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Heizkraftwerk  III  in Duisburg

Heizkraftwerk III in Duisburg

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Angelika Marko


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Heizkraftwerk III in Duisburg

Stadtwerke Duisburg AG

Neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk in Duisburg-Wanheim: Ministerpräsident Jürgen Rüttgers: Technologieführerschaft im Energiesektor sichern und ausbauen


Als "eindrucksvolles Beispiel für die Technologieführerschaft Deutschlands in der Kraftwerkstechnik" hat Ministerpräsident Jürgen Rüttgers das neue GuD-Kraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Duisburg-Wanheim bezeichnet. "Wir müssen uns der Öffnung der Energiemärkte selbstbewusst stellen. Dabei muss sich Nordrhein-Westfalen nicht verstecken. Wenn faire und offene Wettbewerbsbedingungen bestehen, werden Unternehmen aus NRW die Technologieführerschaft auf allen Gebieten der Kraftwerkstechnik erringen und ausbauen können," sagte der Ministerpräsident bei der Übernahmefeier für das neue GuD-Kraftwerk am Freitag (2. Dezember 2005).

"Der Umbau in Duisburg zeigt: es ist wichtig, dass Energiesicherheit und Klimaschutz als zwei Seiten einer Medaille begriffen werden. Die laufenden Kraftwerkserneuerungen in NRW mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 7,3 Milliarden Euro und der Modernisierung von insgesamt 23 Kraftwerken sind ein Rieseninvestitionsprogramm. Dieses einzigartige Kraftwerks-Erneuerungsprogramm wird zu einem sparsameren Umgang mit den endlichen Ressourcen und zu umweltschonender Energiegewinnung," sagte der Ministerpräsident.

Das neue Kraftwerk in Duisburg-Wanheim ersetzt am Standort ein älteres Gaskraftwerk, das bis zum Sommer 2000 betrieben wurde. Die gleichzeitige Produktion von Strom und Wärme ist besonders umweltschonend. Im letzten Jahr wurden bereits so genannte "Solarkamine" in Betrieb genommen. Das Kraftwerk besteht aus zwei 70 MW-Turbinen (elektrische Leistung 90 MW, Wärmeleistung 160 MW). Gegenüber der alten Anlage wird die Brennstoffausnutzung fast um die Hälfte besser sein. Der Nutzungsgrad wird über 80% liegen, der rein elektrische Wirkungsgrad bei ca. 55 gegenüber 41% der Altanlage. Die Gesamtinvestition beträgt 120 Millionen Euro. Die Stadtwerke Duisburg können jetzt bis zu 95 Prozent des Strombedarfs durch eigene Anlagen decken.

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