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Pilze [erstes hdr]

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Jörg. Moritz

kostenloses Benutzerkonto, Fulda

Pilze [erstes hdr]

Hallo,
würde mich freuen, wenn jemand etwas zu den Bildern, besonders der hdr technik, schreibt, auch wenn ich nur freemember bin (nicht mehr lange)

schönen mittwoch
jörg

Kommentare 7

Jörg. Moritz 19. Juli 2007, 10:43
vielen dank für die sehr ausführliche Anleitung!
die ratschläge werde ich auf jeden Fall demnächst beherzigen und setze mich nun aber erst nochmal an das Pilzbild und versuche,deine Tipps umzusetzen sowie die genannte software zu testen

jörg
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Morgain Le Fey 19. Juli 2007, 10:21
Da es im fertigen Bild noch einige überbelichtete Bereiche gibt, gehe ich davon aus, dass der Fehler schon in den Ausgangsbildern liegt. Da fehlen einfach noch zwei oder drei Aufnahmen mit wesentlich kürzerer Belichtungszeit, denn Photomatix kann leider auch keine nicht vorhandenen Strukturen herbei zaubern.

Gruß Andreas
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Harald Andres Schmid 19. Juli 2007, 10:18
Hallo, jörg,
Ja, alles etwas klarer.
Also:
Das Ziel von HDR und Tonemapping ist, Bilder mit extremen Kontrastumfängen, wie zum Beispiel einen heller Pilzhut in der Sonne mit tiefen Schatten unter dem Hut, darstellen zu können.
So, dass nicht der Hut überbelichtet, mit "ausgefressenen" weissen Stellen, und die Hutunterseite unterbelichtet, mit "abgesoffenen" schwarzen Schatten ist.
Dazu wird der im HDR hergestellte, riesige Kontrastumfang mit dem Tonemapping so aufgefächert, dass er mit einem normalen Monitor dargestellt werden kann.
Das heisst, es sollte überall Zeichnung zu sehen sein.
Tonegemappte Bilder können dadurch ein wenig den Eindruck eines Bildes aus einem Videospiel erwecken, wo alles schön, fast unnatürlich genau, durchgezeichnet ist.
Hier ein Tonemapping von mir, mit extremen Kontrasten, direkt in die pralle Sonne fotografiert:

Bei Pilzfotos, die im prallen Sonnenlicht aufgenommen werden, ist also Tonemapping die erste Wahl, nur - die Bilder sehen nachher nicht mehr so sonnig aus, weil ja die harten Kontraste mit Zeichnung gefüllt werden.
Hier ein Pilzfoto von mir aus einer Belichtungsreihe.
Der Hintergrund war in der Sonne überstrahlt, die schwarzen Pilzteile hatten im Schatten keine Zeichnung.
Also: Belichtungsreihe und Tonemapping:

Das ist bei Dir gründlich misslungen.
Bedingung wäre, dass Deine sechs Einzelaufnahmen so angelegt sind, dass sie einen Bereich abdecken, wo bei den dunkelsten Bildern in den hellen Stellen noch Zeichnung ist, und im anderen Extrem, bei den helleren Bildern, in den dunklen Schatten noch Zeichnung ist (also nicht z.B. eine Reihe von überbelichteten Bildern).
Dann solltest Du in Photomatix bei geschicktem Spiel mit den Reglern hinbekommen, dass Du einen gleichmässigen Tonwertumfang darstellen kannst.
Allerdings ist Photomatix dafür bekannt, etwas extreme Bilder zu produzieren.
Für die Praxis, für "natürlich" wirkende Bilder, versuche doch mal folgende Freeware:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=61750
Du kannst sehr fein damit arbeiten.
Oder die Freeware von Stefan Traumflieger (ist auch hier in der fc zugange):
http://traumflieger.de/desktop/DRI/dri_tool.php
Da kannst Du einfach vollautomatisch Deine Belichtungsreihe durchlaufen lassen.
Wenn Du Dich irgendwann zum Experten mauserst, gibt es noch für höchste Ansprüche die Software HDRshop (auch als Gratisversion erhältlich):
http://gl.ict.usc.edu/HDRShop/
Damit kannst Du nur HDRs erstellen, allerdings in atemberaubender Qualität.
So ein HDR kann bis 80 Mb gross werden!
Vor allem rauschen die Bilder nicht (eine ewige Krankheit von Photomatix).
Du musst sie anschliessend mit einer anderen Software tonamappen.
Versuche es doch zuerst nochmals mit Photomatix.
Das solltest Du hinkriegen.
Falls nicht, war Deine Belichtungsreihe wohl überbelichtet.
Zeige uns doch nochmals das Ergebnis, würde mich freuen.
Gruss, Harald Andres
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Jörg. Moritz 19. Juli 2007, 9:49
hi harald,danke

das waren anfänglich 6 einzelaufnahmen, angefangen bei 1/125 bis hin zu 1/5
entschuldige die Begriffsverwirrung, also die Bilder sind mittels Photomatix zusammengerechnet worden und wurden dann im Untermenü Tonemapping fertiggestellt.

die schroffen Tonwerte sind warscheinloich die unter dem Pilz oder?-wie kann man so etwas umgehen.

trotzdem danke
jörg
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Herbert Schacke 18. Juli 2007, 16:47
Genau das ist der Grund warum ich aus der Technik vorläufig ausgestiegen bin. Da meine Cam nur JPEG-Dateien schreibt und diese im 16-bit Format lohnt sich die Mühe nicht so richtig. Es funktioniert natürlicvh auch aber stark eingeschränkt in der Wirkung.
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Harald Andres Schmid 18. Juli 2007, 14:32
Hallo,
Das kapiere ich nicht.
Ich kann nichts im Bild entdecken, dass auf Ausnützung eines hohen Kontrastumfanges hinweisen würde.
Im Gegenteil.
Ich sehe Ueberstrahlungen auf den Hüten und recht schroffe Tonwerte.
Vielleicht gibt es eine Begriffsverwirrung.
HDR (High Dynamic Range) heisst für mich, dass Du ein (verm. 32-bit) Foto mit grossem Kontrastumfang zur Verfügung hattest.
Wie hast Du es dann wieder zu einem "normalen" Foto gemacht?
Mit Tonemapping?
Und wie ist das HDR erst überhaupt entstanden?
Aus einer Belichtungsreihe?
Aus einem mehrmals verschieden konvertierten RAW?
Versuche es doch genauer zu erklären.
(Ein anderer Begriff wäre DRI, Dynamic Range increase, da werden die Bilder einer Belichtungsreihe von Hand über Ebenenmasken ineinander gemalt - das meinst du wohl nicht..)
Lieben Gruss, Harald Andres
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Heinz R. 18. Juli 2007, 13:58
Sehr schöne Aufnahme, prima dein HDR...
vg Heinz
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