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Heilandskirche - Sacrow - im späten Abendlicht (2)

Heilandskirche - Sacrow - im späten Abendlicht (2)

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Hans Georg Gemünden


Premium (Pro), Potsdam

Heilandskirche - Sacrow - im späten Abendlicht (2)

http://de.wikipedia.org/wiki/Heilandskirche_am_Port_von_Sacrow

Fortsetzung

"Nach der Vorstellung Persius’ hätte die Kirche „Das Schiff“ heißen sollen. Das Kirchensiegel trägt die lateinische Inschrift S(igillum) Ecclesiae sanctissimi Salvatoris in portu sacro. Übersetzt: „Siegel der Kirche des allerheiligsten Erlösers (Heilands) im heiligen Hafen“. Dabei wurde der slawische Ortsname Sacrow (za krowje bedeutet „hinter Gebüsch“[1]) als Ablativ-Form sacro des lateinischen Adjektivs sacer („heilig“) verwendet. Das als lateinischer Heiligentitel allgemein bekannte Wort sanctus, dessen Superlativ sanctissimus im Text des Siegels vorkommt, ist eigentlich das Partizip Perfekt „geheiligt“ zum nachklassischen Verb sancire („heiligen“). „Heilandskirche am Port von Sacrow“ ist also eine nicht sehr genaue Übersetzung des Siegeltextes."

"Die Kirche steht auf einer in den Jungfernsee ragenden Terrasse. Sie liegt 300 Meter südlich des kleinen Sacrower Schlosses und gehört zu dessen Schlosspark, den der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné ebenfalls in den 1840er Jahren weiträumig umgestaltete. Das Dorf Sacrow, dessen alter Kern nordöstlich des Schlosses an der Havelbucht Sacrower Lanke liegt, ist seit 1939 Ortsteil von Potsdam. Sacrow und sein Schlosspark liegen auf einer 300 bis 500 Meter breiten, überwiegend bewaldeten Landbrücke, hinter der sich parallel zur Havel der Sacrower See erstreckt. Das der Kirche gegenüber liegende Havelufer ragt bis auf 200 Meter heran und ist ebenfalls bewaldet. Obwohl die Kirche nur 1,2 km Luftlinie von der Glienicker Brücke entfernt ist, beträgt der Landweg bis ins Zentrum des südwestlich des Jungfernsees gelegenen Potsdam über 10 km."

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