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Erzabbau in Andalusien (THEMENTAG: Marodistan)

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Premium (Basic), Rheda-Wiedenbrück (Kreis GT).

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Erzabbau in Andalusien (THEMENTAG: Marodistan)

Andalusien, weit abseits der Badestrände.

Hier, in der Sierra Nevada auf +1.200m NN. befinden sich die Minas de Alquife-Marquesado.
Sie stellten eines der wichtigsten Eisenerz-Vorkommen in Westeuropa und das wichtigste Eisenerzvorkommen auf der Iberischen Halbinsel dar. Wobei bis zu 4 Mio. t Eisenerz pro Jahr abgebaut wurden.

Die Ortsbezeichnung ist arabischen Ursprungs. Der Bergbau begann jedoch bereits in römischer Zeit.
Ab 1900 erfolgte der Eisenerzabbau unter Tage. Schritt für Schritt wechselte man zum Tagebau, welcher ab dem Jahr 1967 ausschließlich betrieben wurde. Im Jahr 1997 musste die Bergbaugesellschaft Compañía Andaluza de Minas S.A. wegen niedriger Marktpreise einerseits und hoher Transportkosten andererseits Insolvenz anmelden.

Es besteht eine Planung auf Neueröffnung ?
Die Aufnahme stammt aus dem Frühjahr 2010.