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Günter Fri


kostenloses Benutzerkonto, Dülmen

Haus Rorup

Haus Rorup
ist ein zweckmäßig eingerichtetes Jugendfreizeitheim. Gäste, die sich für eine gute Atmosphäre mit verantwortlich fühlen und dafür sorgen, dass „Haus Rorup“ in gutem Zustand bleibt, kommen gern hierher.
Haus Rorup“ bietet Platz für maximal 39 Personen. Neben den einfach eingerichteten Zwei- bis Achtbettzimmern verfügt es über ein Kaminzimmer mit Speiseraum, eine voll eingerichtete Küche sowie zwei Gruppenarbeitsräume. Ruhe und Entspannung findet man in unserem Kissenzimmer, welches man auch zur Meditation nutzen kann. Ein Zimmer ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Ein Großgruppenraum im Nebengebäude kann in den Sommermonaten zusätzlich benutzt werden.

Unter der Bezeichnung Rodopo findet sich im Einkünfteverzeichnis des Klosters Werden im Jahr 1050 die erste Erwähung Rorups. Handwerker und Krämer siedelten im eine kleine Wasserburg, die im Mittelalter den Herren von Rorup gehörte, und bildeten so den Kern.
Die Herren von Rorup werden seit dem 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und hatten das Markengericht und das Patronat über die Kirche und den Pfarrhoff.
Im Jahre 1361 veräußerte Hinric von Rodope seine Gebäude und Ländereien dem Berend von Merfeld. Hermann von Merfeld verschenkte dann den Stammsitz der Familie 1387 der Kirche. Die Herren von Merfeld haben außerhalb des Dorfs eine Wasserburg - das Haus Rorup - anlegen lassen.
Auf die Merfelder folgten im 16. Jahrhundert die Familie von Kükelsheim. Der Besitz fiel 1809 an die Familie Amelunxen, als keine männlichen Nachfahren mehr vorhanden waren. August von Amelunxen verkaufte 1838 das Haus Rorup an den Herzog von Croÿ.
Das Dorf Rorup gehörte bis 1803 - der Aufhebung des Fürstbistums Münster - zum Amt Horstmar, welches in der Zeit der napoleonischen Kriege zu Frankreich gehörte. Als das Fürstenbistum Münster in das Königreich Preußen eingegliedert wurde wurde die Gemeinde Rorup 1816 dem Kreis Coesfeld zugeordnet.
Durch die Verwaltungsreform des Freiherrn vom und zum Stein im Jahr 1816 wurden die Gemeinden Lette, Rorup, Limbergen und Darup im Amt Rorup zusammengefasst.
Während des 19. Jahrhunderts leben zwischen 305 und 471 Menschen in Rorup, nach dem 2. Weltkrieg stieg durch die Flüchtlinge und Vertriebenen die Anzahl auf 670.
1974 verlor Rorup die Selbstständigkeit und wurde im Rahmen der kommunalen Neugliederung der Stadt Dülmen eingemeindet.

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