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Nächster Halt: Mainz, Römisches Theater

Nächster Halt: Mainz, Römisches Theater

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Karl Kraft


Premium (Pro), Mainz

Nächster Halt: Mainz, Römisches Theater

Der ehemalige Südbahnhof

Mainz Südbahnhof - Bahnhofshalle Eingangsbereich
Mainz Südbahnhof - Bahnhofshalle Eingangsbereich
Karl Kraft
wurde im Dezember des letzten Jahres umbenannt in:
Römisches Theater
Bei Wikipedia kann man unter anderm folgendes lesen:
Das Römische Theater (lat. theatrum) in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz (lat. Mogontiacum) wurde erst in den letzten Jahren freigelegt. Es befindet sich in direkter Nachbarschaft des Mainzer Südbahnhofs und war mit einem Durchmesser von 116 m und einer Bühnenbreite von 42 m einst das größte römische Bühnentheater nördlich der Alpen. Das Theater bot Platz für ca. 10.000 Besucher.
Erst beim Bau der Eisenbahn im Jahr 1884 fand man Fundamente des Bühnenhauses, die zwar vermessen, danach aber abgerissen wurden, um die Geleise und Bahnsteige des Südbahnhofs anzulegen. Die Mauerreste wurden jedoch nicht mit dem lange gesuchten Theater in Verbindung gebracht. Als 1914 bei Kanalarbeiten erneut Mauerreste gefunden wurden, erkannte der Kunsthistoriker Ernst Neeb diese als Überreste eines römischen Bühnentheaters. Eine Suchgrabung im Jahre 1916 bestätigte seine Annahme, wegen der Not des Ersten Weltkriegs konnten aber keine größere Ausgrabungen durchgeführt werden. Die Mauerreste wurden wieder zugeschüttet und gerieten fast vollständig in Vergessenheit.
1998 wurden, nach mehrjähriger Planung, in einem ersten Suchschnitt mehrere Pfeilerreste wieder sichtbar gemacht. Seit 1999 laufen, ermöglicht durch großzügige Spenden und Sponsorenhilfe, umfangreiche Ausgrabungen des Bauwerks, unterstützt auch durch freiwillige Helfer aus der Mainzer Bevölkerung.
Das Theater und seine Umgebung, einschließlich des angrenzenden Südbahnhofs und der Zitadelle soll in nächster Zeit weiter aufgewertet werden. Erste Musik- und Theaterveranstaltungen in den Ruinen waren Erfolge und sollen fortgeführt werden. Ebenso gibt es immer wieder Überlegungen, das Grabungsareal durch eine neue Verkehrsführung zur Zitadelle zu erweitern oder Teile des Theaters zu rekonstruieren.

Mehr Info unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misches_Theater_Mainz
und
http://www.theatrum-mainz.de/

Bilddaten: Mínolta Dynax 5D, ISO 100, BW 20mm, Blende 22, Zeit 30sek.

Kommentare 5

  • Adinet1 20. November 2007, 19:07

    Wer hat dich den auf die Baustelle gelassen? ;)

    Gruß
  • Michael Kläger 15. Februar 2007, 18:53

    Ein beeindruckendes Foto - beeindruckend auch, wie diese Mainzer Ecke sich verändert hat: aus einer eher trüben Gegend wird dank Archäologen und Bahnneubau ein echter Blickfang. So schön, wie Du es fotografiert hast, habe ich das noch nie gesehen.
    Wir sehen uns am 24.2., wenn alles wie geplant verläuft.
    LG Michael
  • pictures4art de 14. Februar 2007, 13:01

    Klasse eingefangen. Beschnitt links vielleicht ohne den Mast.
    Ich genieße Deine Nachtaufnahmen. Das nimmt ja gar kein Ende. Weiter so.
    LG Klaus
  • Hildegard Schultheis 14. Februar 2007, 12:38

    Sehr interessant festgehalten - in der Bahn kann man ja sogar ansatzweise was genauer erkennen und das Theater in perfekter Schärfe und Licht.
    Interessant auch die Erläuterungen wieder - dachte gar nicht, daß man es damals schon entdeckt hatte
    :-))
  • Patricia. F. 14. Februar 2007, 5:12

    Der Farbton ist wundervoll!!!

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