1.986 2

the RENO

Im September 1970 übernahmen „Old Tucson Studios“ die Schlepptenderlok No 11 namens „Reno“ vom Typ „American“ (Achsfolge 4-4-0 beziehungsweise 2’B), welche ursprünglich 1872 bei Baldwin in Philadelphia gebaut und an die im US-Bundesstaat Nevada operierende „Virginia & Truckee“ geliefert worden war. Ihr Hollywood-Debüt gab die V&T-Maschine No 11 in „Courage of the West“ (1937) der „Universal Pictures“, worauf ein Jahr später die „Paramount Pictures“ 500 US-Dollar für eine Option zahlte, die „Reno“ pachten oder ganz übernehmen zu können, wobei deren erster Einsatz dann in Cecil B. DeMilles „Union Pacific“ (1939) erfolgte. Bereits im März 1945 wechselte die Maschine samt den dazugehörigen Waggons den Besitzer und ging für 5000 US-Dollar an die „Metro-Goldwyn-Meyer“, bis deren finanzielle Probleme Ende der 1960er Jahre dazu führten, dass die „Reno“ für 65 000 US-Dollar versteigert werden musste und schießlich wie erwähnt dem Eisenbahn-Inventar von „Old Tucson“ einverleibt werden konnte. Ihren bisher letzten "Auftrit" hatte the Reno 1997 in dem Film Wild Wild West in der "Gold Spike" Zeremonie von Promomtory (Utah) als No. 119 der Union Pacific.

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