Helmut Thomas


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Dame mit Hut

...bei meiner gestrigen, verzweifelten Suche nach einem Fliegenpilz gesichtet.

HP Photosmart 715

Kommentare 2

  • Helmut Thomas 14. Oktober 2003, 21:38

    Hallo Frank,
    natürlich nehme ich deine Kritik nicht übel, weil sie in der Sache den Nagel auf den Kopf trifft. Ist mir allerdings erst heute so richtig aufgefallen. Das Bild verbreitet irgend wie Unruhe. Chaotisch. Das kommt davon, wenn man zu viel rein bringen will (Blatt als Farbkontrast + filigranes Geflecht + Holzstruktur...). Weniger ist manchmal mehr, wie man sieht.
    Dafür poste ich meine Fotos hier, damit man mich an den Hammelbeinen holt, wenn der Gaul mit mir durchgeht oder einen verdammt trüben Blick habe!
    Danke Frank!
    LG Helmut
    PS: Äh, Dein "Schleimrübling" von gestern, äh, so hatte ich mir meines eigentlich vorgestellt ;-)
  • Frank Moser 14. Oktober 2003, 20:31

    Du hast bis jetzt noch keine Anmerkung zu diesem Bild erhalten. Ich möchte Dir meine Gedanken nennen, warum das so sein könnte:
    - Es ist schom im Thumb keine Klarheit im Bild zu erkennen, kein Blickfang. Geöffnet wir es noch etwas krasser, denn die vielen kräftigen Strukturen (Blatt, Spinnweben, Pilzhut, Holzoberfläche), die vielen großen und kleinen verschiedenen Formen, die aber alle scheinbar gleichwertig übers Bild verstreut sind, irritieren den Betrachter. Das Auge findet keinen Halt.
    Dazu kommt die Unschärfe im Pilz, der doch gerade an dieser Stelle scharf sein sollte, um den Blick anzuziehen. Da andere Stellen im Bild ebenso scharf oder unscharf sind, wird die viesuelle Verwirrung noch größer (Übertreibung macht anschaulich! ;-) )
    Die harten Lichtreflexe auf den verschiedenen Oberflächen nehmen den Gegenständen an diesen Stellen die Farbe und erscheinen wie weiße Säume. Die Schatten sind hart und schwarz und die Kontraste dadurch zu groß.
    Ich hätte bei wesentlich weicherem Licht fotografiert, damit hättest Du eine Menge Probleme vermieden. Die Schärfentiefe sollte ebenfalls größer sein und das Hauptmotiv als solches auch durch Schärfe herausgehoben und vom Umfeld getrennt, besser: freigestellt sein.
    Ich hoffe, Du nimmst mir meine Kritik nicht übel.
    Gruß Frank.