Zurück zur Liste
Eimerkettenbagger

Eimerkettenbagger

6.401 8

Dirk Donner


kostenloses Benutzerkonto, Lichterfeld

Eimerkettenbagger

Es 3150 - 1291 im ehemaligen Tagebau Klettwitz/Nord
- Länge, Höhe, Breite (ca.): 137 m, 40 m, 50 m
- Masse: 4500 t
- Eimerinhalt: 3150 Liter
- Anzahl der Eimer: 38 Stck.
- Eimerkettenhauptantrieb: 2 x 2100 kW
- max. Abtragshöhe: 30 m
- max. Abtragstiefe: 27 m
- Länge Eimerleiter: 42,8 m
- Baujahr: ca. 1977 (verschrottet um ca. 1998/99)

Kamera: Zenith, Scan vom Farbbild

Kommentare 8

  • KooKoo 2. April 2009, 10:03

    dort hätte ich auch gerne fotografiert.
    ein herrliches motiv.

    außerdem ist es interessant wegen der zenith. eine freundin hat mir eine geliehen. momentan fummel ich mich in meine frisch erworbene praktica mtl 5 ein. dann werde ich mir die zenith vornehmen.
  • Harald Finster 1. Juli 2004, 10:29

    "Bei uns" gab es nach meinen Unterlagen ab 1927 eine Abraumförderbrücke. Auf der Vorschnittseite war die Brücke auf der oberen Sohle (heisst das im Tagebau auch so?) abgestützt und wurde von einem im Tiefschnitt arbeitenden Eimerkettenbagger 'gespeist'. Die Kohleförderung erfolgte mit zwei Eimerkettenbaggern (Hochschnitt/Tiefschnitt) und an einer umlaufenden Kette hängenden Loren.
    Abraumförderbrücke und Bagger liefen auf Schienen.

    Eine echte Kuriosität war ein riesiger Kabelbagger (erbaut 1928). Man muss sich das Ding wie eine AFB vorstellen, an der unten ein Seil mit einer Baggerschaufel durchhängt.

    Quelle: "Unternehmen Braunkohle" von Arno Kleinebeckel / RBW

    Aber Du hast natürlich Recht: Förderbrücken waren hier selten und die Zeit ist längst vorbei.

    Gruss Harald
  • Dirk Donner 1. Juli 2004, 10:03

    Und auch keine Förderbrücken
    Förderbrücke F60
    Förderbrücke F60
    Dirk Donner
    soviel ich weiß ;-)

    Zugbetrieb wurde bei uns hauptsächlich im Vorschnitt (sozusagen oberste Etage im Abraum) eingesetzt, wo schwierige Lagerungsbedingungen den Einsatz von Bandanlagen zu umständlich machten.

    fg Dirk
  • Harald Finster 1. Juli 2004, 9:36

    Danke für die Info, Dirk. Ich hatte mich schon gewundert, warum das band unter dem Bagger durchläuft.
    Hier im rheinischen Braunkohlerevier ist Zugbetrieb (im Tagebau) leider längst vorbei. Ich hab dort Mitte der 80er Jahre noch einige Schmalspurbahnen fotografiert. (Leider fototechnisch nicht so toll.)
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-RBW-Knapsack-de.html
    Ergänzung: leider gibt's bei uns im 'tiefen Westen' auch keine Eimerkettenbagger. (Soviel ich weiss.)
    Gruss Harald
  • Dirk Donner 1. Juli 2004, 9:09

    @Harald, obwohl wir auch Abraumzugbetrieb hatten, ist das Gleis in diesem Fall nur zur Bekiesung (und damit Stabilisierung) der Arbeitsebene gedacht gewesen. Der Bagger selbst stand an einer Bandanlage.

    fg Dirk
  • Harald Finster 1. Juli 2004, 8:21

    Die Aufnahme ist zwar technisch nicht der Hit, aber trotzdem hochinteressant.
    Tagebaue mit Zugberieb sind ja mittlerweile eine Seltenheit. (In Cottbus gibt es das noch, soviel ich weiss.)
    Siehe auch:
    http://www.hfinster.de/StahlArt2/archive-Lausitz-de.html
    Gruss Harald
  • Dirk Donner 19. April 2004, 21:25

    Sollte auch mehr als Doku gedacht sein. Ich seh hier nämlich nur dauernd Schaufelradbagger.
    Mit der Qualität meiner "Scans" muß ich halt vorerst leben(kann ja noch mal etwas rumprobieren). Unter den Baggerfahrerkollegen fand das Bild damals reißenden Absatz ;-)

    fg Dirk

    PS: http://galerie.script-inside.de/
    Fast alle auch selber gefahren ;-)
  • Hans Klauck 19. April 2004, 19:31

    Wenn man einmal vom Rauschen absieht, find ich dein Foto garnicht sooo schlecht! Ist eben kein Detailfoto.
    Gruss Hans