Marienburg

Marienburg

Marienburg bei Nordstemmen, südl. Hannover
Stammburg von Ernst August, der mit dem Regenschirm
Canon 10d
Canon 28-135mm IS USM
ISO100
1/250
f 8
In den Jahren 1857 bis 1867 wurde es im neugotischen Stil von dem Architekten Conrad Wilhelm Hase auf einem Berg im Leinetal zwischen Hannover und Hildesheim errichtet. Das Schloss war ein Geschenk von König Georg V. an seine Frau Marie. Wegen der Niederlage des Königreichs Hannover 1866 im Krieg gegen Preußen wurde das Schloss nie von König Georg V. bewohnt, da dieser ins österreichische Exil gehen mußte. Seine Frau Marie bewohnte das Schloss bis zu dessen Fertigstellung ein Jahr lang. Dann musste auch sie die nun preußische Provinz Hannover verlassen und folgte ihrem Mann ins Exil. Danach stand das Schloss 80 Jahre leer. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Schloss für 12 Jahre von einem Zweig der Welfen bewohnt, die aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone in den Westen geflüchtet war. Heute wird das Schloss nur noch von einem Verwalter bewohnt. Einige Räume werden vom Prinzen vom Hannover bei offiziellen Empfängen genutzt. Neben der musealen Nutzung dienen weitere Schlossräume als Depot für Kunstgegenstände.