Portrait
Möchte hier mal meine ersten Gehversuche in Sachen Portrait-Fotografie zur Diskussion stellen.
Das ganze fand am letzten Sonntag statt. Da mir kein Studio-Equipment zur Verfügung steht, hab ich über die Schaukel unseres Sohnes im Garten schwarzes Molton als als Hintergrund geworfen. Die spätnachmittagliche Sonne hat angenehmes Licht von rechts gespendet und mit einem mobilen 5-in-1-Reflektor hab ich die andere Gesichtshälfte ausgeleuchtet - damit auch die Augen ein wenig glanz bekommen.
Fotografiert habe ich das ganze mit einer XD-7, 100mm/3.5-Macro-Objektiv auf 'nem Fuji Neopan 400. Das Bild habe ich vom Negativ gescant, verkleinert und ein wenig unscharf maskiert (aber wirklich minimal!).
Die durch die Sonne schattenwerfenden Knitter im Molton rechts habe ich nicht rausretuschiert - ich bin mir nicht sicher, ob man das überhaupt sollte. Sowohl im Print als auch Digital ist das ja nicht so die Herausforderung, Eure Meinung?
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Informationen
| Sektion | Menschen: Portrait Frauen |
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Alfred Globisch 8. August 2006, 21:54
So dann,vom Licht her ist das Gesicht gut ausgeleuchtet, könnte etwas heller sein, dann müsste aber wahrscheinlich auch mehr Kontrast rein und die Moltons würden dann zur sehr auffallen, so dass auch sie wieder nachgedunkelt werden müssten, aber man kann es auch so lassen.
Moltons sind manchmal störend, manchmal interessant als Hintergrund, bei Dir finde ich es irgendwie mittendrin, die Bügelfalte etwas weniger sichtbar und es wäre gut.
Fazit von der Technik ist es ein gutes Ergebnis, keins zum Hurra schreien, aber gut.
Was jedoch in meinen Augen das Manko des Bildes ist, das ist der Bildaufbau: Der Schnitt ist noch O.K., aber ich würde das Model nach rechts positionieren. dann ist der Ausdruck etwas gelangweilt ( liegt selten am Model, meist am Fotograf, der mit zuvielen Arbeiten aussenrum das Model langweilt)..
Fazit guter Ansatz eo man aufbauen kann
Alfred
P.S. Du brauchst DIch nicht zu entschuldigen, dass Du nachgeschärfst hast 99,99 % aller Bilder hier sind durch EBV verändert, auch wenn viele das Gegenteil beteuern..
Alfred