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Herzlichen Dank, Werner, für die fachlich fundierte Benennung der speziellen Art des Leimkrautes. Habe wieder eine Menge dazu gelernt. Die Anschaulichkeit der Erklärungen ist dazu angetan, dass man es nicht vergisst.
Heimatliche Grüße aus dem Vogtland
Rudolf
Dein Bild zeigt "Silene vulgaris","Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut".
Der eiförmige Kelch - kropfartig aufgeblasen - geben der Pflanze ihren Namen. Als wissenschaftliche Namen dieser Art findet man auch "Silene cucubalus" ("Taubenkropf") und "Silene inflata" ("aufgeblasen"). Der Kelch als ein erweiterter Vorraum der eigentlichen Blüte dient als "Windfang". Die Blüten sind Tag und Nacht geöffnet, verströmen aber nur nachts einen intensiven Duft, der Nachtfalter anlockt. Diese saugen den reichlich vorhandenen Nektar und bestäuben die Blüte. Außer Nachtfaltern gehören auch Honigbienen zu den Bestäubern. Gelegentlich schließt diese anspruchslose Art mit ihren über 1m tief greifenden Wurzeln als Rohbodenbesiedlerin Neuland auch für andere Blütenpflanzen auf, die wie sie als Pioniere wirken. In "BernDeutsch" wird diese Pflanze auch als "Klatschnelke", "Chlepfer (-nägeli)" bezeichnet. Ein Chlepfer ist etwas, das chlepft (knallt). Kinder versuchen gerne, die Blüten zu einem leisen Knall zu bewegen, indem sie sie wie eine Papiertüte zerdrücken.
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Wolfgang Schubert 15. August 2010, 21:40
Lieber Rudi, es ist immer eine wahre Freude, Deine wunderschönen, schlichten Blumenbilder anzusehen. Auch dieses leimkraut ist ein echter Blickfang.LG Wolfgang
Rudolf Dick 15. August 2010, 21:30
Herzlichen Dank, Werner, für die fachlich fundierte Benennung der speziellen Art des Leimkrautes. Habe wieder eine Menge dazu gelernt. Die Anschaulichkeit der Erklärungen ist dazu angetan, dass man es nicht vergisst.Heimatliche Grüße aus dem Vogtland
Rudolf
Werner Hellwig 15. August 2010, 20:44
"Nickendes Leimkraut" ist eine Fehlbestimmung.Dein Bild zeigt "Silene vulgaris","Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut".
Der eiförmige Kelch - kropfartig aufgeblasen - geben der Pflanze ihren Namen. Als wissenschaftliche Namen dieser Art findet man auch "Silene cucubalus" ("Taubenkropf") und "Silene inflata" ("aufgeblasen"). Der Kelch als ein erweiterter Vorraum der eigentlichen Blüte dient als "Windfang". Die Blüten sind Tag und Nacht geöffnet, verströmen aber nur nachts einen intensiven Duft, der Nachtfalter anlockt. Diese saugen den reichlich vorhandenen Nektar und bestäuben die Blüte. Außer Nachtfaltern gehören auch Honigbienen zu den Bestäubern. Gelegentlich schließt diese anspruchslose Art mit ihren über 1m tief greifenden Wurzeln als Rohbodenbesiedlerin Neuland auch für andere Blütenpflanzen auf, die wie sie als Pioniere wirken. In "BernDeutsch" wird diese Pflanze auch als "Klatschnelke", "Chlepfer (-nägeli)" bezeichnet. Ein Chlepfer ist etwas, das chlepft (knallt). Kinder versuchen gerne, die Blüten zu einem leisen Knall zu bewegen, indem sie sie wie eine Papiertüte zerdrücken.
Herzliche Grüße
Werner