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Blick auf die Wüste vor MASADA

Blick auf die Wüste vor MASADA

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Holger Brechler


kostenloses Benutzerkonto, Berlin

Blick auf die Wüste vor MASADA

Blick auf die Wüste Yehuda vom Felsen der Festung Masada in Richtung Totes Meer. 04.05.2007

Die ehemalige jüdische Festung Masada (hebräisch: „Mezadá“ מצדה, „Festung“) befindet sich in Israel am Südwestende des Toten Meeres. Sie wurde im Wesentlichen von König Herodes I. (dem Großen) etwa zwischen 40 v. Chr. und 30 v. Chr. an der Stelle einer einige Jahrzehnte älteren und kleineren Festung erbaut. Zu ihrer Zeit galt sie als uneinnehmbar. Auf einer Hochfläche mit felsigen Steilabhängen gelegen, war sie ursprünglich nur über drei schmale Saumpfade zugänglich. Während der Höhenunterschied zum östlich gelegenen Toten Meer über 400 Meter beträgt, ist der Abhang Richtung Westen 100 Meter hoch.
Allein durch die Lage und die gute Einsehbarkeit der Zugangswege war das 300 mal 600 Meter große und ebene Gipfelplateau in Form einer Raute gut zu verteidigen. Zur Festung wurde der Berg durch die Bauten des Herodes: er legte um das Plateau eine Kasemattenmauer mit fast vierzig Türmen. Innerhalb der Festungsmauern ließ er eine große Zahl weiterer Gebäude bauen, unter anderem Lagerhäuser, Pferdeställe, Unterkünfte und Paläste, darunter den über mehrere Stufen in den Berghang hinein gebauten Nordpalast.

Um die Wüstenfestung im Belagerungsfall lange verteidigen zu können, wurden außerdem große Nahrungsvorräte angelegt und 12 Zisternen gegraben, die mehrere zehntausend Kubikmeter Regenwasser aufnehmen konnten

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