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Marion Lo.


kostenloses Benutzerkonto, Bischoffen

Steinfigur

Mein erster Versuch einer Nachtaufnahme. Leider konnte ich die Figur nicht frontal aufnehmen, da dort ein Busch die Sicht versperrt.

Kommentare 5

Bei diesem Foto wünscht Marion Lo. ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Andreas Henschel 10. Juni 2019, 12:55

    Schliesse mich  Andreas Hahn weitgehend an. Ich hätte die Blende sicher viel weiter geöffnet, z.B. auf Blende 5.6 oder noch weiter. Bei diesem Motiv ging es Dir um die Figur. Diese wird von hinten angeleuchtet, was nicht optimal ist. Im konkreten Fall hättest Du die Figur temporär drehen können, damit das Licht die Figur seitlich modelliert. Das mit der Taschenlampe wurde angesprochen, aber das ist eine eigene Hausnummer, die auch etwas geübt werden will. Ich hätte damit jetzt nicht begonnen, sondern mich drauf beschränkt, vorhandene Lichter zu nutzen.
    An Deiner Stelle hätte ich mich gefragt: was ist mir wichtig? Darauf hätte ich fokussiert. Das bedeutet: dadrauf hätte ich scharf gestellt und darauf hätte ich belichtet. Die helle Figur ist deutlich unterbelichtet.
    Vordergrund mach Bild gesund. So auch hier! Ich hätte das Gras vorne mit im Bild gelassen, aber da es (offenbar) nicht zum Hauptmotiv gehört, hätte ich es in Unschärfe getaucht (offene Blende). Möglicherweise wäre ich sogar noch näher ans Gras ran gegangen.
    Noch ein Wort zum Hintergrund. Den finde ich echt schwierig. Warum? Zum Glück säuft er ab. Dann ist er nicht allzu unruhig. Leider säuft er ab, weil so gibt es eine tote, schwarze Fläche. Viele Bilder leben von Vordergrund, Mittelgrund und Hintergrund. Dieses Bild hätte alle 3 Ebenen, aber die Beleuchtung ist sehr ungünstig, so dass hier nicht viel auszurichten ist. Ausserdem warst Du mit Deinen Versuchen zu spät dran.

    Mein Tipp: wenn Du Nachtfotografie machen möchtest: beginne unmittelbar nach Sonnenuntergang z.B. in einer Stadt Deiner Wahl in der Nähe. Dann gehen langsam die Lichter an. Stell Deine Kamera auf ein Stativ und beobachte, was mit dem Himmel und den Lichtern passiert. Lichter fressen sehr schnell aus, so dass man durchaus ca. eine halbe bis eine Blende unterbelichten darf. Übertreibe es damit nicht, aber belichte tendentiell knapp. Nach ca. einer Stunde wirst Du feststellen, dass der Himmel gegen Schwarz geht. Die beleuchteten Gebäude z.B. sind dann sehr hell und haben einen sehr hohen Kontrast zum Himmel, was nicht immer gut ist. Nutze also diese blaue Stunde!

    Weitermachen! Viele, viele Bilder fotografieren, beobachten, spielen, ...
    Konstruktive Grüsse A.
  • Andreas Hahn 7. Juni 2019, 13:58

    Nimm dir mal eine Taschenlampe mit, nutze einen bzw. den Selbstauslöser und experimentiere etwas.  Blende 22 muss bei Dunkelheit evtl. auch nicht sein. Lieber etwas mehr Offenblende. Du kannst, was die Belichtung angeht, ja auch mal mit der Spotmessung experimentieren.
    • Marion Lo. 8. Juni 2019, 11:41

      Danke für's Feedback.  Selbstauslöser und Stativ hab ich genutzt, aber mit Spotmessung habe ich noch nichts gemacht. Also für das nächste Foto werde ich mein Equipment ein wenig aufstocken und testen.
  • Martin Görner 6. Juni 2019, 9:14

    Vielleicht wäre es besser gewesen den ISO minimal zu erhöhen! vg Martin
    • Marion Lo. 6. Juni 2019, 9:17

      Danke, werde ich am Wochenende mal ausprobieren. Habe hier nur mit Blende und Belichtungszeit experimentiert.

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Exif

Kamera Canon EOS 600D
Objektiv EF-S18-55mm f/3.5-5.6 III
Blende 22
Belichtungszeit 10
Brennweite 23.0 mm
ISO 100