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Spiegelturm?

Landgrafenschloss & Schlosspark

Nur den Bergfried aus dem 14. Jahrhundert ließ er stehen, die mittelalterliche Hohenburg aber bis auf die Grundmauern abreißen, um ein Schloss zu errichten. Landgraf Friedrich II. war ein Kind des Absolutismus und wollte dies als neuer Herrscher über die kleine Landgrafschaft Hessen-Homburg – ab 1677 – auch nach außen deutlich machen. Nach den Entwürfen von Paul Andrich entstand ab 1680 mit der „Friedrichsburg“ die erste frühbarocke Residenzanlage nach dem Dreißigjährigen Krieg. Ihre charakteristischen Grundzüge, die regelmäßig um zwei Höfe gruppierten Flügel, sind bis heute erhalten. In den oberen Schlosshof wurde der Bergfried integriert, der „Weiße Turm“, der das Wahrzeichen Bad Homburgs ist. Im Vestibül zeigt eine zeitgenössische, von Andreas Schlüter geschaffene Bronzebüste den Erbauer des Schlosses, dem Heinrich von Kleist in seinem Drama „Prinz von Homburg“ ein literarisches Denkmal setzte.

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