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J Vogt


kostenloses Benutzerkonto, Berlin

Kommentare 3

  • Pepe alias boulette 12. Dezember 2006, 16:39

    klick!
  • KARAPIX 5. Oktober 2006, 22:25

    Respekt!
  • H. Sophia 1. Oktober 2006, 8:24

    Die Mehrheit der Deutschen drückt bei der Toilettenspülung die Spartaste, verzichtet im Zweifel auf ein Vollbad, kauft Waschmaschinen und Geschirrspüler mit Ökosiegel.

    Im regenreichen Deutschland Wasser zu sparen ist Unsinn. Die Bundesrepublik ist vom Regen verwöhnt. Das Fünffache dessen, was wir brauchen, erneuere sich laufend. Wir helfen der Südsahara nicht, indem wir in Deutschland den Wasserhahn zusperren.

    Eher im Gegenteil: Durch den sinkendem Verbrauch steht das Trinkwasser in den Leitungen. Die Rohre korrodieren, wodurch Eisen, Zink, Kupfer oder Blei ins Wasser gelangen. Damit sich keine Keime und Bakterien ausbreiten, drehen die Wasserwerke immer mal wieder den großen Hahn auf, um das abgestandene Wasser abzulassen.

    Am anderen Ende des Systems sieht es ähnlich aus. Wenn es lange nicht regnet, steht das Abwasser in den Kanälen. Die eintretende Fäulnis setzt Schwefelsäure frei, die Rohre und Abstiegsleitern angreift. Es fängt auch an zu stinken. Dann werden Millionen von Kubikmetern Frischwasser durch die Leitungen gejagt.

    Was die Kunden einsparen, jagen die Wasserwerke also wieder durch die Leitungen, um das System zu spülen. Es ist paradox, aber Wasser sparen kostet Geld.. 80 bis 90 Prozent der Kosten der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung sind fix. Dazu kommt die teure Sanierung angegriffener Leitungen.

    »Die Leute könnten doppelt soviel verbrauchen, das würde immer noch nicht ausreichen, alles durchzuspülen.«

    LG H. Sophia