenig und zu viel ist des Narren Ziel".
    Ich glaub, das würde auch hier ganz gut zutreffen.

    Und noch eine Randnotiz zum Thema FC: Ist dieses Bild wirklich so schlecht, dass sich nur zwei Personen damit befassen, wovon einer der Fotograf ist?

    ganz liebe Grüße
    Joe

  • Ela Ge 20. April 2011, 23:25

    nein, ich empfinde das nicht als einen riss ...... und ja, du schreibst 'mit den augen des ... mitteleuropäers' ...... genau das isses: wir erdreisten uns, immer und überall unseren maßstab anzusetzen ..... egal welches volk, es wird in den meisten fällen dort in der entwicklung stehen, wozu es reif ist ..... glaub mir, mit unseren errungenschaften wären diese menschen komplett überfordert ...... für mein empfinden passt es so wie es ist und wenn sie dann doch unzufrieden werden, dann finden sie sicher mittel und wege das zu ändern.
    und du stellst die frage, ob 'wir' in der lage sein werden, den riss zu reparieren. wenn diese menschen dort das gar nicht als riss empfinden, was soll dann repariert werden? und auch hier wieder: wieso wollen/sollen das unbedingt WIR in die hand nehmen ...... so haben schon die missionare agiert, die selbstherrlich ihren einzig wahren glauben über alle stülpen wollten ....
    es gibt sicherlich auch noch anderes als 'unsere' weltlichen güter, unseren materiellen luxus ..... dafür sind viele von uns arm an sehr einfachen dingen - ein lächeln, innere zufriedenheit ..... und und und. mir scheint dieses bübl wirklich nicht leidend oder vergrämt .... für mich strahlt es besonnenheit, ruhe, ja, auch zufriedenheit aus.

    seltsam, auch peter zeigt gerade diese seite der welt - nein, nicht die gegend, aus der du gerade zeigst ... und auch dort habe ich ähnlich reagiert ....
  • Johannes Lechner 20. April 2011, 8:02

    @Ela,
    es ist ja immer die Sichtweise-mit den Augen des "reichen", durchschnittlichen Mitteleuropäers (der aber auch für sein Geld lange und hart arbeiten muss), kann es nur ein tiefer Riss sein. Das Bild entstand in einem "Massai-Dorf", weit im Landesinneren von Kenia, in der Nähe des Amboseli-Nationalparks. Selbst wenn dieses Dorf vom Tourismus recht gut profitieren dürfte, sind die Verhältnisse für uns erschreckend-kilometerweite Fußmärsche zum nächsten Brunnen, praktisch keine Infrastruktur, von Arbeit ganz zu schweigen. Und es ist -auch in Mombasa- teilweise noch wesentlich schlimmer.

    lG; Joe
  • Ela Ge 19. April 2011, 22:18

    mir stellt sich die frage, obs überhaupt ein riss ist - ist das nicht 'nur' unsere sichtweise? sehr einseitig?

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