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Gracchus - historische Iris

Gracchus - historische Iris

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Iris Schwertliliensammlerin


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Gracchus - historische Iris

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Iris barbata: Gracchus

Erscheinungsbild: mittelgelbe Domblätter. Die Hängeblätter sind weiß und intensiv überlagert von starken violetten Aderungen.
Die Pflanze ist sehr blühfreudig und hat oft mehrere Blütenstängel pro Rhizom.

Familie: Iridaceae
Art: Iris
Sorte: variegata Kulturform: Gracchus

Gracchus ist eine historische Sorte und wurde im Jahr 1884 angemeldet oder eingeführt.

Standort: voll sonnig – das Rhizom sollte in Richtung Süden und der Fächer in Richtung Norden zeigen

Blüte zur Saisonmitte

Boden-pH Anforderungen:
6,1 bis 6,5 (leicht sauer)
6,6 bis 7,5 (neutral)
7,6 bis 7,8 (leicht basisch)

Familie: Iridaceae
Art: Iris
Sorte: variegata Kulturform: Gracchus

Gracchus wurde von Ware hybridisiert.

Klimazone 3 a: bis minus 39,9 Grad C frosthart

Vermehrung: durch Rhizomteilung

Samen: die Pflanze bildet in der Regel keine Samen


Pflanztipps für die Iris barbata in Kürze:
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TEILEN/ VEREINZELN:
Rhizome teilt man nach Möglichkeit an einer engen Einschnürung bzw. an dem schmalen Ansatz, an dem sie an einem Hauptrhizom angewachsen sind. Die Bruchstellen müssen mit einem möglichst geradem Schnitt versehen werden.
Wundverschluss sollte man am frisch geschnittenen Rhizomende mit Holzkohle (Grillkohle) vornehmen, indem diese Stelle komplett geschwärzt wird.
Alte, verkahlte Rhizome aus der Mitte sollte man herausnehmen und entfernen.

BODENANSPRÜCHE:
Die Pflanze braucht einen durchlässigen Boden, schwere oder lehmige Böden können mit Sand abgemagert werden, evtl. mit ein wenig Humus anreichern.

STANDORT:
Iris brauchen einen sonnigen Standort. Einen halben Tag bis zwei Drittel des Tages Sonne sind ratsam. Der Blühimpuls wird durch Sonne geweckt, und die Rhizome müssen einen warmen Standort haben, um immer wieder schnell zu trocknen und nicht zu faulen.
An schattigen Standorten kommt es schneller zu Rhizomfäule.

PFLANZUNG:
Das Rhizom sollte am besten leicht erhöht gesetzt werden, damit evtl. Staunässe abfließen kann oder die Iris generell auf einem Hügel pflanzen.
Trockene Blätter müssen regelmäßig abgeschnitten - niemals abgerissen werden, denn dadurch entstehen freigelegte Stellen am Rhizom, in die Krankheitskeime eindringen können.
Abgeblühte Stängel schneidet man auf ca. 5 cm Höhe ab und lässt sie eintrocknen.
GANZ WICHTIG: Die Rhizome müssen etwa zur Hälfte aus dem Boden herausschauen. Die Pflanze braucht viel Licht, um zu blühen. Die Hälfte bis Dreiviertel des Tages sollten sie nach Möglichkeit Sonnenlicht haben.
Keinen stickstoffhaltigen Dünger verwenden.

TURNUS DER VERJÜNGUNG DES RHIZOMSTOCKS:
Iris sollten etwa alle drei Jahre herausgenommen und vereinzelt werden. Dabei werden alte, schwache Rhizome entfernt und die neuen kräftigen behalten. Rhizomteile, die unterirdisch wachsen, können leicht Fäulnis ansetzen. Des weiteren wachsen Iris über Jahre immer mehr zusammen, schlimmstenfalls auf mehreren Ebenen.
Die Pflanze hat dann in der Mitte viele alte, schwache und nicht mehr blühfähige Rhizome, die die neueren Pflanzenteile schwächen. Die Pflanze wird dadurch weniger blühfreudig, auch die Blüten selbst können in diesem Fall kleiner werden.

Iris teilt und vermehrt man am besten nach der Blüte.
Danach ist mehrmaliges Angießen anzuraten. Des weiteren können sie im Sommer bei extremer Trockenheit alle drei Wochen mal gegossen werden.
Es empfiehlt sich, die Wurzeln zu kürzen und das Laub auf ca. 15 cm Höhe bogenförmig abschneiden, damit die Pflanze sich voll auf das Bilden neuer Wurzeln konzentrieren kann, und weil das Laub abknicken könnte.


WIEDERBLÜHENDE SORTEN:
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Manche Sorten blühen zwei mal im Jahr, man bezeichnet das "Remontieren".

Um eine zweite Blüte zu fördern ist ein sonniger Standort umso wichtiger, ebenso ein lockerer durchlässiger Boden und ein konsequentes und zeitnahes Entfernen des welken Blütenstands.

Bei extremer Trockenheit im Sommer sollten die remontierenden Sorten regelmäßig gegossen werden.

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Kamera DMC-FS10
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Blende 2.8
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 5.0 mm
ISO 80