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BertholdHobbyfotograf


kostenloses Benutzerkonto, NRW

Ruhrtal Idylle

HDR aus 3 Bilder & TM

Ruhrtalbrücke A52

Die Brücke ruht auf 18 Hohlpfeilern. Ihre größte Fahrbahnhöhe liegt 65 Meter über der Ruhr, die Brückenbreite zwischen den Geländern beläuft sich auf 27,3 m. Damit ist die gesamte Brückenfläche 49.176 Quadratmeter groß. Die Gesamtstützweite der 19-feldrigen Brücke beträgt 1800,0 m mit Stützweiten von 66,6 m − 86,4 m − 4x90,0 m − 4x108,0 m − 126,0 m − 2x108,0 m − 4x90,0 m − 86,4 m − 66,6 m. Bei einem horizontalen Krümmungsradius von 3000 m hat das Bauwerk nur an den beiden Widerlagern Dehnfugen. Der Überbau besteht aus einem einzelligen Stahlhohlkasten, der konstant 4,5 m hoch und 7,5 m breit ist. Das Längsgefälle ist 0,4 Prozent in Richtung Düsseldorf und das Quergefälle 1,5 Prozent. Die Baukosten betrugen umgerechnet rund 20 Millionen Euro.

Schicksale

Kurz vor der Fertigstellung verlor ein Arbeiter sein Leben bei stürmisch-regnerischem Wetter während der nächtlichen Kontrolle von Schalungen am Widerlager auf Essener Seite, in die Beton gegossen worden war bzw. bei der Kontrolle von deren Stützen. Die Stützen rutschten in dem aufgeweichten Boden fort, infolgedessen begrub der Baustoff den Arbeiter, der darin erstickte. Seine Bergung erfolgte am nächsten Morgen.

1994 wurde die Tochter des Hausmeisters eines Großindustriellen von zwei Brüdern entführt und in dem Hohlkasten unter der Fahrbahn für elf Tage gefangen gehalten und von einem der Beiden vergewaltigt. Es gab Erpressungsversuche. Das 12-jährige Opfer wurde aufgrund der Beobachtung einer Anwohnerin der nahe gelegenden Straße (Heidendoren) bzw bei Wartungsarbeiten zufällig (Quellen fehlen) entdeckt und konnte befreit werden. Die beiden Täter wurden kurz darauf festgenommen und verurteilt.

Traurige Berühmtheit erlangte die Brücke bald nach ihrer Fertigstellung, da etliche Suizidkandidaten über die Jahre versuchten, von ihr aus sich das Leben zu nehmen. Nachdem seit der Fertigstellung im Durchschnitt etwa vier vollendete Selbstmorde pro Jahr zu verzeichnen waren, wurden in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Brückengeländer durch einen mehrere Meter hohen Zaun ersetzt. Dieser wird gelegentlich überwunden.

Quelle: Wikipedia

Kommentare 9

  • hepfm 7. April 2009, 1:13

    Satte Farben sind gut, nur hier hätte ich die Sättigung um eine Nuance zurückgenommen und den Kontrast ein klein wenig erhöht...
    In diesem Fall aber Geschmacksache...

    Grüße
    Henning
  • Hendrik Stoeckl 5. August 2008, 22:19

    hammer und ohne rahmen gefällts mir besser
  • Cornelia Hoffmann 11. Juli 2008, 17:40

    Die Bildgestaltung als auch die Perspektive gefallen mir außerordentlich gut!

    Gruß, Conny
  • Marina Frintrop 5. Juli 2008, 2:00

    Hallo Bernd,
    schöner Bildaufbau und ein gelungener Bearbeitungsstil.
    Die Mintarder-Brücke war hier tatsächlich jahrelang als Todesbrücke berühmt-berüchtigt.
    VG Marina
  • deahl 21. Juni 2008, 23:00

    Super gemacht, gefällt mir aus der Serie am besten.

    Gruß,
    Detlef
  • KSTUDI 20. Juni 2008, 16:27

    Eine klasse Aufnahme. Die Brücke führt sehr schön ins Bild. Auch deine Bearbeitung gefällt mir sehr gut. Klasse gemacht !!!
    LG von Kersten
  • Uli P. Weber 20. Juni 2008, 6:48

    Erstklassiger Bildaufbau und tolle, natürliche Farben!
    Super!!
    Mit bestem Gruß
    Uli P.
  • Michael Gaisch 19. Juni 2008, 22:59

    Richtig gut gemacht
    schznitt und belichtung sind gelungen
    TOP +++++


    Gruß
    Michael
  • Angelika Ritter 19. Juni 2008, 22:53

    schoene perspektive gewaehlt. gefaellt mir gut..und interessante info.
    lg angie