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Wallfahrtskirche "Maria Limbach"

Wallfahrtskirche "Maria Limbach"

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kostenloses Benutzerkonto, Haßberge

Wallfahrtskirche "Maria Limbach"

Die Wallfahrtskirche Maria Limbach wurde durch den Würzburger Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn in Auftrag gegeben, der testamentarisch einen hohen Geldbetrag zur Errichtung zur Verfügung stellte. Damit löste er ein Gelübde ein, nachdem er auf Fürsprache der Muttergottes zu Limbach von einem Hüftleiden geheilt worden war. Friedrich Carl von Schönborn starb 1746, der Baubeginn war 1751. Die Kirche steht im Maintal im Landkreis Haßberge in Unterfranken zwischen Sand am Main und Limbach.

Die spätbarocke Kirche wurde nach Entwürfen des Baumeisters Johann Balthasar Neumann auf dem Fundament spätgotischen Vorgängerbaus errichtet. Die Wallfahrtskirche Maria Limbach ist eines der letzten Bauwerke Balthasar Neumanns. Die Fassade zeigt bereits eine klassizistische Beruhigung der Formen. Die Bauzeit der Kirche lag zwischen 1751 und 1755. Der einschiffiger Raum wirkt nach außen wuchtig und einfach. Innen wurde ein halbrunder, geschlossener Chor eingezogen. Einen starken Kontrast zur einfachen Raumstruktur bildet die reiche Innenausstattung, insbesondere durch die Rokokostuckaturen von Andreas Lunz und einen 1761 gestalteten Hochaltar von Johann Peter Wagner.

Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim weihte die Kirche am 13. September 1755.

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Exif

Kamera Canon EOS 600D
Objektiv ---
Blende 4.5
Belichtungszeit 1/13
Brennweite 33.0 mm
ISO 100