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Dinglinger Haus vom Juwelier mit dem Türkenbrunnen davor

Dinglinger Haus vom Juwelier mit dem Türkenbrunnen davor

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Albrecht Kühn


kostenloses Benutzerkonto, Dresden

Dinglinger Haus vom Juwelier mit dem Türkenbrunnen davor

Dinglingerhaus, davon gibt es in Dresden aber zwei,
vom Juwelier oder dem Hofgoldschmied August des Starken



Kommentare 2

  • GBähr seit 1666 15. Juli 2016, 18:57

    Türkenbrunnen...
    wir können am Fuße lesen MDCLXXXIII

    es fehlen ein paar notwendige Ergänzungen
    zum Türken- und Viktoriabrunnen
    auf dem Jüdenhof vor dem Dinglinger Haus II.

    „Hoffentlich besucht Erdogan nicht Dresden,
    denn dieses wertvolle Kulturgut darf er nicht sehen!"
    Für das Chaos in seinem Reich trägt er jetzt die Verantwortung.
    damals:
    1683 flohen jedenfalls die Kümmeltürken
    und nur der Kaffee blieb in Wien zurück,
    besser als der geplante EU-Beitritt.

    Zur Geschichte:
    Die erste Brunnenfigur schuf nach dem Dreißigjährigen Krieg Christoph Abraham Walther 1649/1650 mit der Darstellung der griechischen Friedensgöttin Eirene für den Brunnensockel.

    Nach der siegreichen Schlacht am Kahlenberg jetzt Leopoldsberg in Wien gegen die Türken, an der der sächsische Kurfürst Johann Georg III. teilgenommen hatte, ersetzte man die Eireneplastik durch eine Victoriaplastik von Conrad Max Süßner.
    Deshalb trug der Brunnen auch den Namen Johann-Georgen-Brunnen, Türkenbrunnen oder Victoriabrunnen.

    Die Kavallerie, insbesondere die durch König Johann III. Sobieski geführte polnische Elitetruppe der Husaren bezwang in einer Kavallerieattacke vom Kahlenberg herab die Elitetruppen der Osmanen (Sipahi und Janitscharen).

    Als im Jahre 1866 das Denkmal für den sächsischen König Friedrich August II. auf dem Neumarkt errichtet wurde, versetzte man den Brunnen an seinen heutigen Standort am Johanneum / Jüdenhof.
    Im Jahr 1969 restaurierte der Bildhauer Egmar Ponndorf den Brunnen, dabei wurde eine Kopie der Brunnenplastik aufgesetzt.
  • Albrecht Kühn 11. Juli 2016, 5:58

    1711 von Matthäus Daniel Pöppelmann entworfen
    und vor 1716 am Jüdenhof in unmittelbarer Nachbarschaft zum Johanneum erbaut.
    Bauherr war wohl Abraham Thäme oder George Bähr,
    seinen Namen erhielt es aber als Wohnhaus vom
    Juweliers Georg Christoph Dinglinger II 1668–1728,
    der es im Mai 1716 erwarb.
    Es handelte sich um „eines der wertvollsten barocken Dresdner Bürgerhäuser“ und war laut Fritz Löffler das einzige Beispiel für das Ergebnis des Zwingerstils im Dresdner Wohnhausbau.
    Bauminister IM Ulbig kann sich eine grosse Scheibe davon abschneiden
    für den zukünftigen Wohnungsbau in Dresden.
    Nicht mit dem Abriss der 14.000 statisch einwandfreien DDR Wohnungen, die mit 50 Euro m2 honoriert wurden, sondern mit bezahlbaren Unterkünften für Jedermann. Das war ebenso ein altes Parteiziel vor 25 Jahren.

    Bitte das Gebäude nicht verwechseln mit dem ebenfalls als Dinglingerhaus bezeichneten, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnhaus des Hofgoldschmieds Johann Melchior Dinglinger I. 1664–1731 in der Frauengasse 9.
    In dessen Hof sich der heute noch existierende Dinglingerbrunnen befindet.

    Aus dem Internet, aber mit meinen Korrekturen

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Objektiv 5.8 - 23.2 mm
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