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Jürgen Rodeland


kostenloses Benutzerkonto, Mainz

Lebenserfahrung

Ein stark abgeflogenes Weibchen des seltenen Segelfalters (Iphiclides podalirius), das in seinem Leben schon einiges mitgemacht hat. Die Kerben in beiden Flügelsäumen stammen wahrscheinlich von einem Vogel, der zugepickt hat, als der Falter gerade seine Flügel geschlossen hatte. Als Verteidigungsstrategie gegen die Urenkel der Mini-Flugsaurier hat der Segelfalter Augenflecken und lange Zipfel am Hinterende, die vortäuschen, dass dort der Kopf ist. Die vielen Flügelverletzungen schaden dem Falter kaum; er kann noch gut fliegen und seine Eier an vollsonnig stehenden Schlehenbüschen verteilen.

Kommentare 2

  • Charly 29. Juli 2006, 16:41

    Ich wäre glücklich, wenn mir so ein Bild gelänge.
    Ganz wunderbar. Danke. Auch für den Text.
    LG charly
  • Cornelia Bornheimer 29. Juli 2006, 13:26

    Tolles Bild mit sehr schöner Schärfe. Der Text dazu ist auch sehr informativ.
    Gelungen!
    lg Cornelia