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Phi Nale


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Ein OsterOrakel

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+++ leben heißt +++
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+++++ ENDLICH SEIN +++++
+++++
+++ sonst nichts +++
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Kommentare 6

  • Phi Nale 23. März 2005, 15:24

    Tja, Matthias, das ist von Mensch zu Mensch verschieden. Éiner ist zu Tode erschrocken und rennt evtl. weg, der nächste träg'st mich Gelassenheit, andere wiederum bekommen Depressionen, weitere glauben bei der nächsten Seifenblase wieder an ein Wunder ... usw. ... usw. ... usw.
    Ein Überraschungsei zu Ostern möchtest du? :-)
    mlg phi+++
  • Matthias H.amborg 23. März 2005, 9:23

    Und was folgt nun Deiner Meinung nach für Mensch daraus, daß es sich beim Dasein im Wesentlichen um bei Annäherung zerplatzende Seifenblasen handelt? Die Folgerungen aus Deinem Kultur-/Liebes-/Lebenspessimismus enthältst Du uns ja bisher konsequent vor. Vielleicht ein mal kleines Zeichen anlässlich des Osterfestes?
  • Phi Nale 23. März 2005, 5:53

    Richtig, Matthias, leben heißt da sein ... erstmal. Dieses niedliche kleine dumme Osterküken steht staunend vor der schönen bunten Welt. Beschließt das Küken, sich hineinzustürzen in die bewunderte Welt, ist sie auch schon zerplatzt - die Seifenblase.
    Die menschlichen Küken sind diejenigen, die unverzagt raten "Lebe doch einfach!" ... und sich mit "Todesverachtung" in eine Seifenblase nach der anderen stürzen, bis sie selbst auch irgendwann zerplatzen. Manche merken allerdings auch rechtzeitig, dass es nur Seifenblasen sind.
    Vera, du weißt es doch, der Mensch ist ein 'Herdentier'. Es ist immer die gleiche Sache: Erstmal da sein - dann Kinder zeugen - Status aufbauen und 'genießen' (= damit angeben, sich darauf ausruhen, von Erinnerungen zehren) - mit dem Kopf wackeln und einsam abtreten ... sonst nichts. Ob dabei jemand Müsli oder Erdbeermarmelade zum Frühstück bevorzugt ist unerheblich.
    Silvie, warum sollte ich auf Widerspruch lauern? Ein Orakel ist eine oft undeutliche, zweideutige 'Enthüllung' des Götterwillens. Beide Deutungen sind okay und (von mir) unbestritten, so wie es da steht.
    Du erlebst gerade die Auferstehung der Natur aus einem todesähnlichen Winterschlaf. Du hast dich doch ungeduldig darauf gefreut, also glaube daran.
    In diesem Sinne habt Dank für eure Anmerkungen und ein sonniges Osterfest.
    mlg phi+++
  • Silvie K. 22. März 2005, 13:21

    Moin Phi,
    Für mich ist "Leben" tatsächlich einfach nur die Strecke zwischen Geburt und Tod.
    Man hat Gestaltungsmöglichkeiten, in begrenzter Weise. Und egal ob es ein gutes oder schlechtes Leben ist, egal wie bunt oder trist es ist.....es ist auf jeden Fall "endlich".
    Die Auferstehung bezweifel ich solang, bis ich sie erlebe.
    Ich hab bei deinem Bild heute das Gefühl, dass du auf Widerspruch lauerst. Von mir gibts keinen :-)
    Ich lese deinen Titel heute einfach nur so, wie er da steht. Die andere Lesart, nämlich "endlich SEIN" ignorier ich dabei :-)

    Grüße, Silvie

  • Vera Boldt 22. März 2005, 9:01

    Nicht als Krankheit, Matthias. Das Leben heißt endlich da sein aber auch endlich sein. Ich finds schon richtig .. der Weg vom Anfang zum Ende ...sonst nichts. Wie der Weg verläuft, das ist eine andere Sache.
    Lgvera
  • Matthias H.amborg 22. März 2005, 8:41

    Das Leben als Krankheit zum Tode? Seh ich anders. Leben heißt da sein, erstmal.

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